Geisterfahrt

spirit-610445_by_Alexas_Fotos_pixabay.com_CC0Johannes Batton zieht in seinem neuesten Aufsatz „Geisterfahrt“ Bilanz nach drei Jahren hessischer Inklusionspolitik.

Er kommt unter anderem zu dem Schluss, dass der „Gemeinsame Unterricht“ nicht fortentwickelt, sondern zerstört wurde und dessen gute Standards der personellen Versorgung geschleift wurden. Die kleineren Klassen wurden abgeschafft.

Es deutet sich der GAU der hessischen Bildungspolitik an: der GAU einer ansteigenden Exklusionsquote. „Hessens Inklusion produziert Behinderung!“

Das gleiche oder ein ähnliches Schicksal droht der Inklusion in anderen Bundesländern.

Den ganzen Aufsatz von Johannes Batton lesen


©Foto: Alexas_Fotos, pixabay.com, CC0

Schöne neue Inklusionswelt

Hessens guter Standard: Es war einmal

von Johannes Batton

Inklusion_by_Dieter_Schütz_pixelio.deJohannes Batton setzt seine Reihe zur Inklusion in Hessen fort. Er berichtet von der Demontage der hessischen Inklusion und des Gemeinschaftlichen Unterrichts (GU) und zerlegt das Spiel der hessischen Kultusbürokratie: War ursprünglich Inklusion gar nicht erwünscht, so "passte" man sich im Laufe der Zeit an die UN-Konvention an und garantierte PR-mäßig "hochwertigen" Unterricht.
Die Verantwortung für das Gelingen der Inklusion wurde den Lehrkräften zugewiesen. Offiziell stehe das Kultusministerium zur Inklusion, will aber die Förderschulbesuchsquote nur von 4,31 % auf 4 % absenken. Batton fordert, dass die Schülerzahlentwicklung in den Förderschulen als ein Indikator für gelingende bzw. misslingende Inklusion im Auge behalten werden soll.

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Hessen vereitelt die Inklusion – Bilanz nach einem Jahr

Juliane-Kothe_Hessen_vereitelt_Inklusionvon Johannes Batton

Der alte Gemeinsame Unterricht (GU) in Hessen war gerade abgeschafft, eben erst waren mit der Streichung der GU-Klassenhöchstgrenzen 350 Lehrerstellen eingespart und das zweite Halbjahr der “Inklusion“ eingeläutet, da verbreitete das Hessische Kultusministerium (HKM) im Februar 2013 in einer Pressemitteilung bereits die ultimative Erfolgsmeldung: Neue gesetzliche Regelungen zum inklusiven Unterricht haben sich bewährt.

Man kennt solche Mitteilungen aus diesem Hause. Man weiß: Mit der Realität haben sie wenig zu tun. Im konkreten Fall könnte auch noch mehr Blaues vom Himmel nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Neuregelung der sonderpädagogischen Förderung gescheitert ist. In Vorbereitung des nächsten Schuljahres zeigt sich brutal das Ausmaß des Mangels. … weiter

©Foto: Juliane Kothe

Erfahrungen & Kommentare zur Inklusion in hessischen Schulen: Bitte gebt eure Erfahrungsberichte auf dieser Seite ein!

bleistift

 

Weitere Aufsätze von Johannes Batton zum Thema:

►Fehlstart in die Inklusion – Menschenrecht in Hessen unter Haushaltsvorbehalt

Sonderpädagogik aus leerer Hand. Warum Hessen die Inklusion über Beratungs- und Förderzentren abwickeln will

Hessen spart sich die Inklusion. Kritik des Entwurfs der Verordnung über Unterricht, Erziehung und sonderpädagogische Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen (VOSB) vom Juli 2011

►Inklusion und Konfusion – Was auf Hessens Schulen zukommt

Zum Thema Inklusion außerdem interessant:

„Wenn ich das schaffe,  habe ich sehr viel erreicht“ – Teil 1 und 2. Interview mit Barbara Rohmer über Formen der Inklusionspraxis in der Grundschule

Integration an der Realschule – die beste Zeit in unserem Pädagogenleben von Altrud Gönnert und Vicco Meyer

Wie Inklusion gelingen kann. Die Inklusionsstudie von der Uni Würzburg

„… als hätte uns vorher eine Farbe gefehlt”. Benjamin im integrativen Kindergarten von Jacqueline Erk

Inklusion ist eine Haltung von Otto Herz

 

Fehlstart in die Inklusion – Menschenrecht in Hessen unter Haushaltsvorbehalt

von Johannes Batton

Aller Kritik zum Trotz ist ein Jahr nach der Neuregelung der sonderpädagogischen Förderung im Hessischen Schulgesetz (HSchG) nun auch die lange umkämpfte neue sonderpädagogische Verordnung (VOSB) in Kraft getreten. Doch schlimmer noch als die Verordnung, welche die bisher für den Gemeinsamen Unterricht behinderter und nichtbehinderter Kinder geltenden Standards dramatisch absenkt, ist die Realität.

