17. Shell Jugendstudie: eine Generation im Aufbruch

Mitteilung: Deutsche Shell Holding GmbH

Als „bemerkenswert, überraschend und richtungsweisend“ kommentieren die beteiligten Wissenschaftler das Ergebnis der 17. Shell Jugendstudie, die am 13.10.2015 in Berlin vorgestellt wurde.

„Die junge Generation befindet sich im Aufbruch. Sie ist anspruchsvoll, will mitgestalten und neue Horizonte erschließen“, sagt Studienleiter Professor Dr. Mathias Albert von der Universität Bielefeld. Immer mehr junge Leute entdecken dabei auch ihr Interesse an Politik. Der großen Mehrheit der Jugendlichen ist es wichtig, „die Vielfalt der Menschen anzuerkennen und zu respektieren“. … weiter

zur Seite mit Infografiken (als pdf-Datei downloadbar) und Videos mit den beteiligten Wissenschaftlern

Zusammenfassung der Studie auf Deutsch

Erstgeborene, Sandwichkinder und Nesthäkchen: Geschwisterposition hat nur sehr geringen Einfluss auf die Persönlichkeit

Mitteilung: Universität Leipzig

Welche Persönlichkeit uns als Erwachsene auszeichnet, hängt kaum damit zusammen, wo wir in der Geburtenreihenfolge zwischen unseren Geschwistern stehen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Psychologen der Universitäten Leipzig und Mainz, die jetzt in der renommierten Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America“ (PNAS) veröffentlicht wurde. … weiter

Quelle: uni-leipzig.de

Immer weniger Betriebe bilden aus

Anstieg unbesetzter Ausbildungsstellen eine der Hauptursachen

Mitteilung: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

Die Zahl der ausbildenden Betriebe ist im Zeitraum von 2007 bis 2013 um 52.000 gesunken. Das bedeutet, dass sich rund jeder zehnte Ausbildungsbetrieb seitdem aus der Ausbildung zurückgezogen hat. Die Ausbildungsbetriebsquote sank im gleichen Zeitraum von mehr als 24 % auf unter 21 %. Ein wesentlicher Grund für diese Entwicklung ist der deutliche Anstieg unbesetzter Ausbildungsstellen. Ergebnisse einer Sonderauswertung des Qualifizierungspanels des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) zeigen, dass der Anteil unbesetzter Ausbildungsstellen – bezogen auf das gesamte Angebot an betrieblichen Ausbildungsplätzen – von 19,6 % im Jahr 2012 auf 27,2 % im Jahr 2014 zugenommen hat. Damit blieb im Ausbildungsjahr 2013/2014 gut jede vierte angebotene Ausbildungsstelle vakant. Beim BIBB-Qualifizierungspanel handelt es sich um eine repräsentative Befragung von rund 3.500 Betrieben. Weiterlesen

Die Attraktion von Dominanz

Konstanzer Psychologen haben einen Zusammenhang zwischen bestimmten Charaktereigenschaften und dem Wunsch nach einem dominanten Partner gefunden

Mitteilung: Universität Konstanz

Welche Eigenschaften haben Menschen, die sich zu einem dominanten Partner hingezogen fühlen? Dieser Frage gingen Psychologen an der Universität Konstanz nach.

In einer Online-Untersuchung kamen Dr. Gilda Giebel und ihre Kollegen zum Ergebnis, dass Menschen, die ein hohes Erregungslevel brauchen und aufregende soziale Aktivitäten suchen, starke Tendenzen hin zu einem dominanten Partner zeigen. Das gleiche gilt für Frauen, die Ängstlichkeit als Charaktereigenschaft aufweisen. Mit einer Ausnahme. Die Ergebnisse wurden in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift Personal Relationships veröffentlicht. … weiter

Quelle: Uni Konstanz/idw-online.de

Elterlicher Druck trägt wenig dazu bei, Jugendliche zum Sport zu bewegen

Der Berufsverband Kinder- und Jugendärzte e.V. berichtete am 6.10.2015:

Wenn Eltern versuchen, Jugendliche durch Zwang oder Schuldgefühle zum Sport zu bringen, ist dies wenig effektiv. Denn amerikanischen Forscher der Universität von Georgia zufolge, kann dies genauso wie Versuche, über die Kleidung oder Frisur ihres Heranwachsenden zu bestimmen, das Gegenteil bewirken.

