Schon Studienanfänger im Lehramt empfinden hohe Belastungen – Burnout-Risiko erhöht

Mitteilung: Universität des Saarlandes

Gegen Ende ihres Berufslebens gehen Lehrer aufgrund von Burnout häufiger als andere Berufsgruppen in den vorzeitigen Ruhestand. Das kostet die Gesellschaft viel Geld, gestresste Lehrer machen darüber hinaus schlechteren Unterricht.

Saarbrücker Bildungsforscher um Professorin Julia Karbach sowie Corinna Reichl vom Universitätsklinikum Heidelberg haben herausgefunden, dass angehende Lehrerinnen und Lehrer schon zu Beginn des Studiums ein höheres Burnout-Risiko tragen als andere Berufsgruppen. Die Studie, die im Journal of Vocational Behavior erschienen ist, könnte dabei helfen, gezieltere Studienberatungsangebote zu erstellen, um bereits im Vorfeld geeignetere Lehramtskandidaten zu finden. … weiter

Quelle: Uni des Saarlandes/idw-online.de

Mythos „Digitale Demenz“: Machen digitale Medien tatsächlich dumm, aggressiv und einsam?

Mitteilung: Universität Koblenz-Landau

In populärwissenschaftlichen Büchern wie „Digitale Demenz“ von Manfred Spitzer wird über die schädlichen Auswirkungen von digitalen Medien berichtet und vor der Nutzung des Internets gewarnt. Medienpsychologen der Universität Koblenz-Landau zeigen, dass Spitzers Thesen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen wenig gemein haben. Die Bestandsaufnahme ist in der „Psychologischen Rundschau“ erschienen. … weiter

Quelle: Uni Koblenz-Landau/idw-online.de

Diagnose „Junge“!

skateboard-331751_Nina-81_pixabay_CC0Pathologisierung eines Geschlechts?

Mitteilung: Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK)

Jungen sind doppelt so oft in Förderschulen wie Mädchen, und sie verursachen höhere Krankheitskosten. Das gilt besonders bei psychischen Erkrankungen. Hier sind die Krankheitskosten bei Jungen beinahe doppelt so hoch wie bei Mädchen.

„Jungen stoßen in ihrer Entwicklung immer mehr an Grenzen“, stellt Peter Lehndorfer, Vorstandsmitglied der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), fest. … weiter

Quelle: www.BPtK.de

©Foto: Nina-81, pixabay.com, CC0

Neues Modell zur Objektwahrnehmung: Wir sehen die Welt nicht, wie sie ist

eyesMitteilung: Ruhr-Universität Bochum

Sehen wir die Welt, wie sie wirklich ist oder wie wir sie haben wollen? Mit dieser Frage haben sich Philosophen und Neurowissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum (RUB) und der Universität Genf beschäftigt. In der Zeitschrift „Consciousness and Cognition“ beschreiben sie ein neues Modell für die Wahrnehmung von Objekten. … weiter

Gedächtnistraining verbessert Leseleistung bei Schulkindern

Mitteilung: Universität des Saarlandes und Humboldt-Universität zu Berlin

Kinder können sprachliche Informationen besser verarbeiten, wenn sie zuvor ein unterhaltsames Gedächtnistraining absolviert haben. Das haben die Psychologen Julia Karbach von der Universität des Saarlandes sowie Tilo Strobach und Torsten Schubert von der Humboldt-Universität zu Berlin in einer gemeinsamen Studie herausgefunden. Dafür haben sie ein spielerisches Gedächtnistraining am Computer für Grundschulkinder erarbeitet und ihre Mathematik- und Leseleistung vor und nach dem Training verglichen. Die Studie wurde jetzt im Journal „Child neuropsychology“ publiziert.

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Die Mär vom jammernden Lehrer: Die meisten sind trotz Belastungen zufrieden mit ihrem Beruf

Mitteilung: Universität des Saarlandes

Bildungsforscher der Universität des Saarlandes haben in einer repräsentativen Studie herausgefunden, dass Lehrer sehr zufrieden sind trotz der Belastungen, die sie im Beruf wahrnehmen.

Damit entkräftet die Studie „Belastet, aber hochzufrieden?“ teilweise andere in der Bildungsforschung verbreitete Mythen, die auf nicht-repräsentativer Grundlage eine verhältnismäßig hohe Unzufriedenheit und Belastung festgestellt haben. Die Studie wurde in der Zeitschrift für Gesundheitspsychologie veröffentlicht. … weiter

Migrationshintergrund erhöht nicht das Risiko für psychische Probleme

Mitteilung: Ruhr-Universität Bochum

Türkischstämmige Kinder und Jugendliche in Deutschland haben kein erhöhtes Risiko für psychische Probleme. Zu diesem Ergebnis sind Forscher der Arbeitseinheit Entwicklungspsychologie der Ruhr-Universität Bochum gekommen. Das Team der Studie „Der nächste Schritt“ hat Daten zu 480 Kindern (über deren Eltern) und von über 160 Lehrern erhoben. Die Studie wurde jetzt im Journal of Child and Family Studies veröffentlicht. … weiter

Quelle: idw-online.de

Wie Gruppenverhalten durch Bewegungen koordiniert wird

Mitteilung: Georg-August-Universität Göttingen

Wie koordinieren Individuen ihre Bewegungen als Gruppe auf ein räumliches Ziel hin? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Courant Forschungszentrums „Evolution des Sozialverhaltens“ der Universität Göttingen konnten zeigen, dass Regeln des Schwarmverhaltens auch auf Menschen anwendbar sind.

So bilden Tiere durch äußere Umwelteinflüsse Ansammlungen und bewegen sich in die gleiche Richtung. Auch komplexes menschliches Verhalten wie Führung und Koordination in einer Gruppe folgt einfachen Regeln. … weiter

Lesen wirkt: Psychologen erforschen, wie Lektüre das Verhalten ändern kann

buchstapelMitteilung: Uni Kassel

Mit guten, subtilen Geschichten Menschen dazu bringen, weniger Süßes zu essen, auf das Rauchen zu verzichten und überhaupt gesundheitsbewusster zu leben – ein Psychologie-Team der Universität Kassel erforscht die Mechanismen, die Leser dazu bringen, Überzeugungen und Verhalten zum Positiven zu verändern. … weiter

Quelle: Uni Kassel

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