Lateinunterricht: Was es nützt, eine Kunstsprache zu lernen

von Georg Schuster*

299889_web_R_by_M.E._pixelio.degsf – Generationen von SchülerInnen wurden durch das Dickicht der "Humanistischen Bildung" geschleift. Ich selber musste von der 5. bis zur 13. Klasse Latein erlernen – Abi inklusive. Zum Glück hatte ich 7 Jahre in Folge den gleichen Lateinlehrer, einen Kriegsveteranen, der mich sehr mochte, wenngleich er mich als "Lateiner" auch verachtet hat.

Vermutlich wäre ich traumatisierter, wenn ich diesen knochentrockenen, aber wohlwollenden Pauker alter Schule nicht gehabt hätte. Andere hatten weniger Glück und erlebten den Lateinunterricht als Fiasko. Nur wenige kamen gut zurecht und – wen wundert's – halten auch heute noch das Fähnchen der humanistischen Bildung hoch: Ohne Latein fehlten ihnen die wesentlichen Grundlagen fundierter Bildung, sagen sie; erst Latein hätte sie zum logischen Denken verführt und den Weg zu anderen Fremdsprachen geebnet.

Auswege-Autor Georg Schuster hat sich der Bedeutung der "Kunstsprache" Latein angenommen, hat Mythen entzaubert und das Latein-Brimborium nach allen Regeln der Kunst zerlegt.

Hier geht es zum Latein-Aufsatz von Georg Schuster

©Foto re.: M.E. / www.pixelio.de


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Weitere Texte von Georg Schuster* im Magazin Auswege:

Nennen wir mich Schuster

Alles ‚Denglisch‘ oder was? – Über die Sorgen um ein sprachliches Reinheitsgebot

Der Junge aus Shanghai

Hegel als Erzieher?

Bildung auf Deutsch: Nec scholae, nec vitae

Entlarvt: Ein Professor aus Neuseeland zeigt es den deutschen Einheitsschul-Ideologen!

* Es handelt sich um ein Pseudonym. Der Name des Autors ist der Redaktion bekannt

 

Den Frieden lehren, nicht den Krieg

IPPNW gibt Schülerinformationsblatt zu Bundeswehreinsätzen heraus

peaceMitteilung: IPPNW

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW spricht sich anlässlich von zwölf Jahren deutscher Beteiligung am Afghanistankrieg für die ersatzlose Aufkündigung von Kooperationen zwischen Bundeswehr und Schulministerien aus. „Die Öffnung des Schulunterrichts für Programme der Bundeswehr ist mit einer Erziehung zu Frieden und Völkerverständigung nicht vereinbar“, erklärt die IPPNW-Vorsitzende Susanne Grabenhorst. Es stünde Deutschland knapp 100 Jahre nach Beginn des ersten Weltkrieges gut an, nicht den Krieg, sondern den Frieden zu lehren. … weiter

IPPNW_Soldaten_im Kriegsgebiet

 

 

 

 

unterrichtstipp

 

Download des Arbeitsblattes für SchülerInnen (pdf)

Download des Lehrerinfoblattes (pdf)

 

Lebens-Kompetenz und Lebens-Sinn erfahren?

… mit den 12 Maxi-Karten von Otto Herz in der Größe 23,5 cm x 12,5 cm; 12 Karten zu 10 €

  • über Pädagogik, Bildung, dem Pädagogischen Imperativ, über eine Schule für die Zukunft der Welt, über das Schweigen zur unrechten Zeit, über Lust auf Demokratie, über individuelle Verantwortung, über die Unerschrockenen, über Diktaturen und über die, die ihrer Zeit voraus sind.
  • zum Verschicken, zum Verschenken, zum Selber-Lesen, zum An-die-Wand-Pinnen, zum großen Ratschlag unter KollegInnen der GEW … und?

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Chemotherapie: Das falsche Versprechen der Heilung vom Krebs

Ein Artikel aus "Deutsche Wirtschafts Nachrichten" vom 27.10.2013, den wir unseren LeserInnen nicht vorenthalten wollen. Krebs ist in Europa die zweithäufigste Todesursache. Jeder Dritte erkrankt im Durchschnnitt daran:

Chemotherapie wird oft als letzte wirksame Behandlung zur Bekämpfung von Krebszellen angesehen. Eine Studie zeigt jedoch das genaue Gegenteil. Demnach beschädigt die Chemotherapie die gesunden Zellen nachhaltig und kann sogar den Tumor stärker wachsen lassen. Den ganzen Artikel lesen

Krankenversicherung zukunftsfest machen

MoSelf_Doctorvzbv sieht Reformbedarf bei der privaten Krankenversicherung

Mitteilung: Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv)

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) appelliert an CDU/CSU und SPD, in den Koalitionsverhandlungen den Weg für eine Reform der Krankenversicherung zu ebnen.

