Menschen in Wandlungsprozessen

Wir dokumentieren ein hochinteressantes Podiumsgespräch, das auf dem MYSTICA Kongress “Der Neubeginn” (Juli 2012 in München) stattfand:

Burnout, Krisen in Beruf und Privatleben (Hervorh. v. Red. Auswege) — auch der Einzelne hat es in unseren schnelllebigen Zeiten nicht einfach. Haben die Menschen heute mit ganz anderen Themen und Problemen zu kämpfen als noch vor kurzer Zeit? Und gibt es heute neue, effektivere Methoden für Transformation und Heilung?

Originallink: http://www.youtube.com/watch?v=r7TVx6HS4s8

Quelle: www.mystica.tv

 

Wie Sie lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Lebensweisen an Ihrer Schule unterstützen können – Teil 1

von Kerstin Florkiw/Bildungsinitiative Queerformat

Als Lehrkraft tragen Sie jeden Tag Verantwortung für viele junge Menschen. Dabei werden Sie neben der alltäglichen Lehrtätigkeit mit unterschiedlichen sozialen und gesellschaftlichen Problemen konfrontiert. Die Arbeitsanforderungen an Lehrkräfte nehmen immer weiter zu. Daher möchten wir Sie gezielt bestärken und Ihnen den Umgang mit dem Thema vielfältige Lebensweisen erleichtern.

In diesem Aufsatz finden Sie praktische Vorschläge und Anregungen, wie Sie junge Menschen in ihrer Entwicklung und ihre Kolleg_innen in der täglichen Zusammenarbeit unterstützen können. … weiter

Deutsche Schulen unten offen. Wer hätte das gedacht?

Neue Bertelsmannstudie zur Durchlässigkeit

GegenRede 25 von Freerk Huisken

Eine Studie der Bertelsmannstiftung bringt es an den Tag: Die Durchlässigkeit des deutschen Schulwesens, gepriesen als Königsweg zu mehr individueller Chancengleichheit, funktioniert weniger von unten nach oben, als vielmehr umgekehrt mehr von oben nach unten. Neu ist das Ergebnis wahrlich nicht, neu sind allein die statistisch ermittelten Unterschiede zwischen den Bundesländern.

Sie lassen einen Schluss zu: Je rigider nach der 4. Klasse zwischen Kandidaten fürs Gymnasium und dem Rest der Schulen sortiert wird, desto geringer ist die Zahl der Schüler, denen nach ihrem „Aufstieg“ die fehlende „Gymnasialreife“ bescheinigt wird und die dann den Weg zurück in die Realschule anzutreten haben. … weiter

 

Hier geht es zu den anderen GegenReden von Freerk Huisken

GRIPS! Internet-Lernangebote für die Mittelschule

von Joscha Falck

Bruchrechnen, if-Sätze oder eine Bewerbung schreiben – für uns Lehrkräfte eine klare Angelegenheit. Das muss rein ins Schülerhirn. Nur klappts nicht immer so, wie wir uns das vorstellen. Obwohl wir uns Mühe geben, die Unterrichtsinhalte anschaulich zu erklären, werden die Kernbereiche des Lehrplans oft nur widerwillig verstanden. Manch einer schickt dann ein Stoßgebet nach oben: Wenn doch nur ein paar Hirnzellen vom Himmel fielen…

Dank dem Bayerischen Rundfunk müssen wir nun nicht mehr auf ein Wetterwunder warten. Einige wenige Klicks genügen. Mit GRIPS zum Schulerfolg. Das klingt vielversprechend.

Lernstoff in Mediaboxen

GRIPS ist ein kostenloses Internet-Lernangebot für Mathe, Deutsch und Englisch. Die Themen richten sich nach dem Prüfungsstoff für den Abschluss der Haupt- bzw. Mittelschule, kommen aber in allen Schularten vor. Jedes Fach ist in rund 40 Lektionen aufgeteilt, die in sich abgeschlossen sind. Zu jeder Lektion gibt es einen Film, der in BR-alpha ausgestrahlt wurde bzw. wird. Im Internet wird der Lernstoff in Mediaboxen in kleine Schritte aufgeteilt – mit Filmausschnitten, Übungen und Erklärungen. Zusätzlich steht ein separater Übungs- und Nachleseteil zur Verfügung.

