Gewaltspiele stumpfen die Emotionen ab

Mitteilung: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Nach Gewaltexzessen stehen Ballerspiele regelmäßig in der Kritik. In Norwegen verschwanden nach den Attentaten einige der „Ego-Shooter-Video-Spiele“ sogar vorübergehend aus dem Handel. Führt ausgiebiger Kampf auf dem Flachbildschirm auch im realen Leben zu aggressivem Verhalten? Wissenschaftler der Universität Bonn haben bei intensiven Nutzern im Unterschied zu Nichtspielern abweichende Gehirnaktivitätsmuster festgestellt. … weiter

Die endgültige Fassung der ICD-10-GM Version 2012 ist erhältlich

Das DIMDI (Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information) hat die endgültige Fassung der ICD-10-GM Version 2012 (Internationale Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme, German Modification) auf seinen Internetseiten veröffentlicht.

In die neue Version flossen knapp 80 Vorschläge aus Fachgesellschaften und von Fachleuten aus Ärzteschaft, Krankenkassen und Kliniken sowie Änderungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein. Die Klassifikation bildet die Basis für das pauschalierende Vergütungssystem G-DRG (German Diagnosis Related Groups).

Im Downloadcenter könen alle möglichen (auch ältere) ICD-Versionen heruntergeladen werden: zum Downloadcenter

Aggressive Grundschüler bevorzugen brutale Computerspiele

Mitteilung: Leuphana Universität Lüneburg

Grundschulkinder, die durch aggressives Verhalten auffallen, spielen deutlich lieber als ihre Klassenkameraden Computer- oder Videospiele mit brutalen Inhalten. Dieses Verhalten verfestigt sich mit fortschreitendem Alter. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der Leuphana Universität Lüneburg und der Universität Hohenheim in einer aktuellen Studie. … weiter

Quelle: PM v. 10.10.2011 – Uni Lüneburg / idw

Weitere in Auswege erschienene Artikel zum Thema :

Wer Online-Spiele spielt und warum

Ausstieg aus der Computerspielsucht

Intelligenter durch Computerspiele

Gewaltspiele stumpfen die Emotionen ab

Schulstress: Jeder 5. Lehrer denkt an Frühpensionierung

DAK-Studie: Zeitdruck und fehlende Erholung belasten Gesundheit

Mitteilung: DAK

Zeitdruck, Stress und Ärger mit Kollegen: Der Schulalltag ist für viele Lehrkräfte eine Belastung. Nach einer neuen DAK-Studie glaubt fast jeder fünfte Lehrer, dass er aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit vorzeitig in den Ruhestand gehen muss. Das zeigt eine aktuelle Befragung von 1.300 Lehrkräften zwischen 24 und 65 Jahren, die die Leuphana Universität Lüneburg im Auftrag der Krankenkasse an 29 Schulen in sieben Bundesländern durchgeführt hat. … weiter

Download der DAK-Leuphana-Studie

Weit verbreitet: Soziale Phobien bei Jugendlichen

Mitteilung: Goethe-Universität Frankfurt am Main

Soziale Phobien sind bei Heranwachsenden zwischen 14 und 20 Jahren weit verbreitet. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie der Abteilung Klinische Psychologie und Psychotherapie der Goethe-Universität, an der über 600 Jugendliche verschiedener Schulen in Frankfurt und im Landkreis Darmstadt-Dieburg teilnahmen. Sie wurden unter anderem befragt, ob sie Ängste vor Begegnungen mit Menschen und vor Situationen entwickeln, in denen Leistungen von ihnen erwartet werden. Bei 13 Prozent der Befragten fanden die Frankfurter Wissenschaftler Hinweise darauf, dass eine soziale Phobie vorliegt. … weiter

Unnütze Teamarbeit

Mitteilung: Wilhelms-Universität Münster

Es gibt kaum belastbare Nachweise, dass Teamarbeit zusätzlich motiviert. Der Wirtschafts- und Organisationspsychologe Prof. Dr. Guido Hertel von der Universität Münster untersuchte, in welchen Zusammenhängen sie trotzdem positive Auswirkungen haben kann.

