„Ich zeig‘ Sie an!“

Dass sich Lehrkräfte immer wieder mit Eltern und deren Anwälten herumschlagen müssen, ist bekannt. Gabriele Frydrych beschreibt in ihrer Satire grenzwertige Fälle:

„Ich zeig‘ Sie an!“

von Gabriele Frydrych

Der Fünftklässler rennt zeternd seiner Lehrerin hinterher. Die gibt ihm entnervt das Handy zurück und achtet darauf, den Schüler ja nicht zu berühren – sonst kreuzt Sindbads Vater wieder wutentbrannt in der Schule auf, mit einer Klage wegen Körperverletzung. Letztens trug sie eine leichte Sommerbluse. Da wollte der Vater sie vom Dienst suspendieren lassen, solange sie nicht ordnungsgemäß gekleidet sei. Als sie den Vorschlag wagt, Sindbad solle freiwillig die fünfte Klasse wiederholen, stellt der Vater Strafanzeige gegen sie wegen Verleumdung, Rufschädigung und übler Nachrede. … weiter

Wem gehören unsere Kinder? Dem Staat, den Eltern oder sich selbst?

santa-hat_by_Nemo_pixabay.com_CC0Unser Titippp für die Weihnachtstage –  für die, die Muße und Zeit haben und sie sich nehmen wollen: 

Thema Frühbetreuung: Jesper Juul live im Gespräch mit Christian Füller von der taz
– Aufzeichnung der Veranstaltung „Erleben Sie Jesper Juul live“, 13.11.2012 in Berlin – Beltz-Verlag – knapp 120 Minuten

»Für jedes Kind einen Krippenplatz«?… heißt das, dass auch jedes Kind in die Krippe gehen sollte? Der Familientherapeut und Bestsellerautor Jesper Juul ruft zum Nachdenken über das Thema Frühbetreuung auf.

Hier ist der Originallink, wenn das Filmfenster nicht angezeigt wird:

https://www.youtube.com/watch?v=I21CR53Tpaw


©Grafik by Nemo, CC0

Platonischer Ausländer-Hass und die Grenzen der Aufklärung

Bemerkungen zum grassierenden Rassismus

von Götz Eisenberg

Randnotizen.gif4,7 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden sind Ausländerinnen und Ausländer. Den Anteil der Muslime an der Bevölkerung Dresdens beträgt 0,4 Prozent. Warum sind dort die anti-islamischen, ausländerfeindlichen und rechtsextremen Demonstrationen am stärksten? … weiter


logo-text-file  Götz Eisenberg schreibt regelmäßig im Magazin Auswege.

 ► Hier geht es zu seinen anderen Aufsätzen und Rezensionen

Weggesperrt – Problem gelöst?

jailhouse_by_Nemo_pixabay.com_CC0Prof. Dr. Niels Habermann und Dipl-Psych. René Cuadra zur therapeutischen Behandlungssituation in den baden-württembergischen Haftanstalten

Mitteilung: SRH Hochschule Heidelberg

Spannung und Abstoßung zugleich: Gefängnisse üben nicht nur in Krimis, sondern auch im Alltag eine zwiespältige Faszination aus. Immer wieder kocht das Thema in den Medien hoch – „Gitterkäfige nach Massenschlägerei in der JVA Adelsheim“ oder „Hungerstreik in Bruchsal“ sind beispielhafte Schlagzeilen. Wie sind eigentlich in Deutschland die Therapiemöglichkeiten für Straftäter? … weiter

©Grafik by Nemo, CC0

Aktuelle DJI-Empfehlungen zu Taschengeld und Gelderziehung

Mitteilung: Deutsches Jugendinstitut e.V.

In der Expertise „Taschengeld und Gelderziehung“ haben die DJI-Wissenschaftlerinnen Dr. Alexandra Langmeyer und Ursula Winklhofer das Thema Taschengeld fundiert aufgearbeitet und den Umgang von Kindern und Jugendlichen mit Geld anhand empirischer Befunde und aktueller Publikationen analysiert. … weiter

Quelle: www.dji.de/idw-online.de

Generation Y – nur anspruchsvoll oder gar unbescheiden?

Arbeitsplatzerwartungen der jungen Arbeitnehmer – Arbeiten in einem harmonischen Team rangiert vor der Bezahlung

Mitteilung: SRH Hochschule Heidelberg

Zu beliebig, zu bisslos, zu angepasst: Die sogenannte »Generation Y«, also alle Angehörigen der Geburtenjahrgänge nach 1980, sieht sich als Prügelknabe der Nation zahllosen Vorurteilen ausgesetzt. Aber auch Anwandlungen von Selbstüberschätzung und falschen Ansprüchen werden ihr angekreidet.

Unter der Leitung von Prof. Andreas Zimber von der Fakultät für Angewandte Psychologie an der SRH Hochschule Heidelberg stellten fünf Absolventinnen ihre Bachelor- und Masterthesen zu den Arbeitsplatzerwartungen ihrer Generation vor … weiter

Yaloms Anleitung zum Glücklichsein

gsf – Der Psychiater, Psychotherapeut und Schriftsteller Irvin David Yalom (*1931 in Washington) dürfte vielen LeserInnen von seinen Büchern her bekannt sein: "Und Nietzsche weinte", "Die rote Couch", "Was Hemingway von Freud hätte lernen können", "Die Schopenhauer-Kur", "Das Spinoza-Problem" u.a. Yalom war außerdem an der Standord-Universität Professor für  Psychiatrie und Autor zahlreicher Fachbücher.

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Wissenschaftler untersuchen Rolle der Mediennutzung als mögliche Quelle von Stress und Belastung

finger-280201_640_by_bykst_pixabay.com_CC0Gewissensbisse statt Entspannung: Aktuelle Studie verweist auf paradoxes Verhältnis von Mediennutzung und Erholung

Mitteilung: Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Wer kennt das nicht: Nach einem langen Arbeitstag locken Unterhaltungsmedien wie TV oder Computerspiele als willkommene Gelegenheit zur Entspannung und zum Abschalten.

Eine kürzlich im Journal of Communication veröffentlichte Studie von Kommunikationswissenschaftlern der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Freien Universität Amsterdam zeigt jedoch mögliche Fallstricke dieser Erholungsstrategie auf: … weiter

Quelle: Johannes Gutenberg-Universität Mainz/idw-online.de
©Foto: finger by bykst, pixabay.com, Lizenz: CC0

Schöner, teurer, besser! Ein Event fürs Goldstück

faces-64171_640_by_geralt_pixabay.com_CC0Jetzt kommt der dritte (und letzte) Sommer- und Ferientext im Jahr 2014. Statt "Ferien" wirft Gaby Frydrych einen Blick auf "neoliberale" Kindergeburtstage. Man spricht auch von "Events". Wenn es um Bespaßung und Förderung des Nachwuchses geht, kennen manche Eltern kein Pardong:

 

Schöner, teurer, besser! 
Ein Event fürs Goldstück

von Gaby Frydrych

Manche Kinder lassen sich mit einer Geburtstagsparty bei McDonalds abspeisen – mit Pappkrone und einem Blick hinter die Kulissen. Andere Kinder müssen sich an ihrem Geburtstag mit Schnitzeljagd, Stockbrot und Lagerfeuer begnügen. Es gibt Eltern, die spielen sogar noch Topfschlagen und „Mensch ärgere dich nicht“ mit den kleinen Gästen. Ein Vater hat sich nicht entblödet und eigenhändig Kasperle-Theater aufgeführt. Peinlich.

Manche Eltern machen es sich sehr einfach und gehen mit der fröhlichen Kinderschar ins Kino, in den Zoo oder ins Museum. Ohne einen Workshop gebucht zu haben! Statt Elefantenkunde und Laubhüttenbau gibt es Cola und Bockwurst. Und ein, zwei Eltern richten gar keine Feier aus. „Die wollen sich nicht blamieren….“   … weiter

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Das schwarze Sommerloch

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Hier ist er, der zweite unserer launigen Sommer- und Ferientexte von Gaby Frydrych. Diesmal sind die Workaholics dran und die mit Helfersyndrom, die KlassenzimmerferienstreicherInnen, die Schulalbtraumjunkies und die DauerfortbildnerInnen und …  

Das schwarze Sommerloch

von Gaby Frydrych

Die Sommerferien sind die problematischste Zeit im Jahr. Zu diesem überraschenden Ergebnis kommt eine Langzeitstudie der Ilskirchener Brösel-Eimer-Stiftung. Danach leiden 49,8 Prozent aller Lehrkräfte in den langen Ferien unter Sinnkrisen, Verstimmungen, Alpträumen und zahllosen Varianten von Sucht- und Fluchtverhalten.

Die erste Ferienwoche ist eine besonders kritische Phase. Viele Befragte erwähnen ein mysteriöses schwarzes Loch, in das sie nach der Zeugnisausgabe fallen. … weiter

©Foto: school-desks by jorgekavicki, pixabay.com, CC0

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