Ausbau der Ganztagsschulen kommt voran, aber Studie bemängelt konzeptionelles Vakuum

Nur 13 Prozent der Schüler besuchen eine gebundene Ganztagsschule
Gute Rahmenbedingungen für individuelle Förderung vor allem in gebundenen Ganztagsschulen – flächendeckender Ausbau kostet jährlich 9,4 Milliarden Euro zusätzlich

Mitteilung: Bertelsmann Stiftung

Immer mehr Schulen in Deutschland stellen auf Ganztagsbetrieb um, aber es fehlen übergreifende Konzepte und Qualitätsstandards. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Deutschen Jugendinstituts (DJI) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung, die das „Reformprojekt Ganztagsschule“ auf den Prüfstand stellt.

Im Schuljahr 2010/11 machte mehr als jede zweite Schule Ganztagsangebote (51,1 Prozent). Gegenüber dem Schuljahr zuvor bedeutet dies einen Anstieg um mehr als acht Prozent. Der Anteil der Schüler, die diese Ganztagsangebote nutzen, steigt dagegen vergleichsweise langsam, von 26,9 Prozent im Schuljahr zuvor auf nun 28,1 Prozent. … weiter

Quelle: PM v. 5.6.12 – Bertelsmann Stiftung/idw

John Lord und Deep Purple – Child in Time

John Lord, der Keyboarder von Deep Purple, ist tot. Er starb am 16.7.2012 im Alter von 71 Jahren an Bauchspeicherdrüsenkrebs. Er war Gründungsmitglied von Deep Purple (1968). Mit von der Partie waren:

Ian Gillan — voc
Ritchie Blackmore — guit
Roger Glover — b
Ian Paice — dr
Jon Lord — key

Zum Gedenken: Deep Purple mit "Child in Time"

Direktlink YouTube: http://www.youtube.com/watch?v=OorZcOzNcgE

 

„Der Staat muss die Schwachen schützen“

Die Wochenzeitung "Freitag" berichtete:

Kölner Urteil – Der von Missbrauch betroffene Christian Bahls sieht Beschneidung als Angriff auf die sexuelle Selbstbestimmung und ist empört, dass der Bundestag sofort entscheiden will. … Den ganzen Artikel lesen

Weitere Artikel zum Thema im Magazin Auswege:

Genitalbeschneidung bei Jungen. In der Kindheit erfahrene Traumata werden verinnerlicht und oft später selber wiederholt. Mitteilung: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Neun aphoristische Gedanken zur Beschneidung von Jungen aus religiösen Gründen von Detlef Träbert

 

 

Genitalbeschneidung bei Jungen

In der Kindheit erfahrene Traumata werden verinnerlicht und oft später selber wiederholt

Mitteilung: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Die Beschneidung der Vorhaut (Zirkumzision) ist der älteste und am häufigsten durchgeführte operative Eingriff überhaupt. Prof. Dr. Matthias Franz, stellvertretender Direktor des Klinischen Instituts für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, warnt deutlich vor den Gefahren der meist religiös motivierten Operation: „Die Entfernung der Vorhaut im Säuglings- oder Kindesalter stellt ein Trauma dar und kann zu andauernden körperlichen, sexuellen oder psychischen Komplikationen und Leidenszuständen führen. Diese Problematik wird aus Respekt vor religiösen oder kulturellen Tabus und aus Angst vor möglichen Konflikten bislang aber vorwiegend in Fachkreisen diskutiert.“ … weiter

Quelle: PM v. 18.7.2012 – Uni Düseeldorf / idw

Weitere Artikel zum Thema:

Neun aphoristische Gedanken zur Beschneidung von Jungen aus religiösen Gründen von Detlef Träbert

“Der Staat muss die Schwachen schützen”. Kölner Urteil – Der von Missbrauch betroffene Christian Bahls sieht Beschneidung als Angriff auf die sexuelle Selbstbestimmung und ist empört, dass der Bundestag sofort entscheiden will. Quelle: Wochenzeitung "Freitag"

 

Alphabetisierung im Integrationskurs – ein Erlebnisbericht

von Martin Schönemann

Die Integrationskurse des BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, eine Behörde des Innenministeriums) sollen Menschen mit Migrationshintergrund sprachlich, aber auch kulturell in die deutsche Gesellschaft integrieren. Sie sind ein typisches Produkt der Umstrukturierungen der einstigen rot-grünen Bundesregierung, die unter dem Namen „Agenda 2010“ bekannt geworden sind.

