Bachelorabsolventen verdienen auf längere Sicht deutlich weniger als andere Hochschulabsolventen

Mitteilung: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)

Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren noch mit dem von Absolventen beruflicher Fortbildungsabschlüsse wie einem Meister- oder Technikerabschluss vergleichbar. Master- und Diplomabsolventen erzielen zu diesem Zeitpunkt schon ein etwas höheres Einkommen.

Mit steigendem Alter und längerer Berufserfahrung werden die Einkommensunterschiede zwischen den Qualifikationsgruppen dann größer. … weiter

Quelle: IAB | idw-online.de

Meister = Bachelor?

studis-online.de berichtete:

Deutscher Qualifikationsrahmen (DQR)

DQR steht für Deutscher Qualifikationsrahmen. Das klingt sperrig, spröde und nach staubtrockener Bürokratie. Aber die Sache hat es durchaus in sich. Das dahinter stehende System wird nämlich schon bald künftige Berufs- und Erwerbsbiografien beeinflussen – auch die von Studierenden. Es wird vielleicht auch manchen von den Hochschulen fernhalten, weil sich ein Studium am Ende nicht mehr auszahlen könnte. … Den ganzen Artikel lesen

Weit weg vom Lehrersein III

Ein Gespräch mit der Lehramtsstudentin Christine Schlebach – Teil 3

Christine Schlebach ist eine von vielen Studentinnen und Studenten, die man erstmal nur beglückwünschen kann. Sie studiert nach neuester Studienordnung Lehramt an Grundschulen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Ihre moderne Studienstruktur ermöglicht es ihr, aufgrund eines im europäischen Hochschulraum einheitlichen Bewertungssystem über ECTS-Punkte ganz einfach hier und da, in Brüssel und Mailand, Hamburg und Paris credit points zu sammeln. Sie studiert in Modulen – nahezu alles ist Pflicht. Da im Regelfall auch die Reihenfolge vorgeschrieben ist, bleibt kaum Auswahlmöglichkeit, ganz zu schweigen von indivuellen Studienschwerpunkten. Der bundesweite Bildungsstreik, der genau das zum Thema hatte, ist abgeflaut. An den Unis kehrt wieder die Ruhe der Normalität ein – allerdings mehr aus Anpassung als aus Zufriedenheit. Christine ist wie so viele ein Versuchskaninchen.

Im zweiten Teil des Gesprächs geht es um studentisches Engagement, eigenes Denken und Auswege aus dem universitären Alltag.

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Zum 1. Teil des Interviews

Zum 2. Teil des Interviews

 

Weit weg vom Lehrersein II

Ein Gespräch mit der Lehramtsstudentin Christine Schlebach – Teil 2

Christine Schlebach ist eine von vielen Studentinnen und Studenten, die man erstmal nur beglückwünschen kann. Sie studiert nach neuester Studienordnung Lehramt an Grundschulen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Ihre moderne Studienstruktur ermöglicht es ihr, aufgrund eines im europäischen Hochschulraum einheitlichen Bewertungssystem über ECTS-Punkte ganz einfach hier und da, in Brüssel und Mailand, Hamburg und Paris credit points zu sammeln. Sie studiert in Modulen – nahezu alles ist Pflicht. Da im Regelfall auch die Reihenfolge vorgeschrieben ist, bleibt kaum Auswahlmöglichkeit, ganz zu schweigen von indivuellen Studienschwerpunkten. Der bundesweite Bildungsstreik, der genau das zum Thema hatte, ist abgeflaut. An den Unis kehrt wieder die Ruhe der Normalität ein – allerdings mehr aus Anpassung als aus Zufriedenheit. Christine ist wie so viele ein Versuchskaninchen.

Im zweiten Teil des Gesprächs geht es um Hochschuldidaktik, Sozialisation, Bulimie-Lernen, um Zeit zum Denken und über das Finden des eigenen Weges.

