Zufriedene Schüler sind gesünder

Mitteilung: Technische Universität Dresden

Wenn Kinder nicht gern zur Schule gehen oder mit ihrer Schule unzufrieden sind, steigt das Risiko, dass sie unter gesundheitlichen Einschränkungen leiden. Dies betrifft immerhin 15 % der deutschen Schülerinnen und Schüler im Alter von 11 bis 15 Jahren. Das ist ein Ergebnis der internationalen Studie „Health Behaviour in School-Aged Children“ (HBSC), welche unter der Schirmherrschaft der WHO steht. Gemeinsam mit drei anderen Forscherteams hat die Gruppe der Professur für Schulpädagogik: Schulforschung von der TU Dresden den deutschen Teil der Studie durchgeführt. Der Abschlussbericht der aktuellen Erhebung wurde am 11. März im Verlag Beltz-Juventa veröffentlicht. … weiter

Der Fehltag im Schulzeugnis

Die Rechtslupe berichtete am 19.4.2013

Ein Anspruch auf Korrektur eines Zeugnisses, in dem ein dort eingetragener unentschuldigter Fehltag gestrichen werden soll, besteht nicht, wenn dieses keine falschen Angaben enthält. Genausowenig hat ein Schüler einen Anspruch auf Änderung der allgemeinen Verwaltungsvorschrift, in der geregelt ist, dass bestimmte Feiertage ohne Weiteres als unterrichtsfrei gelten und für andere ein Beurlaubungsantrag gestellt werden muss. … Den ganzen Bericht lesen

Verwaltungsgericht Berlin, Urteil vom 17. April 2013 – 3 K 1020.11

DJI Impulse 1/2013: Kinder- und Jugendhilfe im Wandel

Mitteilung: Deutsches Jugendinstitut e.V.

dji_impulse_1-2013Das Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen verändert sich ständig. Darauf muss sich die Kinder- und Jugendhilfe immer wieder neu einstellen. Der kürzlich veröffentlichte 14. Kinder- und Jugendbericht (KJB) der Bundesregierung, zu dem das Deutsche Jugendinstitut maßgeblich beigetragen hat, macht Vorschläge, wie die Kinder- und Jugendpolitik verbessert und die Kinder- und Jugendhilfe weiterentwickelt werden können. In der aktuellen Impulse-Ausgabe greifen die Mitglieder der Sachverständigenkommission des 14. KJB die wichtigsten Themen und Diskussionen des Berichts auf.

Inhalt DJI Impulse, Heft 1/2013:

DJI THEMA
Thomas Rauschenbach: Kinder- und Jugendhilfe in neuer Gesellschaft
Wolfgang Trede: Hilfe statt Nothilfe
Reinhard Joachim Wabnitz: Neue Rechtsgrundlagen der Kinder- und Jugendhilfe
Klaus Schäfer: Jugendarbeit unter Druck
Thomas Olk: Alle Kinder gezielt fördern
C. Katharina Spieß: Es geht um mehr als um die Anzahl der Kita-Plätze
Sabine Andresen: Die schwierige Balance zwischen Fürsorge und Freiheit
Gaby Hagmans: Verlierer vermeiden
Nadia Kutscher: Die Macht der neuen Medien

DJI DOSSIER
Christian Lüders, Sabrina Hoops: Neue Erwartungen, neue Zuständigkeiten: Aufwachsen in der modernen Gesellschaft

DJI SPEKTRUM
Kirsten Bruhns: Vielfalt des Lebens

Pressemitteilung v. 18.4.2013
Stephanie Vontz DJI-Verlag
Deutsches Jugendinstitut e.V.
Nockherstraße 2
81541 München
Quelle: www.idw-online.de

Kostenloser Download als pdf-Datei

Voll im Blick? Das Heft zur EU

In der neuen Ausgabe von "Was geht?" der Bundeszentrale für polit. Bildung dreht sich alles um die EU:

