Die Konsequenz der fehlenden politischen Jugend

Nachfolger_gesuchtBei der Mehrheit herrscht „Schweigen im Walde“

von Hasso Rosenthal

In der Bundesrepublik hat in den letzten Jahrzehnten eine politisch engagierte Generation die Gesellschaft gestaltet, geleitet und durchdacht. In Verbänden, Gewerkschaften und Parteien, Medien und Verlagen kommen die Bürger der 68er Generation in die Jahre. Und treten ab. Nachfolger sind wenige in Sicht. Die Gesellschaft, der Staat erlebt einen Umbruch, der die Demokratie schlussendlich gefährden kann. Das Problem ist der fehlende Generationswechsel. Aber warum fehlt er? … weiter


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  ► Alle bisher in AUSWEGE von Hasso Rosenthal erschienenen Aufsätze

Deutschland braucht keine neuen Atombomben

anti-nuclear-weaponMitteilung: Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW)

Anlässlich des heutigen Berichts in der Rheinischen Post, dass die USA bereits mit der Modernisierung der US-Atombomben in Deutschland begonnen haben, erklärt Xanthe Hall, Abrüstungsreferentin der Ärzteorganisation IPPNW: Deutschland braucht keine neuen Atombomben. Wir brauchen eher einen Plan, wie wir die alten Atombomben loswerden.

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„Möglichst viele Schulen sollen zu Orten der Erinnerung werden“

Fachtagung „Gemeinsam erinnern – gemeinsam Zukunft gestalten“ des Pädagogischen Austauschdienstes der Kultusministerkonferenz in Bonn

Mitteilung: KMK

Schulen sollen historische Jahrestage zum Anlass nehmen, sich auch in europäischen und internationalen Austauschprojekten mit Themen der Erinnerungskultur zu befassen. „Schülerinnen und Schüler lernen gerade in solchen Projekten, auf welchen Werten und historischen Fundamenten unsere Gesellschaft beruht, die sie – im Vertrauen auf die eigenen Möglichkeiten − in Zukunft mitgestalten können. Möglichst viele Schulen sollen deshalb zu Orten der Erinnerung werden und so zu einer aktiven Auseinandersetzung mit unserer Vergangenheit beitragen“, betonte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Sylvia Löhrmann, auf einer Fachtagung des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD) der Kultusministerkonferenz heute in Bonn.

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Studie zeigt, wie das dumpfe Bauchgefühl Ängste beeinflusst

grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.de berichtete am 26.5.2014:

Zürich (Schweiz) – Das dumpfe Gefühl in der Magengegend angesichts einer bedrohlichen Situation ist eine weit verbreitete Volksweisheit. Schweizer Wissenschaftler haben nun im Experiment mit Ratten erstmals nachgewiesen, dass dieses "Bauchgefühl" maßgeblich das Angstverhalten beeinflusst. Den ganzen Artikel lesen

Geschichte wird gemacht – Teil II

Aus Anlass des japanischen Schulbuchstreits (und eines Jahrestags)

Von Georg Schuster*

„History is written by the winners.”
George Orwell im Februar 1944

Im „War Remnants Museum“ von Ho Chi Minh City steht im Gästebuch folgender Eintrag eines vermutlich jungen Neuseeländers: „If I was an American, I would apologize for what my country has done.”

Der kurze Satz hat es in sich. Denn es ist zwar verbreitet, aber deshalb noch nicht selbstverständlich, dass sich ein Gefühl der Betroffenheit – das Museum zeigt anschaulich die Kriegsopfer und -folgen auf Seiten Vietnams – fast unmittelbar als patriotische Empfindung einstellt und das Bedürfnis erzeugt, in ein quasi-privates Verhältnis zu einem historischen Vorgang zu treten, an dem man schon aus Altersgründen gar nicht beteiligt war. Nur die Gewohnheit, ein nationales ‚Wir‘ auch in der Geschichte zu verorten, kann dieses Fühlen hervorbringen – und als Brücke dafür dienen, sich in analoger Weise auch in Angehörige fremder Nationen hineinzuversetzen. Den 2. Teil lesen

Den 1. Teil downloaden

* Es handelt sich um ein Pseudonym. Der Name des Autors ist der Redaktion bekannt


 logo-text-file Weitere Texte von Georg Schuster* im Magazin Auswege:

 ► Legasthenie & Dyskalkulie –  Drei Anmerkungen zu einer schulischen  Wechstabenverbuchslung 

Wie intelligent sind Intelligenztheorien?

Lateinunterricht: Was es nützt, eine Kunstsprache zu lernen

Nennen wir mich Schuster

Alles ‚Denglisch‘ oder was? – Über die Sorgen um ein sprachliches Reinheitsgebot

Der Junge aus Shanghai

Hegel als Erzieher?

Bildung auf Deutsch: Nec scholae, nec vitae

Entlarvt: Ein Professor aus Neuseeland zeigt es den deutschen Einheitsschul-Ideologen!

Liebe macht stark

loveMitteilung: Friedrich-Schiller-Universität Jena

Psychologen von den Universitäten Jena und Kassel haben herausgefunden, wie neurotische Menschen von einer romantischen Partnerschaft profitieren. Während einer Liebesbeziehung werden sie emotional stabiler und ihre Persönlichkeit festigt sich. Die entscheidende Rolle spiele die kognitive Ebene, das heißt die innere Gedankenwelt eines Menschen, schreiben die Forscher im Journal of Personality (DOI: 10.1111/jopy.12102). … weiter

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