Wer noch zu später Stunde vor dem Bildschirm sitzt, schläft weniger und schlechter als andere

Mitteilung: Sozio-oekonomisches Panel (SOEP)

Egal ob Computer, Smartphone, Playstation oder Fernseher – Menschen, die dank eines schnellen DSL-Zugangs noch bis zur Schlafenszeit vor einem Bildschirm sitzen, schlafen signifikant weniger und sind insgesamt weniger zufrieden mit ihrem Schlaf.

Das belegt nun erstmals eine Studie auf Basis der Daten der für Deutschland repräsentativen Langzeitstudie Sozio-oekonomisches Panel (SOEP) am DIW Berlin. Demnach leiden vor allem junge DSL-NutzerInnen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren unter einem die Gesundheit beeinträchtigenden Schlafmangel. Die Studie wurde kürzlich als SOEPpaper Nr. 934 veröffentlicht. … weiter

„Warum Babys nicht auf dem Bauch schlafen sollten“

Auf der Seite des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte e.V. haben wir folgenden wichtigen Bericht gefunden:

Warum Babys nicht auf dem Bauch schlafen sollten

Amerikanische und australische Forscher haben bei Säuglingen – insbesondere bei Frühgeborenen und Jungen – eine Entwicklungsstörung entdeckt, die erstmals direkt mit dem plötzlichen Kindstod (SIDS) in Verbindung gebracht werden kann.

Den Bericht lesen

Geheime Datensammler auf dem Smartphone enttarnen

Mitteilung: Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT

Fraunhofer SIT entwickelt im Rahmen des Forums Privatheit neues Datenschutz-Tool für mobile Apps – MetaMiner enttarnt und blockiert Tracking-Dienste in Apps, die Verbraucher insgeheim ausspionieren.

Die Verfolgung von Benutzeraktivitäten im Netz, sogenanntes Tracking, ist seit Langem ein bekanntes Datenschutzproblem. Im Hintergrund werden Informationen darüber gesammelt, welche Seiten sich Benutzer im Internet anschauen und welche Interessen sie haben. Für Internetbrowser existieren bereits zahlreiche Lösungen, die dem Nutzer die Tracker sichtbar machen und ihn schützen. Dass dieses Problem allerdings auch bei der Nutzung von Apps auf dem Smartphone besteht, wissen bislang meist nur Experten. … weiter

„Dann denkt mit den Herzen“

Eine Besprechung von Konstantin Weckers gleichnamigen Buch

Eine Rezension von Günther Schmidt-Falck

Das kleine Büchlein erreicht im aufgeklappten Zustand nicht mal das Format DIN A5. Aber es gehört trotzdem zu den ganz Großen.

Erschienen ist es bereits im April 2016. Irgendwie ist es an mir vorbeigelaufen in seiner Taschenkalendergröße. Im Frühherbst 2017 bin ich ihm dann begegnet: „Ein Aufschrei in der Debatte um Flüchtlinge“, wie es im Untertitel heißt. Es hat mich so sehr beeindruckt, dass ich um eine Besprechung nicht umhin kam. … weiter

Wider besseres Wissen

Kurzfristige Belohnungen beeinflussen uns bei langfristigen Entscheidungen

Mitteilung: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Kurzfristige Belohnungs- und Bestrafungserlebnisse verzerren unser Urteilsvermögen und halten uns davon ab, die besten Lösungen für langfristige Entscheidungen zu finden. So ist die Entscheidung, langfristig abzunehmen zunächst mit zeitnaher Anstrengung verbunden, die Entscheidung, Fastfood zu essen, unmittelbar zwar belohnend, langfristig aber negativ. … weiter

Quelle: Uni Magdeburg | idw-online.de

Das „direkte Gespräch“ – mit, über, gegen rechts?

