Schulranzen sollte nicht deutlich über Schulterlinie hinausragen und unten etwas über dem Gesäß abschließen

Optimal sitzt ein Schulranzen, wenn sich sein oberes Ende etwa an den Schultern befindet, das untere Ende etwas über dem Gesäß und der Ranzen dicht am Rücken anliegt.

Mitteilung: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.

„Der Schulrucksack sollte der Größe des Kindes angepasst sein. Ein zu großer Tornister, der breiter oder länger als der Rumpf des Kindes ist und zu weit unten hängt oder aber auf die Lendenwirbel drückt, kann zu Rückenproblemen führen. Breite gepolsterte Tragegurte sowie Brust- und Beckengurte sorgen für einen guten Halt“, rät Dr. Monika Niehaus, Kinder- und Jugendärztin und Mitglied des Expertengremiums vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).

Tragen Kinder ihren Schulranzen beispielsweise zu weit oben, sind sie gezwungen, sich nach vorne zu beugen und ihren Rücken zu überlasten. Ragt der Ranzen deutlich über die Schultern hinaus, behindert dies u.a. auch die Sicht des Kindes beim Zurückschauen und damit seine Sicherheit im Verkehr. … weiter


Quelle: www.kinderaerzte-im-netz.de

 

Weibliche und männliche Sexualstraftäter unterscheiden sich

Studie der Universität Tübingen untersucht erstmals Sexualkriminalität von Frauen

Mitteilung: Eberhard Karls Universität Tübingen

Weibliche und männliche Sexualstraftäter unterscheiden sich in ihrem Tatvorgehen und der Wahl ihrer Opfer. So stellte eine Studie über Sexualstraftäterinnen beispielsweise fest, dass diese häufig gemeinsam mit Männern Taten begehen, ohne dass es zu Körperkontakt zwischen Opfer und Täterin kommt.

Die Juristin Dr. Ulrike Hunger hat in einer am Institut für Kriminologie (IFK) der Universität Tübingen entstandenen Untersuchung Strafakten von 104 Täterinnen analysiert, die aufgrund eines sexuellen Missbrauchs- oder Gewaltdeliktes verurteilt wurden. Sie verglich diese mit einer männlichen Gruppe von 98 sexuellen Missbrauchs- und Gewalttätern. Es ist die erste Studie, die sich in Deutschland mit der Gruppe der verurteilten Sexualstraftäterinnen auseinandersetzt. Die Arbeit ist im Duncker & Humblot Verlag erschienen. Die Erkenntnisse können helfen, individuelle Therapiekonzepte zu entwickeln. … weiter


Quelle:
uni-tuebingen.de
www.idw-online.de

Immer schön absichern! Häufigkeit und Ursachen von defensiven Entscheidungen

Mitteilung: Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Obwohl sie es eigentlich besser wissen, entscheiden sich Entscheidungsträger*innen häufig nicht für die sachlich beste Option. Stattdessen wählen sie die Option, welche das geringste Risiko für die eigene Person birgt.

Wie häufig Entscheidungsträger*innen auf solche sogenannten defensiven Entscheidungen setzen und wie eine mangelnde Kommunikations- und Fehlerkultur dieses Verhalten bedingt, hat ein Forscherteam des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung untersucht. Dafür befragten sie 950 Führungskräfte einer öffentlichen Einrichtung. Die Ergebnisse der Studie sind im Journal Business Research erschienen. … weiter


Quelle:
www.mpib-berlin.mpg.de
www.idw-online.de

Depressiv durch Facebook und Co.

Alle anderen sind besser als ich. Dieser Eindruck kann sich aufdrängen, wenn man Profile in sozialen Netzwerken anschaut

Mitteilung: Ruhr-Universität Bochum

Toller Urlaub, super Party, süße Kinder, abgefahrenes Essen: In sozialen Netzwerken zeigen alle ihr Leben von der Sonnenseite. Wer sich hier umschaut, dessen Selbstwertgefühl kann leicht leiden, weil vermeintlich alle besser sind als man selbst. In Gefahr, dadurch depressive Symptome zu entwickeln, sind vor allem Nutzer, die soziale Netzwerke passiv nutzen, also selbst nicht posten, und dazu neigen, sich mit anderen zu vergleichen.

Das hat ein Team der Psychologie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) um Dr. Phillip Ozimek herausgefunden. Über die Ergebnisse berichtet die Zeitschrift Behaviour and Information Technology am 12. Juli 2019. … weiter


Quelle: news.rub.de
Fotomontage: Gerd Altmann auf Pixabay

 

Wie sich Aufschieber und Macher genetisch unterscheiden

Die Steuererklärung immer noch nicht fertig und den Hausputz auf nächste Woche verschoben? Schuld könnten die Gene sein. Zumindest bei Frauen.