Es gibt Mythen, die gerne geglaubt werden, auch wenn sie von keinerlei wissenschaftlichen Daten gestützt werden: so führt Brainstorming in Gruppen immer zu schlechteren Ergebnissen als wenn die gleiche Zahl an Teilnehmern alleine nachdenkt. Gruppenarbeit kann also ausgesprochen kontraproduktiv sein. Auch nervende Kollegen oder fehlende Anerkennung, weil die eigene Leistung in der Gruppe untergeht, können demotivieren. Wie Teamarbeit trotzdem bereichernd sein kann, untersucht der Organisations- und Wirtschaftspsychologe Prof. Dr. Guido Hertel von der Universität Münster. … weiter

Quelle: PM v. 13.9.2011 – idw/Uni Münster

Inklusive Bildung nach wie vor in vielen Bundesländern die Ausnahme

Mitteilung: Bertelsmann Stiftung

Bertelsmann Stiftung: nur 20 Prozent aller Kinder und Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf besuchen gemeinsamen Unterricht – bei den Grundschulen liegt Bremen vorne – bei den weiterführenden Schulen ist Schleswig-Holstein Spitzenreiter

Der Ausbau inklusiver Bildungsangebote kommt in Deutschland in zahlreichen Bundesländern nur schleppend voran: … weiter

 

Bisher zum Thema Inklusion erschienene Aufsätze und Berichte. Auswahl:

Inklusion und Konfusion – Was auf Hessens Schulen zukommt von Johannes Batton

Nachlese zum Artikel „Inklusion und Konfusion – Was auf Hessens Schulen zukommt“ von Johannes Batton

Förderung muss gestaltet, nicht verwaltet werden von Claus Heymann

Integration an der Realschule – die beste Zeit in unserem Pädagogenleben von Altrud Gönnert und Vicco Meyer

„… als hätte uns vorher eine Farbe gefehlt”. Benjamin im integrativen Kindergarten von Jacqueline Erk

Und es geht doch! Rezension des Buches „Auf dem Weg zur Schule für alle“ von Detlef Träbert

 

Freiwilliges Engagement von Jugendlichen in Deutschland

Geschlecht, Bildung und Herkunft entscheiden über Art des Engagements

Mitteilung: Bertelsmann Stiftung

Ob und wofür sich Jugendliche von 14 bis 24 Jahren freiwillig engagieren, hängt stark von Bildung, Herkunft und Geschlecht ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine Sonderauswertung des Dritten Freiwilligensurveys des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Jugendforscherin Sibylle Picot, die im Auftrag der Bertelsmann Stiftung speziell das Engagement Jugendlicher untersuchte, stellt dabei unter anderem fest, dass sich Jugendliche mit höherer Bildung besonders häufig freiwillig engagieren – ein Zusammenhang, der sich zwischen 1999 und 2009 weiter verstärkt hat. … weiter

Unterricht zum Glücklichsein

Mitteilung: Universität Mannheim

Alex Bertrams, Juniorprofessor für Pädagogische Psychologie an der Universität Mannheim, untersucht den Einfluss des Schulfachs Glück auf das subjektive Wohlbefinden von Schülern / Erste Ergebnisse belegen eine positive Wirkung. … weiter

Weitere bisher in AUSWEGE erschienene Aufsätze zum Thema Glück (Auswahl):

Rezension: Pädagogik des Glücks

Glückliche Kindheit!

Erich Fromm: Wir haben Vergnügen, wir haben Lust, aber wir haben keine Freude

 

Schüler können auch komplexe Themen eigenständig erlernen

Mitteilung: Technische Universität München

Selbstständiges Lernen gilt seit Jahren als Zauberformel für erfolgreichen Unterricht. Erforscht wurde diese Annahme bislang jedoch wenig. Bildungswissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) haben nun gezeigt, dass sich Schüler Lösungsstrategien auch für komplexe Mathematikaufgaben selbst erarbeiten können. Schwächere Schüler schnitten dabei ebenso gut ab wie begabte. … weiter

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