Nach meiner Erfahrung unterscheiden sie sich grundsätzlich von den „Maßnahmen“ genannten Veranstaltungen, die für das Arbeitsamt oder dessen Partner- und Nachfolgeorganisation, die Arge, durchgeführt werden. … weiter

©Foto: Gerd Altmann / www.pixelio.de

WissensWerte – Animationsclips

e-politik erstellt Animationsfilme für den Unterricht in politischer Bildung

„Im Rahmen des Projektes WissensWerte produziert, publiziert und verbreitet /e-politik.de/ e.V.  eine Reihe von Animationsclips (Link 12/2017 erneuert) zur politischen Bildung. In etwa sieben bis acht Minuten geben diese einen Überblick über ein begrenztes politisches Thema. Dabei wird der technisch innovative Rahmen und der didaktisch aufbereitete Inhalt zu einem spannenden Gesamteindruck  und spricht so nicht nur Politikinteressierte an.

Die Idee hinter dem Projekt

Politische Bildung ist einer der Grundpfeiler eines demokratischen Regierungssystems. Denn nur wer in der Lage ist, politisch zu denken und zu verstehen, kann sich eine differenzierte Meinung bilden, auf deren Basis er seine demokratischen Rechte verantwortungsvoll nutzen kann. In unserer zunehmend individualisierten und entpolitisierten Gesellschaft sinkt jedoch die Bereitschaft, gerade von jungen Bürgern, sich politisch zu informieren oder gar zu engagieren. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass politische Zusammenhänge in einer globalisierten Welt zunehmend komplex und unübersichtlich geworden sind. Hier wollen wir ansetzen und Möglichkeiten schaffen, sich einfach und unterhaltsam über politische Zusammenhänge und Akteure zu informieren.“

Quelle: www.e-politik.de

Empfehlung der Redaktion: Die Filme können sehr gut als Sprechanlässe, in der Erarbeitungsphase, als Grundlage für Referate und und und … eingesetzt werden. Bitte unbedingt ansehen – lohnt sich. Einsetzbar in Ethik/Religion, G, Ek, Ph, Bio, So und natürlich in D.

Hier geht zu den Animationsclips auf Youtube (für Videodownloader im eigenen Browser in den meisten Fällen vermutlich besser geeignet)

Und hier zu den Animationsclips (inkl. Infografiken) auf e-politik selber

 

Neun aphoristische Gedanken zur Beschneidung von Jungen aus religiösen Gründen

von Detlef Träbert

gsf – Seit Tagen treffen erhitzte Gemüter in den Medien und überall da, wo diskutiert wird, aufeinander: Wie hältst du es mit der Beschneidung von Jungen aus religiösen Gründen?

Die eine Seite sieht ihre Religionsfreiheit bedroht und fühlt sich durch das Verbot diskriminiert und eingeschränkt. Sie stellt ihre Religionsfreiheit über das Recht auf körperliche Unversehrheit. Die andere Seite erinnert an das Machtgebaren der Religionsbosse und daran, dass Brauchtum und Religion zwei verschiedene Seiten sind. Wer sagt eigentlich, dass Religionen nichts an ihren Ritualen ändern dürfen?

Detlef Träbert hinterfragt in seinen Aphorismen diverse Behauptungen, äußert Bedenken und schlägt sich auf die Seite des Kindes. Wir finden, das ist der ehrenwerteste Platz in der ganzen Debatte.

Die Aphorismen lesen

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Genitalbeschneidung bei Jungen. In der Kindheit erfahrene Traumata werden verinnerlicht und oft später selber wiederholt. Mitteilung: Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

 “Der Staat muss die Schwachen schützen”. Kölner Urteil – Der von Missbrauch betroffene Christian Bahls sieht Beschneidung als Angriff auf die sexuelle Selbstbestimmung und ist empört, dass der Bundestag sofort entscheiden will. Quelle: Wochenzeitung "Freitag"

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