Renteneintrittsalter steigt – Forscher sehen mehr Ungleichheit und „große sozialpolitische Risiken“

Neue Studie zur „Rente mit 67“

Mitteilung: Hans-Böckler-Stiftung

Länger arbeiten, später in den Ruhestand – darauf müssen sich die Menschen im Zuge der Verschiebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters auf 67 einstellen. In den kommenden Jahren wird das tatsächliche Renteneintrittsalter um bis zu anderthalb Jahre steigen – auf rund 65 einhalb Jahre. Das zeigt eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).

Damit wird zwar die Verlängerung der Lebensarbeitszeit, das wesentliche Ziel der „Rente mit 67“, erreicht. Der Preis dafür sind nach Analyse der DIW-Forscher jedoch höhere Ungleichheit und größere Armutsrisiken im Alter. Denn der weiterhin erhebliche Unterschied zwischen gesetzlicher Regelaltersgrenze und tatsächlichem Renteneintritt zeigt, dass viele Menschen vorzeitig aus dem Berufsleben ausscheiden müssen. Das Risiko, nicht durchzuhalten, ist für Beschäftigte mit mittlerem oder niedrigerem Bildungsabschluss spürbar höher als für Arbeitnehmer mit höherer Bildung. … weiter


Quelle: www.boeckler.de

Im Alter ohne Kinder: kein Mangel an Unterstützung

Mitteilung: Deutsches Zentrum für Altersfragen

Die Kinderlosigkeit ist seit den 50er Jahren gestiegen. Was bedeutet dies für die soziale Integration und das Wohlbefinden im Alter?

Die Analysen von Elke Hoffmann und Laura Romeu Gordo vom Deutschen Zentrum für Altersfragen zeigen: Die Netzwerke kinderloser älterer Personen sind nicht kleiner als bei Müttern und Vätern gleichen Alters, aber unterschiedlich in ihrer Struktur. Anstelle der Familie werden deutlich umfangreichere Netzwerke mit Freundinnen und Freunden, Bekannten und ferneren Verwandten gepflegt. Und auch notwendige Hilfestrukturen im Alter gehen damit einher. Ein Mangel an Unterstützung ist für diese Personen größtenteils nicht sichtbar. … weiter


Quelle:
www.dza.de
www.idw-online.de
Foto: pixel2013, pixabay.com. Lizenz: CC0

Vom richtigen Umgang mit dem „jungen Alter“ und dem „alten Alter“

Neue Publikation des Psychologen Hans-Werner Wahl stellt aktuelle Erkenntnisse zur Gestaltung der letzten Lebensphase vor

Mitteilung: Universität Heidelberg

Menschen in Deutschland altern heute später, länger und anders als frühere Generationen. Mit der Frage, wie man am besten mit der langen Phase des höheren Lebensalters umgeht, beschäftigt sich Prof. Dr. Hans-Werner Wahl, Alternsforscher an der Universität Heidelberg, in einer neuen Publikation.

Der Wissenschaftler stellt darin aktuelle Befunde der Neuen Alternspsychologie vor. Vor dem Hintergrund eines neuen Verständnisses von Altern plädiert er dafür, sich bereits frühzeitig auf eine längere Alternsphase einzustellen, um bis zum Ende ein autonomes und reflektiertes Leben führen zu können. … weiter

Quelle: www.uni-heidelberg.de / idw-online.de

Nennen wir mich Schuster

von G.S.
(Der Name ist der Redaktion bekannt)

"Ich bin auf Sie angewiesen, aber Sie nicht auf mich.
Merken Sie sich das!“

Karl Valentin

beer

Na denn Prost!

Wenn es nämlich nach maßgeblichen Vorgesetzten meines Heimatbezirks gegangen wäre, wäre ich besser bei meinen Leisten geblieben. Warum musste ich auch nach 23 Jahren als bayerischer Beamter im Hauptschuldienst im Jahr 2000 unbedingt die Gelegenheit ergreifen, mich zunächst zwei Jahre lang für die Tätigkeit an einer deutschen Auslandsschule zehn Flugstunden von daheim beurlauben zu lassen? … weiter