Ausbau der Ganztagsschule: viel Tempo, wenig Plan

DJI_2_16_Cover_RZ2.inddDas neue Heft der „Impulse“ ist erschienen – Nr. 113, 2/2016

Mitteilung: Deutsches Jugendinstitut e.V.

Knapp 60 Prozent der Schulen in Deutschland bieten mittlerweile einen Ganztagsbetrieb an. Der Anteil hat sich damit innerhalb von 10 Jahren mehr als verdoppelt, allerdings fehlt den Schulen ein klares Konzept. Die aktuelle Ausgabe des Forschungsmagazins „DJI Impulse“ des Deutschen Jugendinstituts zieht auf Basis von neuen Forschungsbefunden eine Zwischenbilanz zum Ausbau des Ganztags.

Der flächendeckende Ausbau von Ganztagsschulen war und ist eine der großen Reformen im deutschen Schulwesen. Mit ihm sind hohe bildungs- und sozialpolitische Erwartungen verbunden: Die Teilnahme an Ganztagsangeboten soll die kognitiven und sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler fördern, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern und nicht zuletzt zu einem Ausgleich sozialer Unterschiede beitragen. Doch werden diese Erwartungen erfüllt? In der aktuellen Ausgabe von DJI Impulse gehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dieser Frage nach und arbeiten mögliche Entwicklungslinien der Ganztagsschule heraus.

Das Abonnement kann kostenlos per eMail bestellt werden: impulse (klammeraffe) dji.de

Mehr Informationen sind im Internet verfügbar unter www.dji.de/impulse.

Pressemitteilung v. 11.10.2016
Susanne John
Medien und Kommunikation
Deutsches Jugendinstitut e.V. 
www.dji.de
verändert durch Red.
Quelle: idw-online.de


Direktdownload des Heftes Nr. 113 , 2/2016

Sprachenlernen: Schritte plus – Alpha 1

Alphabetisierung und Deutschunterricht – Buch und CD

Eine Rezension von Britta Carlsson

Zielgruppe: Verbindet das Sprachlernen und die Alphabetisierung – für Anfänger in einem Deutschkurs und erwachsene Lerner – Niveau A1

Dieses Lehrwerk muss durch eine Lehrkraft vermittelt werden. Es beginnt mit der schriftlichen Alphabetisierung (Schreiben von Buchstaben), muss aber phonetisch von einer Lehrkraft aufbereitet werden. Weiterlesen

Wenn die Kindheit lange Schatten wirft – Missbrauch und Misshandlung verändern Immunprozesse

shadowMitteilung: Universität Ulm

Wenn Kinder misshandelt, missbraucht oder vernachlässigt werden, finden sich noch viele Jahre danach erhöhte Entzündungswerte im Blut. Die Folgen sind nicht nur ein erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen, sondern auch für bestimmte altersassoziierte körperliche Erkrankungen. Bislang war unklar, welche molekularen Mechanismen diesem chronischen Entzündungszustand zugrunde liegen.

Nun ist es Wissenschaftlern der Ulmer Universität und Uni-Klinik gelungen, veränderte Prozesse in den Immunzellen sowie oxidativen Stress als möglichen Mit-Verursacher zu enttarnen. … weiter

Quelle: uni-ulm.de/idw-online.de

Die Mühen der Integrations-Ebene

von Götz Eisenberg

mosaik_eisenbergVor rund einem Jahr fiel Merkels berühmter Satz „Wir schaffen das!“ Die Euphorie der Willkommenskultur ist schnell verflogen, die geflüchteten Menschen sind geblieben. Die Auseinandersetzung, wie mit ihnen umgegangen werden soll, spaltet zunehmend die Gesellschaft. Die auftretenden Schwierigkeiten und Zwischenfälle mit Migranten leiten Wasser auf die Mühlen der Rassisten und Rechtspopulisten. Am Beispiel eines kleinen nordhessischen Dorfes und einer dort untergebrachten afghanischen Familie berichtet der Autor von den Höhen und Tiefen des Integrations-Alltags … weiter

©Foto: Das Mosaik by Götz Eisenberg, Lizenz: CC BY-NC 3.0 DE


unterrichtstippEinsatz im Unterricht:

Der Text kann ab der 8./9. Klasse (ab HS/MS) sehr  gut im Unterricht der Fächer Ethik, Rel., D, G, Ek, Soz. eingesetzt werden. Die nachfolgende zum Download angebotenen Fassungen haben Zeilennummern und ausführliche methodisch-didaktische Hinweise inkl. Arbeitsaufträge. Weiterlesen

Was macht Gruppen erfolgreich?

students-group-workMitteilung: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Der Einfluss von Vernetzungsgrad und sozialer Lernstrategie: Eine Studie des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und des Santa Fe Institute identifiziert fördernde und hemmende Bedingungen für bessere Gruppenentscheidungen. Die Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht. … weiter

