Würden Wahlen etwas ändern, wären sie verboten, sagt der Volksmund

Der Ruf nach mehr Staat und Teilhabe der Bürger wird lauter

von Brigitte Pick

Berlin hat gewählt. Die Wahlbeteiligung lag insgesamt bei knapp über 60 %, unterscheidet sich jedoch deutlich in bürgerlichen Stadtteilen von denen mit einfachen Wohnlagen, in denen die Arbeitslosigkeit signifikant höher ist. Im bürgerlich geprägten Steglitz-Zehlendorf liegt die Wahlbeteiligung bei bis zu 76 %,  in meinem Wohnbereich in Tempelhof- Schöneberg bei 72,1%, in Neukölln-Nord nur noch bei 49,1% oder im Wedding gar nur bei 45,6%.
Schaut man sich Ergebnisse in einzelnen Stimmbezirken näher an, muss man sich über die Arroganz der Politik wundern, die auch die niedrige Wahlbeteiligung nicht zur Kenntnis nimmt oder sie konstatiert und zur Tagesordnung übergeht. … weiter

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