GRIPS richtet sich an alle, die sich in Mathe, Deutsch und Englisch fit machen möchten. Folglich können Schülerinnen und Schüler die Angebote für Hausaufgaben oder die Quali-Vorbereitung ebenso nutzen wie Lehrkräfte für die Veranschaulichung von Lerninhalten im Unterricht.

Wer macht GRIPS?

Hinter GRIPS steht ein Programm des Bayerischen Rundfunks, das in Zusammenarbeit mit Hauptschullehrern und Bildungsexperten entwickelt wurde, u.a. vom Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB), dem Bayerischen Kultusministerium, der Kultusministerkonferenz und den Volkshochschulen.

Gerade die Filme, die kostenlos heruntergeladen werden können, eignen sich hervorragend für den Einsatz im Unterricht (und sind rechtlich als Schulfernsehen zugelassen). Ansonsten gilt: Wer suchet, der findet. Das Angebot GRIPS ist strukturiert aufgebaut und auf der Homepage des bayerischen Rundfunks anschaulich gestaltet. Selbst schuld, wer das nicht nutzt!

zur GRIPS-Übersichtsseite: ►http://www.br.de/grips/index.html

„Wenn ich das schaffe, habe ich sehr viel erreicht“ – Teil 2

Fortsetzung der Gesprächs mit Barbara Rohmer über inklusiven Unterricht – Teil 2:

Barbara Rohmer ist Lehrerin in einer Kooperationsklasse, zweite Jahrgangsstufe, und erzählt, wie sie mit den Anforderungen in einer inklusiven Klasse klar kommt. Sie spricht unter anderem über ihre Unterrichts- und Klassenorganisation, über die Zusammenarbeit mit ihrer Tandempartnerin, von den Grenzen der Förderung, von der Notengebung, dem Übertritt auf weiterführende Schulen und wie es ihr mit all dem geht. Sie beklagt, dass ihre Arbeit zu wenig honoriert wird. Günther Schmidt-Falck von der Redaktion Auswege sprach mit ihr.

►Teil 2 des Gesprächs lesen

Teil 1 des Gesprächs lesen

Bleistift

 

Eine Auswahl der Aufsätze zum Thema Inklusion, Gemeinsamer Unterricht (GU) und Integration:

Die Inklusionsserie von Johannes Batton über das Elend der Inklusion in Hessen (und anderswo genauso!)

Wie Inklusion gelingen kann. Die Inklusionsstudie von der Uni Würzburg

In Zukunft gilt: Nichts über uns ohne uns. Das SPD-Netzwerk „Selbst Aktiv“ behinderter Menschen von Ralf Wenzel

Förderung muss gestaltet, nicht verwaltet werden von Claus Heymann

Integration an der Realschule – die beste Zeit in unserem Pädagogenleben von Altrud Gönnert und Vicco Meyer

„… als hätte uns vorher eine Farbe gefehlt”. Benjamin im integrativen Kindergarten von Jacqueline Erk

Und es geht doch! Rezension des Buches „Auf dem Weg zur Schule für alle“ von Detlef Träbert

Inklusive Bildung nach wie vor in vielen Bundesländern die Ausnahme Mitteilung der Bertelsmann Stiftung

 

 

 

Wenn die Angst nicht abklingen will

Mitteilung: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Wissenschaftler der Universitäten Bonn und Berlin haben einen Mechanismus entdeckt, der nach einem Stressereignis das Vergessen der Furcht unterbindet. Sie zeigten in Experimenten, dass das Abklingen der Angst unterbleibt, wenn zu wenig Dynorphine im Gehirn ausgeschüttet werden. Die Ergebnisse können helfen, neue Wege in der Behandlung von Traumapatienten aufzuzeigen. Die Studie ist in der aktuellen Ausgabe des Journal of Neuroscience veröffentlicht. … weiter

Quelle: PM v. 6.7.2012 – Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn/idw

Sammelband zur „Jungen – Pädagogik“ setzt neue Akzente

Mitteilung: Kompetenzzentrum Technik – Diversity – Chancengleichheit e.V.

