„Eine ganze Generation früh gestörter Kinder“

Das Online-Magazin Telepolis veröffentlichte am 11.4.2013 den ersten Teils eines sehr aufschlussreichen Interviews mit Günther Buchholz (Interviewpartner: Reinhard Jellen):

Interview mit Günter Buchholz über Gleichberechtigung, die veränderte Rolle der Frau, öffentliche Kinderbetreuung und den Mindestlohn. Teil 1

Der emeritierte BWL-Professor Günter Buchholz vertritt die These, dass sich die Frauenbewegung weg von der Idee der Emanzipation für alle Evastöchter hin zu einer Kampagne zur Privilegierung weniger Frauen im Dienste der Eliten umorientiert und sich die Politik für Gleichberechtigung in eine Gleichstellungspolitik gewandelt hat. Außerdem vermag er in der öffentlichen Kinderbetreuung, welche gemäß der von Arbeitsministerin von der Leyen prognostizierte Entwicklung: "Arbeit wird weiblicher, bunter, älter" die Eingliederung der Frauen in den Arbeitsmarkt unterstützen soll, wenig Positives zu erblicken. … Den ganzen 1. Teil lesen

Leistungsstark, aber unglücklich?

UNICEF-Bericht zur Lage der Kinder in Industrieländern 2013
Internationaler Vergleich zeigt Fortschritte, aber auch geringe Lebenszufriedenheit

Mitteilung: UNICEF Deutschland

Nach der heute veröffentlichten internationalen UNICEF-Vergleichsstudie zur Lage der Kinder in Industrieländern hat sich das Lebensumfeld für Kinder in Deutschland insgesamt deutlich verbessert. Deutschland liegt auf Platz sechs der Industrienationen, wenn Lebensbedingungen wie relative Armut, Gesundheit oder Bildung der jungen Generation bewertet werden. So erreichen deutsche Schüler bessere Werte bei den PISA-Tests und rauchen deutlich seltener.

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Rechtsextremismus der Mitte

Mitteilung: Uni Leipzig

Seit 2002 untersucht die Arbeitsgruppe um Prof. Elmar Brähler und PD Dr. Oliver Decker an der Universität Leipzig die rechtsextreme Einstellung in Deutschland. Im Rahmen dieser sozialpsychologischen "Mitte-Studien" werden im Zwei-Jahres-Rhythmus repräsentative Erhebungen durchgeführt. Die aktuelle Publikation präsentiert Ergebnisse aus den letzten zehn Jahren. … weiter

Quelle: PM vom 25.3.2013, Uni Leipzig

►Direktdownload von Zahlen/Fakten/Tabellen:

Die Tabellen eignen sich gut zum Einsatz im Unterricht. Ein Nachdruck ist erlaubt unter Angabe von:
„Quelle: Psychosozial-Verlag / Decker, Kiess, Brähler“

 

Deutschland exportierte auch 2012 mehr Strom als es importierte

statistik.gifMitteilung: Statistisches Bundesamt

WIESBADEN –Im Jahr 2012 war Deutschland wie schon in den sechs vorangegangenen Jahren per Saldo ein Stromexportland. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Angaben der vier großen Übertragungsnetzbetreiber mitteilt, wurden 43,8 Terawattstunden (TWh) im Jahr 2012 über die europäischen Stromnetze nach Deutschland eingeführt. Im gleichen Zeitraum führte Deutschland 66,6 TWh aus, woraus sich ein Überschuss von 22,8 TWh ergab.

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John Hattie: Was macht guten Unterricht aus?

Renommierter Bildungsforscher zu Gast in Oldenburg

Mitteilung: Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg

Oldenburg. „Visible Learning“ – Lernprozesse sichtbar machen – ist sein Thema: Der Neuseeländer Prof. Dr. John Hattie gilt als einer der einflussreichsten Bildungsforscher der Gegenwart. Am Mittwoch, 17. April, 10.00 Uhr, hält er an der Universität Oldenburg einen öffentlichen Vortrag (Campus Haarentor, Hörsaalzentrum A14, Hörsaal 1, Uhlhornsweg 86, 26129 Oldenburg).

Für den Wissenschaftler, der sich in der ersten Jahreshälfte auf Europareise befindet, ist es der einzige Vortrag in Deutschland. Anlass für Hatties Besuch: Der Oldenburger Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Klaus Zierer hat Hatties Werk „Visible Learning“ zusammen mit dem Schweizer Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Beywl ins Deutsche übersetzt. Hattie, der der Einladung des Didaktischen Zentrums (diz) der Universität folgt, erhält an diesem Tag die deutsche Ausgabe seiner Studie aus den Händen der beiden Übersetzer. … weiter

Weitere Beiträge zum Thema "John Hattie" im Magazin AUSWEGE

Waldorflehrer zufriedener im Beruf als Kollegen an staatlichen Schulen

Alanus Hochschule legt erste repräsentative Studie zu Arbeitsbedingungen von Waldorflehrern vor

Mitteilung: Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft

Rund 90 Prozent der Lehrer an Waldorfschulen geben an, sich in ihrem Beruf verwirklichen zu können, sie schätzen darüber hinaus ihren großen pädagogischen Gestaltungsspielraum und jeder Siebte möchte seinen Beruf auch nach dem Eintritt ins Rentenalter ausüben – das sind vier Mal so viele wie an staatlichen Schulen. Während nur rund 70 Prozent der Staatsschullehrer angeben, zufrieden mit ihrer beruflichen Situation zu sein, sind dies an Waldorfschulen über 90 Prozent. … weiter

Quelle:
PM v. 24.1.2013 – Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft/idw

Beamte: Anspruch auf Urlaubsabgeltung

Nach der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes haben Beamte Anspruch auf Abgeltung des Mindesturlaubs, den sie krankheitsbedingt bis zum Ruhestand nicht nehmen konnten. Der Anspruch ist beschränkt auf vier Wochen pro Jahr, wie es sich aus der europäischen Arbeitszeitrichtlinie ergibt. Er erfasst also weder einen über 20 Tage im Jahr hinausreichenden Erholungsurlaub noch Arbeitszeitverkürzungstage oder Zusatzurlaube für Schwerbehinderte.
Bundesverwaltungsgericht, Urteil vom 31. Januar 2013 – 2 C 10.12

aus: einblick – gewerkschaftlicher Info-Service (DGB) 4/2013

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