Mitteilung: Ruhr-Universität Bochum

Manche Menschen neigen dazu, Handlungen aufzuschieben. Bei Frauen geht dieser Charakterzug mit der genetischen Veranlagung einher, einen höheren Dopaminspiegel im Gehirn zu besitzen. Das fanden Forscherinnen und Forscher der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Universität Dresden mit genetischen Analysen und Fragebögen heraus. Bei Männern konnten sie diesen Zusammenhang nicht feststellen.

„Der Botenstoff Dopamin ist in der Vergangenheit immer wieder mit einer erhöhten kognitiven Flexibilität in Verbindung gebracht worden“, sagt Dr. Erhan Genç aus der Bochumer Abteilung für Biopsychologie. „Das ist nicht grundsätzlich schlecht, aber geht oftmals mit einer erhöhten Ablenkbarkeit einher.“ … weiter


Quelle: news.rub.de

Neuer Therapieansatz gegen Essanfälle

Studie in Psychotherapy and Psychosomatics

Mitteilung: Universitätsklinikum Tübingen

Menschen mit der Essstörung Binge Eating leiden unter Essanfällen und haben eine deutlich verminderte Kontrolle über ihr Essverhalten. Ärzte und Wissenschaftler am Universitätsklinikum Tübingen haben jetzt zwei Gruppen mit Betroffenen parallel untersucht. Eine Gruppe trainierte unter psychologischer Leitung gezielt ihre Selbstbeherrschung beim Essen. Die Kontrollgruppe nahm nicht an diesem speziellen Übungsprogramm teil.

Die Vergleichsstudie IMPULS, die am 20. Mai 2019 in der Zeitschrift, Psychotherapy and Psychosomatics veröffentlicht wurde, zeigte deutlich, dass das Training auch drei Monate später noch zur besseren Selbstkontrolle in Bezug auf die Essanfälle führte. … weiter


Quelle:
www.medizin.uni-tuebingen.de
www.idw-online.de

 

Je fetter die Beute, desto ehrlicher die Leute

Mitteilung: Universität Zürich

Je mehr Geld sich in einer verlorenen Geldbörse befindet, desto eher wird sie dem Besitzer zurückgegeben. Dies zeigen Forschende der Universitäten Zürich, Michigan und Utah in einer weltweit angelegten Studie.

Sie erklären das überraschende Ergebnis damit, dass unehrliche Finder ihr Selbstbild anpassen müssen. Dies ist mit psychologischen Kosten verbunden, die den materiellen Wert der Geldbörse übersteigen können. … weiter


Quelle: www.media.uzh.ch
Foto: Andrew Khoroshavin auf pixabay.com

 

Herzkinder sind gut in der Schule: Überdurchschnittlich viele machen ihr Abitur

Mitteilung: Kompetenznetz Angeborene Herzfehler e. V.

Lassen sich Schule und Abi auch mit einem angeborenen Herzfehler meistern? Eine Studie des Kompetenznetzes Angeborene Herzfehler kommt zu ermutigenden Ergebnissen. Sie sprechen für die gezielte Förderung des Nachwuchses.

Mit knapp über 83 Prozent besucht die große Mehrheit der Kinder mit angeborenen Herzfehlern eine normale Grundschule. Dabei starten mehr als 73 Prozent mit sechs Jahren oder jünger in ihr erstes Schuljahr. Und die Herzkinder bewältigen ihre Schullaufbahn gut. Unabhängig vom Schweregrad ihrer Grunderkrankung erreichen rund 46 Prozent die für das Studium an einer Universität erforderliche Hochschulreife. Das gelingt im Bundesdurchschnitt rund 32 Prozent aller Schülerinnen und Schüler. … weiter


Quelle:
www.kompetenznetz-ahf.de
www.idw-online.de

 

Gedächtnisleistung mit rhythmischer Hirnaktivität verbessern

Mitteilung: Ruhr-Universität Bochum

Während bestimmter mentaler Prozesse, beispielsweise beim Erinnern, erzeugen Nervenzellverbünde im Gehirn eine besondere rhythmische Aktivität. Durch verschiedene Reize, etwa Licht oder Geräusche, lassen sich diese Oszillationen in der Hirnaktivität beeinflussen – und das kann das Gedächtnis verbessern.

Zu diesem Schluss kommen Neurowissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum, der University of Birmingham und vom Emory University Hospital in Atlanta in einem Review-Artikel in der Zeitschrift „Trends in Neurosciences“, online veröffentlicht am 6. Juni 2019. … weiter


Quelle:
www.ruhr-uni-bochum.de
www.idw-online.de

 

Patienten vor Fehlbehandlungen schützen

BPtK fordert besseren Patientenschutz im Digitalen Versorgung-Gesetz

Mitteilung: Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK)

Die Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) begrüßt, dass Gesundheits-Apps verstärkt für die Versorgung nutzbar werden sollen. Dafür müssen Gesundheits-Apps aber nachweisen, dass sie eine Behandlung wirksam unterstützen können. Der Beleg eines „positiven Versorgungseffektes“, wie er bisher im Digitalen Versorgunggesetz geplant ist, ist nicht ausreichend. … weiter


Quelle: www.bptk.de

 

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