Keine rassistischen Studiengebühren!

fzs kritisiert diskriminierendes Vorhaben der Baden-Württembergischen Landesregierung (fzs e.V.)

Mitteilung: freier zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V.

Berlin/Stuttgart (8. Oktober 2016). Gestern schlug die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (GRÜNE) vor, Studiengebühren von durchschnittlich 1500 Euro pro Semester und Student*in wiedereinzuführen. Diese Regelung solle ausschließlich für Student*innen gelten, die weder Pass noch Hochschulzugangsberechtigung eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union besitzen. Der freie zusammenschluss von student*innenschaften (fzs) e.V. spricht sich gegen jede Form von Bildungsgebühren aus und ist entsetzt angesichts dieses rassistischen Impulses. Weiterlesen

Hut auf, für kleine Helden!

Mit dieser deutschlandweiten Aktion macht der Bundesverband Kinderhospiz auf die Belange lebensverkürzend erkrankter Kinder aufmerksam

Mitteilung: Bundesverband Kinderhospiz

Es ist ein Leben im Schatten – am Rande der Gesellschaft, das die Familien von rund 40 000 lebensverkürzend erkrankten Kindern in
Deutschland führen. Denn neben der Gewissheit, dass man das eigene Kind vermutlich überleben wird, sieht man sich oft damit konfrontiert, dass die Umwelt nicht weiß, wie sie mit dieser Situation umgehen soll. Um die öffentliche Wahrnehmung für dieses Thema zu sensibilisieren, initiiert der Bundesverband Kinderhospiz in diesem Jahr erstmals einen Aktionsmonat unter dem Motto „Hut auf für kleine Helden“. Das Motto ist der weltweiten Initiative „Put your hat on“ des Internationalen Netzwerks für Kinderpalliativversorgung ICPCN geschuldet, dem auch der Bundesverband Kinderhospiz angehört: Mit einem Hut als Schutz auf dem Kopf soll symbolisch gezeigt werden, dass man sich für die etwa 21 Millionen Kinder auf dieser Welt öffentlich stark macht – denn alle Kinder haben ein Recht auf ein würdevolles und schmerzfreies Sterben. Weiterlesen

Mehr Wassersicherheit: Zu wenig Kinder können schwimmen

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©Foto: bathing cap by taniaVdB, pixabay, Lizenz: CC0

Auf der Seite der Kinder- & Jugendärzte im Netz wurde am 7.10.2016 folgender Artikel veröffentlicht:

Mehr Wassersicherheit: Zu wenig Kinder können schwimmen

Die Zahl ertrunkener Minderjähriger hat erstmals wieder zugenommen. Immer weniger Kinder können schwimmen. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) wirbt deshalb mit vielfälltigen Maßnahmen für das Schwimmenlernen. … Den ganzen Artikel lesen

 

 

 

Keine Abschiebung von Familie T. aus Manching! Gegen rechtsfreie Räume!

Thomas Nowotny, Kinder- und Jugendarzt, hat für die Bayerische Ärzteinitiative für Flüchtlingsrechte eine Petition gestartet. Diese Petition richtet sich an die Bayerische Staatskanzlei, Ministerpräsident Horst Seehofer:

Unter Missachtung des Grundgesetzes und internationalen Rechts werden in Bayern schwerkranke Menschen abgeschoben. Wir wenden uns aufs Schärfste gegen diese Rechtsverletzung. Deswegen bitten die erstunterzeichnenden Ärztinnen und Ärzte alle mündigen Bürger um ihre Unterstützung für unsere Petition an Ministerpräsident Horst Seehofer. …

Die Forderungen lauten:

Wir fordern die Einhaltung europäischen Rechts in unserem Land wie auch in ganz Europa. Wir fordern, dass die Menschenrechte von der Regierung respektiert werden!

Wir fordern einen sofortigen Abschiebestopp für schwer kranke und traumatisierte Flüchtlinge. Keine Abschiebung von Familie T.!

Wir fordern die sofortige Schließung der Abschiebelager in Manching und Bamberg, in denen gänzlich unschuldige Menschen in Not kaserniert werden! Bis zur Schließung müssen diese ausreichend betreut werden.

 zur genaueren Begründung der Petition und zum Unterschreiben geht’s hier lang

Verkauft nach Singapur

Ein pädagogischer Reisebericht

von Georg Schuster*

Der Titel soll nicht täuschen. Diese Schrift liefert weder Reisetipps noch pädagogische Rezepte. Eine Sammlung von Beschwerden ist sie auch nicht. Ihre 20 Aufsätze fassen vielmehr Beobachtungen und Einsichten zusammen, die der Autor als Lehrkraft in Bayern und danach in langjähriger Tätigkeit an einer Auslandsschule abseits des deutschen Getriebes getätigt und verarbeitet hat. Sie betreffen das Bildungswesen im weiteren Sinn, reichen also von seiner klassengesellschaftlichen Basis über seine politische Betreuung und behördliche Administration bis hin zu seinem ideologischen und akademischen Überbau.

to-write-by_hannibal8height_pixabay_cc0Georg Schuster hat seine Aufsätze, die mit Ausnahme des „erklärenden“ Vorworts einzeln bereits im Magazin AUSWEGE erschienen sind, in einem „Sammelband“ veröffentlicht.