von Johannes Schillo

Der Rechtstrend – nicht nur in den neuen Bundesländern – gilt als große Herausforderung für „alle Demokraten“ (Steinmeier). Der Politikbetrieb kümmert sich um Ab- und Ausgrenzung; der Zuwachs am rechten Rand soll, auch wenn man sich mit ihm arrangieren muss, nicht einfach dazugehören. Gleichzeitig sind Zivilgesellschaft und Bildungseinrichtungen aufgefordert, ihren Beitrag zur Auseinandersetzung zu leisten. Dabei kommt natürlich auch die politische Bildung in den Blick. … weiter


 

Weitere Aufsätze und Rezensionen von Johannes Schillo im Magazin Auswege

 


©Foto: Broadmark – pixabay.com, Lizenz: CC0

Von Biedermännern und Brandstiftern

Die Aktion „Mach meinen Kumpel nicht an“ hat einen Sammelband mit herausgegeben: „Von Biedermännern und Brandstiftern. Rechtspopulismus in Betrieb und Gesellschaft.“ Verlegt wird das Buch vom VSA Verlag.

Auf der Seite der Gelben Hand heißt es zum Inhalt:

Warum wirkt der Rechtspopulismus bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern? Viele Menschen fühlen sich von der herrschenden politischen Klasse nicht mehr vertreten. Durch die fortschreitende Prekarisierung werden immer mehr Kolleginnen und Kollegen vom regulären Arbeitsmarkt ausgegrenzt. Auch die Entwicklung in Richtung einer digitalen Gesellschaft (Industrie 4.0) schürt Abstiegsängste. Gewerkschaften müssen diese Sorgen aufgreifen und zugleich ihre Kernthemen vorantreiben: betriebliche Mitbestimmung, Teilhabe und Anerkennung, gute Arbeit mit gerechten Löhnen und eine Rente, die zum Leben reicht. Es geht aber auch um die Verteidigung gewerkschaftlicher Grundwerte wie Solidarität, kulturelle Vielfalt und Chancengleichheit.
Quelle: https://www.gelbehand.de/meldung/artikel/von-biedermaennern-und-brandstiftern/

Buchdaten:
Von Biedermännern und Brandstiftern
Rechtspopulismus in Betrieb und Gesellschaft
Hustedter Beiträge zur politischen Bildung, Bd. 6

Hrsg.: Björn Allmendinger/Joachim Fährmann/Klaudia Tietze

Verlag: VSA
232 Seiten, 14.80 €
ISBN 978-3-89965-772-2

Weitere Informationen und eine Bestellmöglichkeit per Internet gibt es auf der Seite des VSA Verlags:
http://www.vsa-verlag.de/nc/detail/artikel/von-biedermaennern-und-brandstiftern/

Andernfalls kann das Buch im Buchhandel bestellt werden.

Über Trennen & Verbinden, Getrenntheit & Verbundenheit

von Imago

Wohl die meisten Menschen ahnen bis heute nicht, wodurch sie sich – zumindest bislang noch – ihr ganzes Leben lang – vorzugsweise – bestimmen lassen und was sie daher als Hauptmerkmal ihrer Denk-, Fühl- und Handlungsweise jeden Tag auf‘ s Neue – einerseits zwar ganz bewusst, zum großen Teil aber eben auch unbewusst – hauptsächlich immer wieder und wieder reproduzieren, nämlich – DAS TRENNEN.

Unser frühester Trennungsschmerz liegt dem wohl zugrunde, an den sich freilich wohl keiner einer von uns so richtig erinnern kann, erstmals von uns erlebt an dem Tag unserer Geburt, als wir unsere uns bis dahin unmittelbar nährende Heimstätten im Bauch unserer Mütter verließen. Mit all der bis dahin erlebten Geborgenheit war es von da an – vorbei, und das grelle Licht des Kreißsaals blendete und erschreckte wohl die meisten von uns zusätzlich. … weiter


©Foto: Engin Akyurt – pixabay.com, Lizenz: CC0

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