Kinder sollten Wasser trinken!

Mitteilung: Stiftung Stiftung Kindergesundheit

Stiftung Kindergesundheit rät dringend zur Einschränkung des Konsums von zuckerhaltigen Limos, Colas und Energydrinks, um die Fettsucht-Welle zu stoppen

Marco ist ein durchschnittlicher deutscher Teenager. Er trinkt durchschnittlich einen knappen halben Liter Cola am Tag. Auch seine Freunde im Alter zwischen 11 und 13 Jahren trinken jeden Tag durchschnittlich 0,45 Liter Cola, Limo oder ein anderes zuckerhaltiges Getränk. Das bedeutet durchschnittlich 1.260 Kalorien pro Woche. Klingt eigentlich nicht nach besonders viel, ist es aber: Würde Marco statt Cola einfach nur Wasser trinken, wäre er schon nach 2,8 Wochen ein ganzes Pfund schlanker. Mit diesem fiktiven Beispiel macht die Stiftung Kindergesundheit auf die dickmachende Wirkung von zuckerhaltigen Getränken aufmerksam. … weiter


Quelle:
www.kindergesundheit.de
www.idw-online.de
©Grafik: j4p4n, openclipart.org, