Mobbing im Internet

Ein Drittel der Schüler sind betroffen

Bericht: idw/Uni Münster

Beleidigungen, peinliche Fotos oder üble Nachrede – die neuen Medien machen es leicht, einen Menschen fertig zu machen. Diese Form des Mobbings, "Cyberbullying" genannt, haben die Psychologinnen Dr. Stephanie Pieschl und ihre Diplomandin Sina Urbasik von der Universität Münster untersucht. Rund ein Drittel der befragten Schüler gab an, in den der Befragung vorausgehenden zwei Monaten schon einmal das Opfer von Cyberbullying geworden zu sein. … weiter
 

Kindesvernachlässigung – ein unterschätztes Risiko?

Bericht: Deutsches Jugendinstitut

Die medialen Schlaglichter richten sich bei Fragen der Kindeswohlgefährdung in erster Linie auf spektakuläre Fälle von körperlicher Mangelversorgung, Kindesmisshandlung oder sexueller Gewalt. Stark unterschätzt wird hingegen, welche auch langfristig bedeutsamen Folgen eine kontinuierliche kognitive, emotionale und erzieherische Vernachlässigung von Kindern haben kann. … weiter

Frühkindliche Sexualhormone führen zu früherer Pubertät

Bericht: idw/Universität Bonn

Schon Dreijährige bilden in der Nebenniere Geschlechtshormone. Diese können je nach Menge den Beginn der Pubertät um bis zu 18 Monate nach vorne verlagern. Das zeigen Wissenschaftler des Forschungsinstituts für Kinderernährung der Universität Bonn in  Kooperation mit Giessener und Heidelberger Kollegen. Ihren Ergebnissen zufolge kann auch eine eiweißreiche Ernährung den Beginn der Pubertät beschleunigen. …weiter

Die Studie erscheint im Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism, ist aber schon online abrufbar(http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20371661).

Mit Training im Kinderhirn die Lesefähigkeit aufbauen

Bericht: idw/ Universität Zürich

Das Hirn von Erwachsenen verarbeitet Schriftzeichen schnell und unbewusst. Grund dafür ist ein Netzwerk im Hirn, das sich während des Lesenlernens auf die Verarbeitung von Schrift spezialisiert und entscheidend zum flüssigen Lesen beiträgt. Forscher am Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Zürich und dem Agora Center der Universität in Jyväskylä (Finnland) haben nun gezeigt, dass diese Spezialisierung für Schrift sich bereits im Vorschulalter sehr schnell entwickelt, wenn Kinder die Verknüpfungen von Sprachlauten und Buchstaben trainieren. …weiter

Schulräume zum Wohlfühlen und Lernen: Das Klassenzimmer als zweiter Pädagoge

Bericht: TU München

Um die Lernatmosphäre von Klassenzimmern zu verbessern, haben Studierende der Technischen Universität München (TUM) Schulräume analysiert und Vorschläge für die Neugestaltung entwickelt. Denn wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass Farbe, Akustik und Ordnung nicht nur zum Wohlbefinden von Schülern beitragen, sondern auch den Lernerfolg verbessern können. … weiter

Die Kraft der Klänge

klaenge.gifBericht: idw/Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

Obwohl Säuglinge den Inhalt des Gesagten noch nicht verstehen, spezialisiert sich ihr Gehirn bereits sehr früh auf die Verarbeitung der menschlichen Stimme und der in ihr ausgedrückten Emotionen. Die Forscher des Leipziger Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften, des Centre for Brain and Cognitive Development am Birkbeck College London sowie des Berliner Neuroimaging Centre der Charité Universitätsmedizin sind jetzt Entwicklungsursprüngen der auf die Stimmenverarbeitung spezialisierten Regionen im auditiven Zentrum des Gehirns auf die Spur gegangen. …weiter

Nur die Kleinsten lernen überall gleich gut

reading_baby.gifRegensburger Wissenschaftler untersuchen Einflüsse der Lernumgebung auf das Erinnern bei Schulkindern

Bericht: Uni Regensburg

Studien mit Erwachsenen haben gezeigt, dass die räumliche Umgebung, in der eine Information erlernt wird, einen maßgeblichen Einfluss auf das spätere Erinnern der Information haben kann. Auch der Wechsel der Lernumgebung während eines Lernprozesses hat demnach Konsequenzen, wenn man sich das Erlernte später wieder ins Gedächtnis rufen möchte. Während allerdings der Einfluss der Lernumgebung oder des Wechsels derselben auf die Gedächtnisleistung von Erwachsenen schon länger bekannt ist, waren entsprechende Studien für Kinder oder Jugendliche bislang eher die Ausnahme. … weiter

Hornhaut auf den Ohren? Musik bei den Schularbeiten stört Lernfähigkeit nicht

musik_beim_lernen.gifBericht: idw/Technische Uni Dortmund

Welche Eltern kennen das nicht: Während die Kinder über ihren Schulaufgaben brüten, dudelt im gleichen Raum der MP3-Player, bimmelt das Handy und dröhnt Musik über youtube. Und das alles gleichzeitig!

Kein Problem: Solange es sich um die Lieblingsmusik der Schülerinnen und Schüler handelt, wirkt sich dieser Lärmteppich nicht nachteilig auf deren Lernfähigkeit aus. Zu diesem überraschenden Ergebnis kamen jetzt Musikwissenschaftler der TU Dortmund, die mehr als 88 Schüler über mehrere Wochen hinweg einem Konzentrationstest unterzogen haben. … weiter

Frauen schaden Schülern nicht

lehrerin.gifLehrerinnen und der Schulerfolg von Jungen: kein negativer Zusammenhang

Bericht: idw/Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung

"Die Frauen sind schuld" – so lautet eine gängige These, die das vergleichsweise schlechte Abschneiden von Jungen in der Schule erklären soll: Durch den hohen Frauenanteil im Lehrerberuf fehle es nämlich den Jungen für ihren schulischen Erfolg an männlichen Vorbildern, eine Ansicht, die auch Bundesfamilienministerin Kristina Schröder vertritt.

WZB-Forscher Marcel Helbig hat mit Andreas Landmann und Martin Neugebauer von der Universität Mannheim überprüft, ob die vermeintliche Feminisierung der Schule negative Folgen für den Bildungsweg von Jungen hat. In zwei in Kürze erscheinenden Studien belegen die Wissenschaftler, dass das nicht der Fall ist. … weiter

Zusammenhang zwischen frühkindlicher Neurodermitis und psychischen Auffälligkeiten bei Kindern entdeckt

Bericht: idw/Helmholtz Zentrum München

Neuherberg, 10. Februar 2010. Neurodermitis in der frühen Kindheit kann die psychische Verfassung im späteren Leben beeinflussen. Das zeigt eine umfassende Geburtenkohortenstudie, an der Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München beteiligt sind. In Kooperation mit Kollegen von der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU), der Technischen Universität München (TUM) und dem Marienhospital in Wesel (Nordrhein-Westfalen) untersuchten sie 5991 Kinder, die zwischen 1995 und 1998 geboren sind. Die Untersuchung ist in der aktuellen Ausgabe des Journals of Allergy and Clinical Immunology 125 (2010); 404-410 veröffentlicht. … weiter

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