Doro-Thea Chwalek und Miguel Diaz vom Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. geben gemeinsam mit Dr. Susann Fegter von der Johann-Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt und Dr. Ulrike Graff von der Universität Bielefeld als Herausgeber_innen wichtige Impulse für den genderpädagogischen Fachdiskurs. Der Sammelband »Jungen – Pädagogik: Praxis und Theorie von Genderpädagogik« bietet aktuelle wissenschaftliche sowie aus vielfältigen Praxisfeldern gewonnene Erkenntnisse. Die Verbindung von Theorie und Praxis setzt neue Akzente für die Fundierung geschlechtsbezogener Gestaltung mit Blick auf die Jungen – sei es in schulischer oder außerschulischer Bildung.

Seit 2005 hat das Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit mit der Etablierung des Projektes NEUE WEGE FÜR JUNGS zur bundesweiten Vernetzung pädagogischer Fachkräfte beigetragen und mit Tagungen, Veröffentlichungen und eigener wissenschaftlicher Forschung eine prominente Position in der Debatte um Jungenarbeit und Jungenpädagogik eingenommen.

Jungen und männlichen Heranwachsenden wird seit einigen Jahren im Kontext der Bildungsdebatte eine gesteigerte Aufmerksamkeit entgegengebracht. Damit verbunden hat ein Perspektivwechsel stattgefunden: Jungen gelten in der medialen Berichterstattung und öffentlichen Diskussion mehrheitlich als gesellschaftliche Verlierer und gegenüber den Mädchen als benachteiligt.

Mit Forschungsarbeiten, theoretisch-konzeptionellen Zugängen und der Darstellung konkreter Praxisprojekte greift die Veröffentlichung die Rede von „Jungen in der Krise“ auf, benennt die Gefahren verkürzter Sichtweisen und gibt Antworten auf die Frage, wie eine zukunftsweisende gute pädagogische Arbeit mit Jungen aussehen kann.

Das Buch ist im Springer-Verlag erschienen:
171 Seiten | 29,95 Euro | ISBN 978-3-531-18416-6

Pressemitteilung v. 29.10.2012
Christina Haaf M.A.
Kompetenzzentrum Technik – Diversity – Chancengleichheit e.V.
Quelle: idw-online.de/pages/de/news503847

Die Macht des Unterbewusstseins

Warum auf den Verstand manchmal kein Verlass ist

Mitteilung: Leibniz-Institut für Neurobiologie

Felix Baumgartner ist wohl ein Musterexemplar eines Extremsportlers. Erst kürzlich sprang er aus 39 Kilometern Höhe. Nur geschützt durch einen Raumanzug und einen Helm. Er ist ständig auf der Suche nach dem Kick, nach „seiner“ Erfüllung. Ohne Rücksicht auf seine Gesundheit oder gar sein Leben. Doch warum macht er das: Geht es ihm um das Erleben der Angst im Flug – oder um die Freude nach der sicheren Landung? … weiter

Quelle:
PM v. 22.10.2012 – Leibniz-Institut für Neurobiologie/idw

„Wenn ich das schaffe, habe ich sehr viel erreicht“ – Teil 1

Gespräch mit Barbara Rohmer über inklusiven Unterricht – Teil 1:

Barbara Rohmer ist Lehrerin in einer Kooperationsklasse, zweite Jahrgangsstufe, und erzählt, wie sie mit den Anforderungen in einer inklusiven Klasse klar kommt. Sie berichtet von den Formen der verschiedenen Inklusionsklassen, der Förderung der Kinder, von inneren Differenzierungen und den Grenzen in ihrer Arbeit, denen sie täglich begegnet. Günther Schmidt-Falck von der Redaktion Auswege sprach mit ihr.

 

►Teil 1 des Gesprächs lesen

(neue, fehlerbereinigte Fassung v. 10.11.2012)

Bleistift

 

Weitere Aufsätze zum Thema Inklusion, Gemeinsamer Unterricht (GU) und Integration

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