“Wer hat die Warnhinweise auf Zigarettenschachteln veranlasst?”, “Was ist Europol?”, “Darf Jannis aus Athen in Deutschland arbeiten?” Diese und andere Fragen stellt die neue Ausgabe von Was geht? und lädt junge Menschen ein, sich auf unkonventionelle Art und Weise über die Europäische Union zu informieren.

zum Heft (Download als pdf oder in Kürze gedruckt)

Das Begleitheft für Pädagogen zum Thema Europa (Download als pdf oder in Kürze gedruckt)

Logisches Denken nicht notwendig: Kausalitätsurteile werden „gefühlt“

Mitteilung: Nationales Bernstein Netzwerk Computational Neuroscience

Bei der Wahrnehmung von aufeinanderfolgenden visuellen Ereignissen fällen wir häufig Kausalitätsurteile, wie etwa „die Hand hat das Glas umgestoßen“. Ein Forscherteam um Martin Rolfs am Bernstein Zentrum der Humboldt-Universität Berlin fand nun heraus, dass diese Urteile bereits beim grundlegenden Sehprozess entstehen – ohne Beteiligung von höheren kognitiven Vorgängen. Sie zeigten, dass beim wiederholten Betrachten von kausalen Zusammenhängen ein ähnlicher Gewöhnungseffekt eintritt wie bei der Wahrnehmung der Größe, Farbe oder Distanz eines Objektes. Die Ergebnisse beenden eine langjährige Debatte über die Verarbeitung von komplexeren Eigenschaften visueller Ereignisse. … weiter


 

Ich passe nicht in diese Welt – Teil 3

gruppe_kl.gifAUSWEGE setzt die Artikelserie "Ich passe nicht in diese Welt" fort. Veröffentlicht werden kulturkritische, autobiografische Texte, Bilder und Fotos, in denen auch psychische Zusammenhänge dargestellt werden.

Joscha Falck hat im dritten Teil der Reihe auf sehr persönliche Art und Weise seine innere Auseinandersetzung mit unserer allmächtigen Konsumwelt beschrieben.

Kick by Kick
oder: Mensch, was machst du eigentlich ohne die Möglichkeit einzukaufen?

von Joscha Falck

Schließen Sie für einen Moment die Augen. Atmen Sie ruhig. Es tut nicht weh. Und dennoch wird es Sie beunruhigen. Stellen Sie sich vor, ab jetzt nicht mehr einkaufen zu können. Heute nicht, morgen nicht. Nichts mehr!

Dieses apokalyptische Szenario ereignet sich jeden Samstag aufs Neue. Manchmal auch vor Feiertagen. Und es bringt Menschen zum Schwitzen. Wieder und wieder und wieder. Es ist zum Mäuse melken. Gegen Kopfschmerzen gibt es Aspirin, gegen Stress Baldrian-Tabletten und Beruhigungstee. Selbst für die Raucherentwöhnung gibt es Pflaster und Kaugummis. Und dann setzen wir uns Woche für Woche einem kalten Entzug aus. Kein Shopping-Bummel, kein Supermarkt, keine Gewissheit, dass man könnte, wenn man müsste. … weiter

Alle bisherigen Essays von "Ich passe nicht in diese Welt"

Neue BVKJ-Broschüre informiert Jungen und deren Eltern rund um das Thema „Penis“

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte berichtete:

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte hat eine neue Broschüre herausgegeben, die Jungen informiert, wie sie die Intaktheit ihres Penis bewahren und wie sie gegen Krankheiten vorbeugen können: „Mann, oh Mann – Das geht unter die Gürtellinie!“ Darin erfahren Leser, wie der Penis aufgebaut ist. Seine Bestandteile und ihre Entwicklungsgeschichte werden einzeln erklärt. So klärt die Broschüre u.a darüber auf, welche Funktion die Vorhaut hat oder was unter Vorhautbändchen und Raphe zu verstehen ist. Auch die Thema Beschneidung, Peniserkrankungen und  -entzündungen kommen zur Sprache. Ein besonders wichtiger Punkt der Broschüre ist Hygiene. … Den ganzen Artikel lesen