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Zum ersten Teil des Interviews

Weit weg vom Lehrersein I

Ein Gespräch mit der Lehramtsstudentin Christine Schlebach – Teil 1

Christine Schlebach ist eine von vielen Studentinnen und Studenten, die man erstmal nur beglückwünschen kann. Sie studiert nach neuester Studienordnung Lehramt an Grundschulen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Ihre moderne Studienstruktur ermöglicht es ihr, aufgrund eines im europäischen Hochschulraum einheitlichen Bewertungssystem über ECTS-Punkte ganz einfach hier und da, in Brüssel und Mailand, Hamburg und Paris credit points zu sammeln. Sie studiert in Modulen – nahezu alles ist Pflicht. Da im Regelfall auch die Reihenfolge vorgeschrieben ist, bleibt kaum Auswahlmöglichkeit, ganz zu schweigen von indivuellen Studienschwerpunkten. Der bundesweite Bildungsstreik, der genau das zum Thema hatte, ist abgeflaut. An den Unis kehrt wieder die Ruhe der Normalität ein – allerdings mehr aus Anpassung als aus Zufriedenheit. Christine ist wie so viele ein Versuchskaninchen. …weiter zum Interview

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Das Studium wird zum Action Game

Studierende knacken den Highscore und werden gerankt

jf – Dass Studierende ECTS Punkte sammeln müssen, ist bereits umstritten und auf Sinn und Unsinn diskutiert. Dass nun aber auch noch für jede erbrachte Leistung innerhalb eines Kurses Punkte auf einem Konto gutgeschrieben werden, ist bislang neu.

Am Ende des Semesters werden diese dann zusammengezählt und ausgewertet. Man kann es nicht anders ausdrücken: Die Studierenden werden gerankt. So gilt es im Seminar, den HighScore zu knacken – das Studium wird zum Action Game.

Unabhängig davon, ob hier nur ein innovatives Bewertungssystem ausprobiert wird oder eine Inselbegabung für große Zahlen zum Tragen kommt, sträubten sich mir die Nackenhaare.

Freunde der Weisheit, das wollten wir euch nicht vorenthalten – bald heißen Handouts Wertpapiere. Staunt selbst über ein an einer bayerischen Uni gefundenes Zeitdokument. Ein Criticus Anonymus hat uns das Dokument  per Mail übermittelt:

Download der Teilnahmerichtlinien für das Seminar

„Bildung darf keine Ware werden!“

Logo GegenredeWarum? Was haben Studierende gegen Geld und Waren?
GegenRede 5 von Freerk Huisken

Gedacht ist die Forderung als Polemik gegen die Einführung von Studiengebühren. Diese Gebühren erscheinen ihnen als Preis für eine Ware namens Bildung oder Ausbildung. Mit ihnen würde schnödes „ökonomisches Denken“ in einen Bereich einziehen, in dem es nichts zu suchen hat, in den Bereich der universitären Bildung. Bildung lasse sich nicht einpreisen und habe mit „ökonomischer Verwertung“ nichts zu tun. Zudem würde mit dem Preis für Bildung eine weitere Hürde vor dem Studieren errichtet, die für „sozial Schwache“ kaum zu überwinden sei. So kann man es lesen. … weiter

Alle bisher erschienenen GegenReden ansehen

Kommentar: Planspiel Bildungsstreik

Kommentar

Über den Wert des Einübens der Studentenschaft in gesellschaftliche Zusammenhänge. Eine etwas andere Interpretation 
von Joscha Falck

Die Meldungen der vergangenen Wochen haben sich immer wieder überschlagen. Tag für Tag wurde von Hörsaalbesetzungen berichtet, weitere Demonstrationen angekündigt und alte Forderungen neu diskutiert. Der beinahe eingeschlafene Studentenprotest ist zu neuem Leben erwacht. … weiter

Michael Schmitt hat einen Diskussionsbeitrag zu diesem Kommentar geschrieben. Lesen