Die Studie, die in Zeitschrift „Medicine & Science in Sports & Exercise“ erschien, kam zu dem Schluss, dass Schüler, die glauben, nicht die Kontrolle über ihre Entscheidungen in Bezug auf Sport und Bewegung zu besitzen, und die sich von Erwachsenen unter Druck gesetzt fühlen, nicht zu mehr Aktivität neigen. Schüler der Mittelstufe, die aber eigenständig über ihre sportlichen Aktivitäten bestimmen, beteiligen sich eher an Sportarten ihrer Wahl. Den ganzen Bericht lesen

Hausaufgaben: Nicht die Zeit ist entscheidend, sondern die Motivation

Tübinger Bildungsforscher identifizieren fünf Hausaufgabentypen und zeigen Strategien zur Förderung schwächerer Lerner auf

Miteilung: Eberhard Karls Universität Tübingen

Viele Lehrkräfte, die mit dem Lernerfolg ihrer Schüler unzufrieden sind, haben ihren Schülern schon einmal diese Frage gestellt: Wie viel Zeit habt Ihr für die Hausaufgaben aufgewendet? Tübinger Bildungsforscher konnten nun zeigen, dass man damit nicht unbedingt den Kern des Problems trifft. Ob Schülerinnen und Schüler bei ihren Hausaufgaben erfolgreich lernen, hängt vielmehr damit zusammen, mit wie viel Sorgfalt und Anstrengung sie bei der Sache sind. … weiter

Quelle: Uni-Tübingen/idw-online.de

Jugendliche mit Migrationshintergrund: Familie bei der Berufsorientierung stärker einbinden

Mitteilung: Deutsches Jugendinstitut e.V.

Über 500.000 junge Menschen beginnen in Deutschland jedes Jahr nach der Schule eine duale Ausbildung. Einerseits haben Betriebe zunehmend Schwierigkeiten, ihre Lehrstellen zu besetzen. Andererseits gibt es viele junge Menschen, denen der Einstieg in eine Ausbildung nicht unmittelbar gelingt. Dies trifft überproportional häufig auf Jugendliche mit einer Zuwanderungsgeschichte zu. Anhand ausführlicher Interviews hat ein Forscherteam des Deutschen Jugendinstituts (DJI) untersucht, wie Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund ihre Berufsbiografie gestalten, wer sie unterstützt und wie sie das Hilfesystem einschätzen. … weiter

Quelle: dji.de/idw-online.de

Wie die Waldorfschule zukunftsfähig bleibt

Neue Studie der Alanus Hochschule erschienen

Mitteilung: Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft

Eine gute Konfliktkultur, eine konkretere Ausgestaltung der Eltern-Mitarbeit und eine institutionell verankerte Gruppe von Lehrern und Eltern für die Organisationsentwicklung – dies sind nur einige der entscheidenden Punkte, die zu einer erfolgreichen Gestaltung der Zukunft von Waldorfschulen aus organisationstheoretischer Perspektive beitragen können.

Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Zukunftsgestaltung Waldorfschule“ des Instituts für Bildungsökonomie der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn. … weiter

Quelle: Alanus Hochschule/idw-online.de

Schule oder Schülerlabor? Lernort für guten naturwissenschaftlichen Unterricht nicht entscheidend

Studie der Tübinger Bildungsforschung untersucht, wie sich Schülerlabore auf die Motivation und Kompetenzen auswirken

Mitteilung: Eberhard Karls Universität Tübingen

Schülerlabore steigern nicht unbedingt die Leistung von Schülern in Fächern wie Physik oder Chemie ‒ aber sie können bei Schülern das Interesse an naturwissenschaftlichen Themen zu wecken.

Zu diesem Ergebnis kommt eine gemeinsame Untersuchung des Hector-Instituts für Empirische Bildungsforschung der Universität Tübingen und der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Sie belegt die Annahme, dass Schüler sich leichter begeistern lassen, wenn sie sich aktiv mit naturwissenschaftlichen Inhalten auseinandersetzen. Der Lernort ist dafür allerdings nicht von ganz so großer Bedeutung wie oft vermutet. Problembasiertes Lernen und guter Unterricht lassen sich ähnlich erfolgreich wie im Schülerlabor auch in der Schule umsetzen. … weiter

Quelle: Uni Tübingen/idw-online.de

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