Die Erfahrungen mit der Vorbereitung dieses Schuljahres zeigen deutlich, dass es dem Hessischen Kultusministerium (HKM) nicht um eine sachgerechte Umsetzung des Inklusionsgebots der UN geht, sondern um Mangelverwaltung. Die Empfehlung Hessischer Förderausschüsse sind in den meisten Fällen nicht das Papier Wert, auf dem sie stehen. In dem Bemühen, den eklatanten Mangel an Personal zu verschleiern, Widersprüche zu vertuschen und Mitglieder von Förderausschüssen zu reglementieren, greifen einzelne Schulämter zu mehr als fragwürdigen Methoden. … weiter

©Foto: GEW Hessen

 

"Fehlstart in die Inklusion" ist der vierte Aufsatz zum Thema "Inklusion" von Johannes Batton im Magazin AUSWEGE.

Hier sind die bisherigen drei:

Sonderpädagogik aus leerer Hand. Warum Hessen die Inklusion über Beratungs- und Förderzentren abwickeln will

Hessen spart sich die Inklusion. Kritik des Entwurfs der Verordnung über Unterricht, Erziehung und sonderpädagogische Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen (VOSB) vom Juli 2011

►Inklusion und Konfusion – Was auf Hessens Schulen zukommt

 

 

 

Frau Kultusministerin, Inklusion braucht Qualität!

gsf – Der Auswege-Autor und Kreisvorsitzende des hessischen GEW-KV Witzenhausen, Johannes Batton, ist den LeserInnen dieses Magazins wohl bekannt. In seinen Aufsätzen

  • "Hessen spart sich die Inklusion",
  • "Inklusion und Konfusion – Was auf Hessens Schulen zukommt"
  • "Sonderpädagogik aus leerer Hand"

hat er sich vehement für die Ausgestaltung der Inklusion in Hessen eingesetzt und die Spar-Mechanismen des hessischen Kultusministeriums zu Lasten von Kindern, Eltern und Lehrkräften angeprangert. Zu den Aufsätzen von Johannes Batton

Die neueste Aktion der hessischen GEW-Kreisverbände Witzenhausen und Eschwege zu den Inklusionsplänen des Kultusministeriums besteht in einer Anzeigenkampagne, die heute im gesamten Verbreitungsgebiet der HNA ( Hessische/Niedersächsische Allgemeine Zeitung) erschienen ist (566 000 Leser lt. HNA). Die Beteiligung der Schulen an dieser Aktion war höher als erwartet. Von den 39 Schulen des Werra-Meißner-Kreises haben 36 die Anzeige mit ihrem Namen unterstützt.

Die InitiatorInnen hoffen jetzt auf Folgeaktionen anderer Kreisverbände. Einige sind schon angekündigt – so aus Hanau, Offenbach und Darmstadt. Anfang nächster Woche wird eine erneute Presseerklärung rausgehen, damit die Thematik auch stärker inhaltlich in die Diskussion kommt.

Wir wünschen der Aktion einen durchschlagenden Erfolg. Verbreitet dazu auch den AUSWEGE-Link dieses Artikels. Hier ist die Anzeige (zum Lesen bitte anklicken):

 

Liebe LeserInnen, falls Ihr euch fragt, was es mit dem seltsamen Quadrat rechts oben in der Anzeige auf sich hat: Es handelt sich um einen QR-Code. Wer ein Smartphone besitzt, wird über diesen Code und einen Link direkt zu den Hintergrundartikeln geleitet, die Johannes Batton in AUSWEGE zum Thema veröffentlicht hat.

Sonderpädagogik aus leerer Hand

Warum Hessen die Inklusion über Beratungs- und Förderzentren abwickeln will

von Johannes Batton

Mit der Bestandsgarantie für die Förderschulen als Angebotsschulen hat sich das Hessische Kultusministerium (HKM) für die Beibehaltung des Parallelsystems von Förderschulen und inklusiver Beschulung entschieden. Es hat damit die kostenintensivste Variante sonderpädagogischer Förderung gewählt.

Von weiteren Plänen des HKM und weniger leicht zu durchschauenden Spar-Mechanismen zu Lasten von Kindern, Eltern und Lehrkräften in Regelschulen und Beratungs- und Förderzentren handelt dieser Artikel. … weiter

►Neu: Anzeigenkampagne von Johannes Batton und Volkhard Wiese "Inklusion braucht Qualität" (25.2.2012)

 

Bisher zum Thema Inklusion erschienene Aufsätze und Berichte. Auswahl:

Hessen spart sich die Inklusion von Johannes Batton

Inklusion und Konfusion – Was auf Hessens Schulen zukommt von Johannes Batton

Nachlese zum Artikel „Inklusion und Konfusion – Was auf Hessens Schulen zukommt“ von Johannes Batton

Förderung muss gestaltet, nicht verwaltet werden von Claus Heymann

Integration an der Realschule – die beste Zeit in unserem Pädagogenleben von Altrud Gönnert und Vicco Meyer

