DJI Impulse 2/2014: Neue Wege gehen. Wie der Schutz von Kindern und Jugendlichen verbessert werden kann

Das neue Impulse-Heft (2. Quartal 2014) des Deutschen Jugendinstituts ist erschienen.

Thema:

Neue Wege gehen: Wie der Schutz von KIndern und Jugendlichen verbessert werden kann

Kinder- und Jugendschutz bedeutete vor einigen Jahrzehnten noch, Jugendliche von gefährdenden Filmen oder alkoholischen Getränken fernzuhalten. Heute wird er umfassender verstanden: Junge Menschen sollen vor Gefahren aus ihrer sozialen Umgebung geschützt werden, zum Beispiel vor Vernachlässigung oder Misshandlung. In dieser Ausgabe der »DJI Impulse« (Nr. 106) analysieren Forscherinnen und Forscher des Deutschen Jugendinstituts sowie externe Autorinnen und Autoren verschiedene Facetten eines zeitgemäßen Kinder- und Jugendschutzes. Darüber hinaus zeigen sie auf, in welchen Bereichen Verbesserungen notwendig sind. 

Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis:

  • Heinz Kindler: Neue Perspektiven für den Kinder- und Jugendschutz: Ein Plädoyer für Veränderung
    Deutschland investiert hohe finanzielle Mittel, um Kinder und Jugendliche vor Missbrauch zu schützen. Wie aber Schutzmaßnahmen und Hilfen nach Gefährdungen für Kinder gestaltet werden können, liegt noch im Dunkeln.
  • Elisabeth Helming, Heinz Kindler: Mit Kindern und Eltern über sexuelle Gewalt reden
    Nicht-missbrauchende Väter und Mütter werden derzeit zu wenig in Präventionsstrategien eingebunden.
  • Regine Derr, Beate Galm: Strategien des Kinderschutzes
    Kinder müssen vor Gewalt in der Erziehung geschützt werden. Welche Strategien in Europa als erfolgversprechend gelten, hat das Deutsche Jugendinstitut untersucht.
  • Paul L. Plener, Jörg M. Fegert: Suizidgefahr bei Kindern und Jugendlichen
    Das soziale und familiäre Umfeld von jungen Menschen spielt eine wesentliche Rolle für das Suizidrisiko.
  • Sabrina Hoops, Bernd Holthusen: Prävention von Delinquenz: Je früher, desto besser?
    Die Konzepte zur Prävention von Delinquenz sind in den letzten Jahrzehnten ausgereifter geworden – es gibt aber noch Weiterentwicklungsbedarf.
  • Christian Peucker, Liane Pluto, Eric van Santen: Kinder- und Jugendschutz durch offene Jugendarbeit
    Jugendzentren können Heranwachsende dabei unterstützen, eine eigenverantwortliche und unabhängige Persönlichkeit zu entwickeln.
  • Reinhard Wiesner: Kinder-  und Jugendschutz: Stiefkind auf der staatlichen Agenda?
    Ein zeitgemäßer Kinder- und Jugendschutz benötigt andere Maßnahmen und Strategien, als dies noch vor einigen Jahrzehnten der Fall war.

► Download DJI-Impulse Heft 2/2014