Seine Rückkehr nach Deutschland war sicher einer der wichtigsten Gründe, diese Art Schlusspunkt unter seine Auslandstätigkeit zu setzen und als „Verabschiedung“ alle Texte in ein Format zu gießen – ausgestattet mit Links zu den Aufsätzen und jeweils einem Link zum Start der „Reise“.  Ein beachtliches Stück pädagogischer Literatur.

Die Redaktion empfiehlt, die pdf-Datei herunterzuladen und sich mittels Anker von Text zu Text vorwärtszuklicken und zu lesen. Wir wünschen eine anregende Lektüre!

Download des pädagogischen Reiseberichts (1,7 MB)

* Pseudonym, Name der Redaktion bekannt


©Foto: to wirite by Hannibal8height, pixabay, Lizenz: CC0

 

 

Ein komplexes Thema lebendig aufbereitet – Mitbestimmung als Unterrichtsinhalt

Neues Themenheft von „Böckler Schule“

Mitteilung: Hans-Böckler-Stiftung

Junge Leute möchten mitbestimmen – in der Schule und später auch im Beruf. Allerdings fehlt es oft an Wissen, wie Mitbestimmung in der Praxis funktioniert. Diese Lücke schließt ein neues Themenheft von „Böckler Schule“, den Unterrichtsmaterialien aus der Hans-Böckler-Stiftung. … weiter

Quelle: www.boeckler.de


Zu den Downloadseiten der Hans-Böckler-Stiftung

zur Downloadseite des Themenheftes „Mitbestimmung“ (pdf-Datei)

zur Seite „Dossier Mitbestimmung“ (Erklärfilme, Grafiken)

zur Übersichtsseite der Böckler-Schulmaterialien

Liste aller in Auswege vorgestellten Böckler-Unterrichtsmaterialien

Social Media im Betrieb: Chancen nutzen, „Digitale Spaltung“ der Belegschaft verhindern

Aktuelle Studie und Digitalisierungskongress in Berlin

Mitteilung: Hans-Böckler-Stiftung

Unternehmen haben soziale Netzwerke für sich entdeckt – und laden den Beschäftigten damit oft eine zusätzliche Belastung auf, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.* Betriebsräte sollten eingreifen. Auswertungen der Stiftung zeigen, dass insbesondere der Datenschutz mittlerweile ein absoluter Schwerpunkt bei neuen Betriebsvereinbarungen zwischen Arbeitnehmervertretung und Management ist. … weiter

Quelle: www.boeckler.de

GEW: „Pädagoginnen und Pädagogen brauchen mehr Wertschätzung!“

GEW-Logo_2015_55Bildungsgewerkschaft zum Weltlehrertag 2016: „Pädagogische Berufe aufwerten“

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat mit Blick auf den „Weltlehrertag 2016“ mehr Wertschätzung für alle Pädagoginnen und Pädagogen angemahnt. „Wir brauchen eine Aufwertung aller pädagogischen Berufsfelder. Das gilt insbesondere für Berufe, in denen wie an Kitas oder in Grundschulen fast ausschließlich Frauen arbeiten“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe heute in Frankfurt a.M. zum Weltlehrertag, der unter dem Motto „Lehrkräfte wertschätzen, ihren Status verbessern“ steht.

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Identitäre auf dem Vormarsch

Ein Kommentar von Stefan Oehm

Neue Rechte Die fadenscheinige Fassade des Ethnopluralismus: Schön weichgespült tritt hier unter dem Deckmantel der Homogenität auf, was de facto schiere Fremdenfeindlichkeit ist.

AfD-Chefin Frauke Petry hat, wie viele andere Vertreter der Neuen Rechten auch, ein recht klar strukturiertes Weltbild: Im Einklang mit dem Ethnopluralismus der Identitären Bewegung plädiert sie für eine ethnische und kulturelle Homogenität der Völker, die rein ist von fremdvölkischen Einflüssen.

Randnotizen.gif  Verständlich, dass sie deshalb den Begriff „völkisch“, völlig ungeachtet seiner historischen Konnotation, positiv besetzen möchte. Eine Absicht, die sie eben erst in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“ zum Ausdruck gebracht hat. Nur konsequent, wenn sie in diesem Zusammenhang betont, dass für sie die Aussage „’völkisch’ ist rassistisch“ eine „unzulässige Verkürzung“ darstellt.

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