Unterrichtsmaterial: Thema Kommunalpolitik

Auswege-Autor Hasso Rosenthal hat 20 Politik- und Handlungsfelder aus dem kommunalen Bereich verfasst, die im Unterricht zur Informationsgewinnung für die Schüler eingesetzt werden können. Die einzelnen Felder sind exemplarisch formuliert und mit Beispielen versehen und können vom Schwierigkeitsgrad her ab der 8. Klasse (ab HS/MS) eingesetzt werden.

unterrichtstippDie Datei kann als LibreOffice-Datei (Endung .odt) zum weiteren Bearbeiten oder als pdf-Datei heruntergeladen werden. Falls nicht die ganze Datei, sondern nur einzelne Teile aus dem gesamten Text ausgeschnitten werden, muss als Quelle der Name des Autors angegeben sein.

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„Es ist besser, stehend zu sterben, als kniend zu leben! No pasarán!“

Eine Collage zum Spanischen Bürgerkrieg, der vor 80 Jahren begann

von Götz Eisenberg

Die Sätze des Titels stammen nicht, wie wahrscheinlich viele vermuten, von den Böhsen Onkelz, sondern von der spanischen Kommunistin Dolores Ibarruri, die besser bekannt ist unter dem Namen La Pasionaria. Sie fallen am Ende einer Rundfunkansprache, die sie am Abend des 18. Juli 1936 gehalten hat. Dort schleuderte sie den Faschisten einen Fehdeschrei entgegen: „No pasarán!“, „Sie werden nicht durchkommen!“, der in ganz Spanien widerhallte und zum Schlachtruf der Linken im Spanischen Bürgerkrieg wurde, später der lateinamerikanischen Guerilla. Als „sie“, die Faschisten, doch durchgekommen waren, konnte sich La Pasionaria nach Frankreich und später in die UdSSR retten. Sie wurde Generalsekretärin und Vorsitzende der spanischen Exil-KP. Nach dem Tod des Diktators Franco kehrte Dolores Ibarruri 1977, mit über 80 Jahren, in ihre Heimat Asturien zurück.

Götz Eisenberg hat in seiner Collage nicht nur historische Fakten, Hintergründe und Ursachen des spanischen Bürgerkrieges zusammengetragen, sondern räumt dem „freiheitlichen spanischen Anarchismus“ und den Spannungen zwischen Sozialdemokraten und stalinistischen Kommunisten auf der einen Seite und den dissidenten Kommunisten und Anarchisten auf der anderen Seite großen Raum ein. Es geht unter anderem um die stalinistische Unterdrückung in den Internationalen Brigaden und um das, „was den Anarchisten häufig fehlte: Disziplin“.  

Aufgrund der vielen konkreten Beispiele lässt sich der Text auch sehr gut im Geschichtsunterricht der Oberstufe des Gymnasiums einsetzen.  Weiterlesen

Filme verändern Einstellungen zur weiblichen Genitalbeschneidung

Mitteilung: Universität Zürich (UZH)

Weltweit werden Millionen von Mädchen und Frauen beschnitten. Um die Einstellung gegenüber dieser gesundheitsgefährdenden Praxis zu verändern, produzierten UZH-Forschende Spielfilme. In diesen diskutieren Familien kontrovers über die Beschneidung ihrer Töchter, wodurch sich die Einstellung gegenüber unbeschnittenen Mädchen bei den Zuschauern positiv veränderte. Das Thema wiederholt in Filmen einzubinden, könnte helfen, die Zahl der Beschneidungen zu reduzieren. … weiter

Quelle: www.media.uzh.ch

„Digitalpakt erster Schritt zur Schulmodernisierung“

Bildungsgewerkschaft GEW zum „DigitalPakt#D“ des Bildungsministeriums

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

GEW-Logo_2015_55Als einen „ersten Schritt in die richtige Richtung“ hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) den „DigitalPakt#D“ bezeichnet, den Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) heute in Berlin vorgestellt hat. GEW-Vorsitzende Marlis Tepe machte aber auch deutlich, dass dieser Pakt nur einen Teil der Infrastrukturmodernisierung an den Schulen des Landes abdecke. Weiterlesen

Helfen oder flüchten?

helpMitteilung: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Denken Menschen in Gefahrensituationen nur an sich selbst? In einer Studie, die in der Fachzeitschrift Nature Scientific Reports erschienen ist, haben Forscher des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung gezeigt, dass Hilfsbereitschaft gerade im Notfall stark von der Persönlichkeit abhängt.

Die Ergebnisse zeigen: Die meisten Menschen würden helfen und einige sogar mehr als in harmlosen Alltagssituationen. … weiter

Quelle: Max-Planck-Institut/idw-online.de

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