Jugendsexualität heute

Sexuelle Aktivitäten gehen zurück – Verhütung so gut wie nie zuvor

Bericht: Bundeszentrale Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

Seit 1980 untersucht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) regelmäßig Einstellungen und Verhaltensweisen 14- bis 17-jähriger Jugendlicher zu Aufklärung, Sexualität und Verhütung. Keine andere Studie in Deutschland zu diesem Thema kann auf einen so langen Vergleichszeitraum zurückblicken. Für die neue Studie „Jugendsexualität 2010“ wurden insgesamt 3.542 Jugendliche befragt, darunter 1014 Mädchen und Jungen mit Migrationshintergrund. Die vollständigen Ergebnisse liegen nun vor. … weiter

Quelle: PM BZgA v. 2.9.2010

Neu in der Familie – Bindungsentwicklung bei Pflegekindern

Bericht: Fachhochschule Dortmund

Warum gelingt es einigen Kindern besser als anderen, sich in einer Pflegefamilie zu integrieren und neue positive Bindungen aufzubauen? Welchen Einfluss haben die Pflegefamilie und die äußeren Bedingungen, und wie können diese unterstützt werden? Ein neues Forschungsprojekt an der Fachhochschule Dortmund bearbeitet diese Fragen in Kooperation mit der Universität Erlangen-Nürnberg. … weiter

Mädchen haben häufiger psychische Probleme

Heidelberger Wissenschaftler präsentieren erste Ergebnisse der europaweiten Schulstudie SEYLE / Prävention von selbstschädigendem Verhalten bei Jugendlichen

Bericht: Universitätsklinikum Heidelberg

Ein Drittel aller Schülerinnen zwischen 14 und 16 Jahren im Rhein-Neckar-Kreis hat sich schon einmal absichtlich eine Schnittverletzung zugefügt; rund 18 Prozent der Schülerinnen und 8 Prozent der Schüler tun dies häufiger. Dies sind die ersten Ergebnisse einer großen Schulstudie, die die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Heidelberg im Januar 2010 in Kooperation mit zehn weiteren Zentren anderer EU-Staaten und Israel gestartet hat.

Ziel der Studie ist es, psychische Probleme von Jugendlichen zu erkennen und mit gezielten Präventionsmaßnahmen selbstschädigendem Verhalten wie u.a. dem oben genannten Ritzen, Internetsucht, Drogen- oder Alkoholkonsum vorzubeugen. … weiter

Forschungsbericht: Hohe Arbeitsdichte kann depressiv machen

Bericht: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

Psychische Störungen, besonders Depressionen, führen immer häufiger zu Arbeitsunfähigkeit. Das Wissen um die Ursachen dieser Erkrankung ist daher auch für den Arbeitgeber relevant, damit er vorbeugend Maßnahmen ergreifen kann, um Fehlzeiten aufgrund von depressiven Störungen zu vermeiden.

Eine Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat den Einfluss der Arbeitsbedingungen bei der Entstehung von Depressionen untersucht. … weiter

Kreuzschmerzen im Kinderzimmer

Neue DAK-Studie: Kinder- und Jugendärzte stellen immer mehr Rückenprobleme fest / Experte empfiehlt Bewegung statt Therapie

Bericht: DAK

Kinder haben es immer häufiger im Kreuz: Nach einer aktuellen DAK-Studie hat die Zahl der Jungen und Mädchen mit Rückenschmerzen in den vergangenen zehn Jahren spürbar zugenommen. Das ergab eine repräsentative Forsa-Befragung* von 100 Kinder- und Jugendärzten im Auftrag der Krankenkasse. Die Gesundheitsprobleme beginnen meist schon bei der Einschulung und treten besonders oft bei den 11- bis 14-Jährigen auf. … weiter

Borderline-Störungen: Sechs Prozent aller Jugendlichen in Deutschland betroffen

Bericht: Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN)

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist eine schwerwiegende psychische Störung mit Beginn in der Adoleszenz, deren Bedeutung für das Fachgebiet der Psychiatrie und Psychotherapie erst in den letzten Jahren erkannt wurde: Etwa sechs Prozent der jugendlichen 15 Jährigen fügen sich heute in Deutschland regelhaft Selbstverletzungen zu, quälen sich mit Selbstmordgedanken und nehmen Drogen, um sich zu beruhigen. … weiter

Grundschüler leben Integration vor

Erstklässler beziehen Kinder aus anderen Kulturen stark ins soziale Miteinander ein. Das zeigt die bundesweit erste Studie zur Integration von Migranten in dieser Altersgruppe. Federführend bei der Studie war die Uni Würzburg.
Bericht: idw/Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Etwa 60 Prozent der Grundschüler aus ersten Klassen geben an, einen Freund anderer ethnischer Herkunft zu haben. Vor allem Kinder mit Migrationshintergrund zeigen sich kulturell sehr offen: Vier von fünf nennen einen Freund, der nicht aus dem gleichen Land stammt wie sie selbst; ein Drittel dieser Freundschaften besteht zu deutschen Kindern. Auch die deutschen Erstklässler nennen zu 40 Prozent einen andersethnischen Freund. …weiter

Gravierende Probleme für ausgegrenzte Jugendliche in Deutschland

Bericht: idw/Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW)

In Deutschland leben über 130.000 "unverbundene" Jugendliche im Alter zwischen 17 und 19 Jahren – Tendenz steigend. Sie erhalten keine ausreichende finanzielle und emotionale Unterstützung durch ihre Familie, besuchen nicht die Schule, gehen keiner Erwerbstätigkeit nach und haben keine dauerhaften Freundschaften.

Dies hat gravierende Folgeprobleme für die Jugendlichen und die Gesellschaft. Viele unverbundene Jugendliche haben keinen schulischen und beruflichen Bildungsabschluss. Sie haben größere Schwierigkeiten, gesellschaftliche Regeln und Normen zu erlernen, so dass dauerhafte Ausgrenzung droht. Dies sind Ergebnisse einer Studie des ZEW in Mannheim. … weiter

Steckbrief: Epigenetik und das An- und Abschalten der Gene

Logo Steckbrief.gifSteckbrief VII

von Günther Schmidt-Falck

Die Epigenetik hat herausgefunden, dass Zellen epigenetischen Veränderungen unterliegen. Es scheint eine Art Schalter zu geben, der die Gene „an- und ausschaltet“. Die DNA muss dazu nicht verändert werden.

Dieser Steckbrief schildert in knappen Worten, was die Epigenetik leistet und welchen Einfluss wir auf unsere Gene haben. … weiter

Die bisherigen Steckbriefe können über Tags "Steckbrief" aufgerufen werden. 

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