Das Auftreten der Fettleibigkeit, fachlich Adipositas, ist eines der am schnellsten wachsenden Gesundheitsprobleme der westlichen Welt und einiger Schwellenländer. Immer häufiger sind schon Kinder und Jugendliche betroffen. Die Langzeitfolgen sind dabei noch nicht abschätzbar, da Fettleibigkeit weniger ein ästhetisches Problem ist als vielmehr die Ursache einer Vielzahl gravierender Folgeerkrankungen. Für ein interdisziplinäres Forschungsvorhaben erhielten Leipziger Wissenschaftler 3,9 Millionen Euro Fördermittel von der EU, um den biologischen Prozessen auf die Spur zu kommen, die zu Übergewicht führen. … weiter
Initiative für Transparenz und Demokratie
Mit diesem Slogan tritt "LobbyControl" im Netz an. LobbyControl klärt auf über Lobbying, PR-Kampagnen und Denkfabriken. Lobbyisten, so LobbyControl, arbeiten in Ministerien mit, Arbeitgeberkampagnen wie die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft geben sich als bürgernahe Reformbewegungen, Abgeordnete bekommen dubiose Nebeneinkünfte. LobbyControl ist ein gemeinnütziger Verein, der über Machtstrukturen und Einflussstrategien in Deutschland und der EU aufklären will. Er will Impulse liefern für Transparenz, eine demokratische Kontrolle und klare Schranken der Einflussnahme auf Politik und Öffentlichkeit. Lassen Sie sich diese Seite nicht entgehen! Hier geht's zu LobbyControl
von Norbert Tholen
Ausgangsartikel veröffentlicht in AUSWEGE am 30.9.2008 in der Rubrik "Standpunkte"
gsf – Erinnern wir uns: Vor einige Monaten geisterte der "Fall Czerny" durch die bundesdeutsche Presselandschaft. Die Lehrerin Sabine Czerny hatte angeblich zu gut benotet. 91 Prozent ihrer Klasse würden den Übertritt auf weiterführende Schulen schaffen (vgl. dazu auch die taz). Auch die Schulaufsicht soll sich unangemessen eingeschaltet haben. Wer in Bayern lebt, weiß, dass nichts undenkbar ist!
Norbert Tholen, Theologe und ehemaliger Gymnasiallehrer, wurde auf den Fall aufmerksam und begann zu recherchieren. Er fand, dass das Ganze ideologisch so verquast ist, dass niemand mehr fragt, wie Frau Czerny denn wirklich unterrichtet. Er kritisierte auch die Darstellung von Frau Czerny als Ikone. Im Netz stieß Norbert Tholen auf den Kommentar von Bernhard Ufholz im Magazin AUSWEGE. Er griff zur Feder und übersandte uns seine Replik. Hier ist sie. Bilden Sie sich Ihr Urteil selbst! … weiter
Hier ist die Sichtweise von Bernd Ufholz in seinem Artikel über Sabine Czerny
Empirische Studie zum Umgang mit Sanktionen in Heimen und Wohngruppen
Bericht: Fachhochschule Dortmund
Harte Strafen bringen wenig. Mit Gesprächen, Wiedergutmachungs- und Arbeitsauflagen reagieren Pädagogen, wenn sich Jugendliche in Heimen und betreuten Wohngruppen daneben benehmen. Die Auswirkungen von Strafen sind unterschiedlich und können auch negative Reaktionen wie weitere Aggressionen auslösen. Irritierend und alarmierend: Über die Hälfte der pädagogischen Fachkräfte in Heimen und Wohngruppen ist der Ansicht, dass körperliche Gewalt als Strafe auch noch in der heutigen Heimerziehung vorkommt. … weiter
Ein Interview mit Wolfgang Nördlinger
AUSWEGE sprach mit Wolfgang Nördlinger, Landesvorsitzender der Fachgruppe „Sozialpädagogische Berufe“ der GEW Bayern über Liebesentzug am Arbeitsplatz, unfähige Vorgesetzte und die dringend benötigte Zivilcourage. Wie schaffen wir es, aus der Harmoniefalle herauszukommen? Warum nehmen wir lieber Nachteile in Kauf, bevor wir uns zur Wehr setzen? …weiter
Statt einer tiefschürfenden Analyse der Finanzaffaire:
"Wie viel Kapital braucht der Mensch? – 3 Bände!"