„… als hätte uns vorher eine Farbe gefehlt”. Benjamin im integrativen Kindergarten von Jacqueline Erk

Und es geht doch! Rezension des Buches „Auf dem Weg zur Schule für alle“ von Detlef Träbert

Inklusive Bildung nach wie vor in vielen Bundesländern die Ausnahme Mitteilung der Bertelsmann Stiftung

 

Hessen spart sich die Inklusion

Kritik des Entwurfs der Verordnung über Unterricht, Erziehung und sonderpädagogische Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen oder Behinderungen (VOSB) vom Juli 2011

von Johannes Batton

Die Auseinandersetzung um die Inklusion in Hessen geht weiter. Nach Verabschiedung des Gesetzes im Juni 2011 liegt nun der Entwurf der neuen sonderpädagogischen Verordnung auf dem Tisch, die das katastrophale Gesetz ins Konkrete verlängert.

Johannes Batton hat eine Kritik dieser geplanten Verordnung verfasst, weil KollegInnen und Eltern die Vorgänge zu wenig mitkriegen. Öffentlicher Druck tut also Not.

Die Auseinandersetzungen um die Inklusion (nicht nur in Hessen) gehen weiter. Den Aufsatz lesen

 

Bisher zum Thema Inklusion erschienene Aufsätze und Berichte. Auswahl:

Inklusion und Konfusion – Was auf Hessens Schulen zukommt von Johannes Batton

Nachlese zum Artikel „Inklusion und Konfusion – Was auf Hessens Schulen zukommt“ von Johannes Batton

Förderung muss gestaltet, nicht verwaltet werden von Claus Heymann

Integration an der Realschule – die beste Zeit in unserem Pädagogenleben von Altrud Gönnert und Vicco Meyer

„… als hätte uns vorher eine Farbe gefehlt”. Benjamin im integrativen Kindergarten von Jacqueline Erk

Und es geht doch! Rezension des Buches „Auf dem Weg zur Schule für alle“ von Detlef Träbert

Inklusive Bildung nach wie vor in vielen Bundesländern die Ausnahme Mitteilung der Bertelsmann Stiftung

 

 

Nachlese zum Artikel „Inklusion und Konfusion – Was auf Hessens Schulen zukommt“

Der Artikel „Inklusion und Konfusion – was auf Hessens Schulen zukommt“ bezieht sich in seiner Kritik auf den Gesetzentwurf zur Regierungsanhörung aus dem September 2010.

Johannes Batton hat diese Nachlese zu seinem Erstaufsatz verfasst. Download der Nachlese

Wer den Erstaufsatz noch nicht kennt: Hier geht es zum Aufsatz „Inklusion und Konfusion – Was auf Hessens Schulen zukommt“

Weiterer Aufsatz zum Thema Inklusion an Hessens Schulen:

Förderung muss gestaltet, nicht verwaltet werden. Kritik an der Praxis der bestehenden Form der integrativen Förderung – Ein Zwischenruf von Claus Heymann

Inklusion und Konfusion – Was auf Hessens Schulen zukommt

von Johannes Batton

Die Bundesrepublik Deutschland hat die UN-Konvention „über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ im Jahr 2007 unterschrieben. Dieses Übereinkommen verpflichtet in Artikel 24 (2) die Vertragsstaaten, Menschen mit Behinderungen nicht vom allgemeinen Bildungssystem auszuschließen. Seit 2009 ist dies in Deutschland Gesetz. Es muss also etwas passieren in unseren „allgemeinen“ Schulen, in denen bisher nur 17 Prozent der Kinder mit „sonderpädagogischem Förderbedarf“ zusammen mit anderen Kindern unterrichtet werden.

gsf – Johannes Batton beschreibt in seinem Aufsatz die Machenschaften des Hessischen Kultusministeriums und stellt fest, dass die Regelschule in Zukunft für alle Kinder zuständig sein werde und dass Klassen mit behinderten Kindern genauso groß sein können, wie alle anderen Klassen auch. Es geht u.a. um eine riesengroße "Sparschweinerei".

Diese Probleme sind natürlich nicht auf Hessen beschränkt. Der Autor zeigt sie am Beispiel Hessens auf. Wir tun gut daran, uns alle rechtzeitig damit auseinanderzusetzen. … weiter

Hinweis: Johannes Batton hat am 3.2.2011 eine Nachlese zu diesem Erstaufsatz verfasst. Download der Nachlese

 

Weiterer Aufsatz zum Thema Inklusion an Hessens Schulen:

Förderung muss gestaltet, nicht verwaltet werden. Kritik an der Praxis der bestehenden Form der integrativen Förderung – Ein Zwischenruf von Claus Heymann

Johannes Battons neuester Aufsatz zum Thema Inklusion vom 2.10.2012:

►Fehlstart in die Inklusion – Menschenrecht in Hessen unter Haushaltsvorbehalt