Der Verband spricht sich in erster Linie für eine Zusammenführung von gesetzlicher (GKV) und privater (PKV) Krankenversicherung aus, fordert aber auf jeden Fall zügige Änderungen in der PKV. So sollen etwa der Tarif- und Anbieterwechsel erleichtert und Prämienzahlungen gedeckelt werden.

Auch in der Pflegeversicherung sieht der vzbv Handlungsbedarf. … weiter

Download:
Forderungspapier des vzbv zur Reform im System der Krankenversicherung

Quelle: PM v. 7.11.2013 – www.vzbv.de

Die Drohungen über “Facebook”

Justizrechtslupe.de berichtete am 6.11.2013:

Nach dem Gewaltschutzgesetz (GewSchG) kann ein Verbot der Kontaktaufnahme und Näherung gerechtfertigt sein, wenn die Bedrohungen über Facebook erfolgen.

So das Oberlandesgericht Hamm in dem hier vorliegenden Fall einer Mutter, die mit ihrem 7jährigen Sohn von einer Bekannten durch Facebookeinträge bedroht worden ist. Den ganzen Bericht lesen

Oberlandesgericht Hamm, Beschluss vom 23. April 2013 – 2 UF 254/12

 

Gutachten „Zwischenbilanz Ganztagsgrundschulen: Betreuung oder Rhythmisierung?“

Am 6.11.2013 stellte der Aktionsrat Bildung sein Gutachten "Zwischenbilanz Ganztagsgrundschulen: Betreuung oder Rhythmisierung?" in München vor. Der Aktionsrat Bildung wurde 2005 von der "vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V." ins Leben gerufen.

Hier kann das Gutachten heruntergeladen werden (pdf-Datei)

Rosemarie Hein von der Bundestagsfraktion DIE LINKE hat das Gutachten kommentiert:

"Die Feststellung, dass Ganztagsschulen gegenüber den Halbtagsschulen keine messbaren Verbesserungen bei der Chancengerechtigkeit bringen, ist nicht sehr verwunderlich. Ganztagsschulen allein sind schließlich kein Patentrezept gegen die soziale Ausgrenzung und qualitative Defizite in der Bildung in Deutschland.

Es ist erfreulich, wenn sich die deutsche Wirtschaft für den Ausbau von Ganztagsschulen, vor allem auch in gebundener Form, stark macht. Doch es geht nicht in erster Linie um mehr Flexibilität der Eltern bei der Arbeitszeit, sondern um bessere Bildung. Das Nachmittagsangebot darf daher nicht nur der Betreuung dienen.

DIE LINKE befürwortet beim Ausbau von Ganztagsschulen gezielte Förderung der gebundenen Form. Ein rhythmisierter Schulalltag bietet bessere Möglichkeiten für individuelle Förderung und Nachteilsausgleich.

Wenn es um Qualität der Bildung und das Ende von sozialer Ausgrenzung geht, muss man auch deren Ursachen beseitigen, welche auch im gegliederten Schulsystem liegen. Darum wäre es konsequent, wenn sich der Aktionsrat Bildung auch für dessen Abschaffung und für die Entwicklung von Gemeinschaftsschulen einsetzte. Mit dieser Schulform können Ganztagsschulen ihre Potenziale voll zur Wirkung bringen. Es wäre also zu wünschen, dass die Wirtschaftsverbände hinter dem Aktionsrat aus dieser Studie die richtigen Schlüsse ziehen und nicht bei halbherzigen Forderungen stehen bleiben."

Quelle:
PM v. 6.11.2013
Rosemarie Hein
Bundestagsfraktion DIE LINKE
Hervorhebungen: Red. Auswege

Studie zur Sprachförderung in der Kita – Kein Königsweg zum Erfolg

Mitteilung: Universität Duisburg-Essen

Wie gut Kinder im Vorschulalter deutsch sprechen können, gilt zunehmend als wichtiger Schlüssel für den späteren Werdegang. Erhebliche Ressourcen werden investiert, um schon bei Vierjährigen die Fähigkeiten festzustellen; in der Kita soll die Sprachförderung so früh wie möglich beginnen.

Das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE) hat jetzt untersucht, wie diese in der Praxis tatsächlich aussieht und welche Faktoren den Ausschlag für ihren Erfolg geben. … weiter

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