Michael Jungblut,
Kommentar im Kulturjournal von Bayern 2 zur Finanzaffaire.
Film über das neue Brettspiel "Bankenkrise"
Auf YouTube stellt extra3 sein neues Brettspiel "Bankenkrise" vor. Wer statt eines Artikels zu diesem Thema lieber bewegte Bilder sehen will, soll sich ruhig mal auf YouTube einklicken. Die rübergeschobenen Infos sind einfach gehalten, aber treffsicher! Hier geht's lang!
Passiert einem Versicherten auf dem Weg zur Arbeit bei einem Zwischenstopp in einer Tanke ein Unfall, so muss die Unfallversicherung nicht für die Folgen aufkommen. Die Berufsgenossenschaft lehnte in diesem Fall die Anerkennung als Arbeitsunfall ab und warf der Arbeitnehmerin vor, dass sich der Unfall nicht auf dem versicherten, direkten Weg zur Arbeit ereignet hatte. Die Klage der Arbeitnehmerin blieb erfolglos.
Die Begründung des Gerichts: Versicherte sind zwar nicht ausschließlich auf dem kürzesten Weg von und zur Arbeitsstätte geschützt. Längere Wege sind jedoch vom Versicherungsschutz nur erfasst, wenn für diese objektiv nachvollziehbare betriebsbezogene Gegebenheiten sprechen. Hiervon sei auszugehen, wenn eine verkehrstechnisch schlechte Strecke umgangen oder eine weniger verkehrsreiche bzw. schneller befahrbare Straße genutzt werde. Solche Gründe waren für den erheblichen Umweg der verunglückten Arbeitnehmerin nicht zu erkennen. Tanken gehört grundsätzlich zum unversicherten persönlichen Lebensbereich. Versicherungsschutz besteht nur, wenn während der Fahrt das Auftanken zum Erreichen des Ziels unvorhergesehen notwendig wird. Die Arbeitnehmerin hingegen hätte ihre nur 18 km entfernte Arbeitsstätte problemlos erreichen können, da bei Fahrtantritt der Reservebereich noch nicht angebrochen gewesen war. Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 20.5.2008 – L 3 U 195/07.
aus: einblick – gewerkschaftlicher Info-Service 18/08
Die eigenen Lebensthemen entdecken
von Joscha Falck
Verena Kast, Professorin an der Universität Zürich, Vorsitzende der internationalen Gesellschaft für Tiefenpsychologie und Dozentin am C.G. Jung Institut hat im Juni 2008 ein neues Buch vorgelegt: Konflikte anders sehen: Die eigenen Lebensthemen entdecken.
Was erwartet den Leser? Die Autorin behandelt auf nur 156 Seiten ein durchaus großes und ernst zu nehmendes Thema, erklärt das Nötigste auf theoretischer Ebene und gibt zahlreiche Beispiele aus dem Alltag. … weiter
gsf/ZEIT – Die Wochenzeitung DIE ZEIT bietet neues Unterrichtsmaterial zum Thema "Finanzkrise" an. Nachdem die Krise in Europa angekommen ist, müssen sowohl die Regierungen in der BRD und GB eingreifen und versuchen, die Verlustrisiken zu übernehmen. Die globale Krise wird das Weltfinanzsystem umwälzen und das Wirtschaftswachstum auch in Deutschland bremsen.
Aus diesem aktuellem Anlass widmet DIE ZEIT die Arbeitsblätter des Monats Oktober der Auseinandersetzung mit dem Thema Finanzkrise. Das Material besteht aus einem Interview und zwei Textblättern. Die Arbeitsaufträge sind "gymnasial" formuliert. Das Material ist allerdings auch in der HS ab Klasse 9 einzusetzen: Die Themen: 1) Die Krise ist erklärbar 2) Die Welt wird nicht wieder so werden wie vor der Krise 3) Wenn Ideologien sterben. Am Ende gibt es eine Menge Links zur weiteren Infobeschaffung. Empfehlenswert!
Hier geht's zum Download (kostenlose Anmeldung erforderlich)
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