Direktdownload der Broschüre „Mann, oh Mann – Das geht unter die Gürtellinie!“ als pdf-Datei

Unsere Meinung: sehr informativ rund ums ganze Thema, altersgemäße Sprache für Sek. I, gelungene Veranschaulichungen, 12 Flyerseiten. Gut geeignet zum Ansehen in der Klasse mittels Beamer. Zum Austeilen kann die Broschüre gegen eine geringe Schutzgebühr bestellt werden (siehe auf der Seite des BVKJ unten).

Demenz-Fälle nehmen weltweit zu

Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung zeigt, wie Deutschland, Österreich und die Schweiz heute und in Zukunft besser mit Demenz umgehen können

Mitteilung: Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung

Die Zahl der Alzheimer-Erkrankten wird sich von heute etwa fünf Millionen auf beinahe 14 Millionen im Jahr 2050 beinahe verdreifachen. Das hat ein Forscherteam des Rush University Medical Center in Chicago festgestellt. Weil die Bevölkerungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz besonders stark altern, gibt es dort bereits sehr viele Betroffene. Eine Bestandaufnahme zum Umgang mit Alzheimer und anderen demenziellen Erkrankungen in den drei deutschsprachigen Ländern liefert das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung und leitet daraus konkrete Handlungsempfehlungen ab. … weiter

Quelle: PM v. 7.2.2013 – Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung/idw

Den Demenz-Report erhalten Sie kostenlos unter:
www.berlin-institut.org/fileadmin/user_upload/Demenz/Demenz_online.pdf

Der State of the Art der Resilienzforschung

Mitteilung: Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS)

Vulnerabilität und Resilienz sind keine neuen Begriffe in jenen Wissenschaften, die sich mit Gefahren für die Funktionsweise von komplexen Systemen beschäftigen. Aus der Humanökologie und Psychologie kommend, wurden die dahinter stehenden Konzepte später auch von den Sozialwissenschaften zu Eigen gemacht. In den vergangenen drei Jahren hat das IRS an der theoretischen Fundierung der Begriffe gearbeitet und sie für den Einsatz in sozialen und ökonomischen Kontexten weiterentwickelt. Das Ergebnis haben die Forscher auf ihrer gemeinsam mit der HafenCity-Universität (HCU) Hamburg ausgerichteten Konferenz „Constructing Resilience“ in Berlin mit internationalen Experten diskutiert. … weiter

Quelle: PM v. 19.2.2013 – Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS)/idw

Verfassung hin, Verfassung her, mit dem NPD-Verbot tun sich Demokraten schwer

Logo Gegenrede.gifDer NPD-Verbotsantrag

GegenRede 27 von Freerk Huisken

Die aktuelle Debatte über den „Gang nach Karlsruhe“zeichnet sich durch eine Merkwürdigkeit aus. Es geht in ihr weniger um Gründe für das NPD-Verbot, es geht vielmehr um die Risiken des NPD-Verbotsantrags. Wie das? Wo sich doch alle Parteien in einem Punkt einig sind und aus dieser Einigkeit auch öffentlich kein Hehl machen: Die NPD sei eine verfassungsfeindliche Partei, die nicht in diese Republik gehöre. Punktum! Worin sieht die Regierung dann die Risiken bei dem von den Bundesländern beschlossenen Verbotsantrag? Worauf bezieht sich die Skepsis der Bundesregierung? Hat sie eine andere Auffassung von der Verfassung und von Verfassungstreue als die Richter am Bundesverfassungsgericht? Misstraut sie der Urteilskompetenz dieser höchster Hüter der Verfassung? Verdächtigt sie diese Verfassungswächter gar, dass sie „auf dem rechten Auge blind“ sind? … weiter

 

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