Sozial- und Erziehungsdienste: Arbeitsanforderungen besonders stark gestiegen

Mitteilung: Hans-Böckler-Stiftung

Die fachlichen und die Leistungsanforderungen an Beschäftigte in den kommunalen Sozial- und Erziehungsdiensten sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Das zeigen Befragungen im Rahmen von Forschungsprojekten, die die Hans-Böckler-Stiftung fördert.

76 Prozent der Beschäftigten, die zum Beispiel als Erzieherinnen, Erzieher oder Sozialarbeiter in kommunalen Kindertagesstätten, Ganztagsschulen, Beratungsstellen, Jugendeinrichtungen, Heimen oder Behinderteneinrichtungen arbeiten, geben an, dass die an sie gestellten Leistungsanforderungen zugenommen haben. … weiter

Quelle: www.boeckler.de

Testosteron ist besser als sein Ruf – es fördert auch soziales Verhalten

problem_by_geralt_pixabay_CC0Mitteilung: Universität Hamburg

Dass eine hohe Konzentration von Testosteron im Blut den Menschen aggressiv macht, ist eine bekannte Tatsache. Neu ist, dass das männliche Sexualhormon auch soziales Verhalten fördert.

Den Einfluss von Testosteron auf das menschliche Sozialverhalten hat Luise Reimers, Doktorandin im Forschungsteam von Jun.-Prof. Dr. Esther Diekhof (Arbeitsgruppe Neuroendokrinologie in der Abteilung Humanbiologie am Biozentrum Grindel der Universität Hamburg) untersucht. Das Ergebnis der Studie wurde jetzt im Schweizer open access-Journal „Frontiers in Neuroscience“ veröffentlicht. … weiter

Quelle: Uni Hamburg/idw-online.de
©Foto: problem by geralt, pixabay.com, CC0

Heute schon getanzt?

team-150149_by_OpenClips_pixabay_CC0„Im Sport- und Tanzunterricht merkt man den Bewegungsmangel heutiger Kinder besonders deutlich. Manche können nicht rückwärts laufen oder klagen schon bei einer einzigen Drehung über Schwindelgefühle.“

Das schreibt Gaby Frydrych in ihrem Aufsatz

Heute schon getanzt?

Sie beschreibt an Beispielen aus Berliner und hessischen Schulen, welchen didaktischen und auch psychologischen Wert das Tanzen von und mit Kindern und Jugendlichen in der Schule haben kann. Bleibt zu wünschen, dass viele KollegInnen in den anderen Bundesländern in Zukunft das Tanzbein schwingen und den SchülerInnen neue erlebensbezogene Erfahrungen im Tanzunterricht ermöglichen.

Den Aufsatz lesen Weiterlesen

Die zwei Arten, depressiv zu sein

Mitteilung: Universität Bern

Berner Forschende konnten nachweisen, dass der Mangel verschiedener Botenstoffe im Gehirn jeweils unterschiedliche Arten von Depressionen verursacht. Dieser Befund könnte dazu beitragen, den Einsatz von Antidepressiva besser auf den Depressionstyp abzustimmen und dadurch ihre Wirksamkeit zu erhöhen. … weiter

Quelle: Uni Bern/idw-online.de

Rache kann süß sein!

Warum auch die Rache gegen Unbeteiligte Genugtuung verschaffen kann

Mitteilung: Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs)

Psychologen der Universität Marburg zeigen: Rache kann selbst dann „süß“ sein, wenn sie gegen eine unbeteiligte Person gerichtet ist – allerdings nur, wenn diese Person und der ursprüngliche „Täter“ einer gemeinsamen Gruppe angehören. In drei Untersuchungen mit mehr als 300 Teilnehmern untersuchten die Forscher Rachehandlungen an Tätern und Stellvertretern. Die Ergebnisse der Studien wurden im „Journal of Experimental Social Psychology“ veröffentlicht. … weiter

Quelle: www.dgps.de

Anführer und ihre Gefolgschaft ticken synchron

populationWer das Richtige zum passenden Zeitpunkt sagt, wird häufig der Anführer einer Gruppe

Mitteilung: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

Gute Anführer sind oft auch Kommunikationsgenies: Wer gut mit seinen Mitmenschen kommunizieren kann, hat das Zeug zur Führungskraft. Zwischen ihm und seinen Gefolgsleuten entsteht währenddessen eine besondere Verbindung:

Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig und der Pädagogischen Universität Peking zufolge synchronisiert sich die Aktivität im sogenannten linken temporoparietalen Übergang zwischen Schläfen- und Scheitellappen in der Großhirnrinde des Anführers mit dem entsprechenden Areal im Gehirn seiner Gefolgschaft, wenn er zum Anführer einer Gruppe gleichberechtigter Individuen gewählt wird. Anhand der Hirnaktivitäten konnten die Forscher sogar voraussagen, wen eine Gruppe zum Anführer wählen wird und zu welchem Zeitpunkt. … weiter

Quelle: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V./idw-online.de

Neues Modell: Menschen nehmen Gefühle anderer per Mustererkennung wahr

Mitteilung: Ruhr-Universität Bochum

Philosophen der Ruhr-Universität Bochum haben ein neues Modell vorgeschlagen, das erklärt, wie Menschen Emotionen von anderen erkennen. Die Theorie besagt, dass Menschen Gefühle direkt über Mustererkennung wahrnehmen können. Sie müssen nicht auf die Gefühle schließen, indem sie das Verhalten ihrer Mitmenschen interpretieren.

Das Modell beschreiben die Philosophen Prof. Dr. Albert Newen und Anna Welpinghus gemeinsam mit Prof. Dr. Georg Juckel von der LWL-Universitätsklinik für Psychiatrie in der Zeitschrift „Mind & Language“. … weiter

Quelle: Ruhr-Universität Bochum/idw-online.de

Fleischkonsum und ‚Männlichkeit‘: Studie zu kulturellen Einflüssen auf das Ernährungsverhalten

johnny-automatic-carving-the-roastMitteilung: Universität Bayreuth

Der Verzehr von Fleisch wird in vielen kulturellen Traditionen als Ausdruck ‚wahrer Männlichkeit‘ angesehen und gesellschaftlich anerkannt. Wie sehr beeinflussen solche Werturteile die Ernährungsgewohnheiten in der Bevölkerung?

Eine deutsch-niederländische Studie, an der Dr. Hanna Schösler von der Universität Bayreuth maßgeblich beteiligt war, kommt zu dem Ergebnis: Die Vorstellung, ein hoher Fleischkonsum sei charakteristisch für eine maskuline Lebenseinstellung, ist in Milieus mit unterschiedlichen kulturellen Traditionen verschieden stark ausgeprägt. Je stärker sie das Selbstbild von Männern beeinflusst, desto mehr erschwert sie deren Hinwendung zu einer fleischärmeren Ernährung. … weiter

Quelle: uni Bayreuth/idw-online.de

Sprechen und Stottern von linker Hirnhälfte gesteuert

Göttinger Forscher klären, welche Hirnhälfte die Sprechvorbereitung steuert und finden Ursachen für Stottern

Mitteilung: Universitätsmedizin Göttingen – Georg-August-Universität

Fließend zu sprechen, kann eine Herausforderung sein – auch für politische oder mathematische Genies wie Winston Churchill oder Alan Turing. Neue Forschungsdaten von Wissenschaftlern aus Göttingen zeigen nun, wie Bewegungsbereiche des Gehirns das Sprechen vorbereiten, und was dabei bei Menschen gestört ist, die seit der Kindheit stottern.

Die Ergebnisse überraschten: Anders als gedacht, spielt für das Sprechen vor allem die linke Hirnhälfte eine Rolle. Veröffentlicht sind die Untersuchungen in der März-Ausgabe der medizinischen Fachzeitschrift „Brain“. … weiter

Quelle: Universitätsmedizin Georg-August-Universität Göttingen/idw-online.de

Neuropsychologie: Nickerchen verbessern das Gedächtnis um ein Vielfaches

schlaf.gifMitteilung: Universität des Saarlandes

Forscher der Saar-Uni haben nachgewiesen, dass bereits ein kurzer Schlaf von etwa einer Stunde die Gedächtnisleistung deutlich erhöhen kann.

In der Studie untersuchten die Forscher 41 Probanden. Die Freiwilligen mussten Wörter und Wortpaare lernen. Anschließend wurde der Lerninhalt geprüft. Nach dieser ersten Prüfung schlief etwa die Hälfte der Teilnehmer, die andere Hälfte schaute eine DVD. Nach dem Schlaf hatte die Hälfte der Teilnehmer, die ein Nickerchen gehalten hatte, noch deutlich mehr Wortpaare im Gedächtnis als die Kontrollgruppe der DVD-Schauer. Die Studie wurde in der renommierten Fachzeitschrift „Neurobiology of Learning and Memory” veröffentlicht. … weiter

Quelle: Uni des Saarlandes/idw-online.de

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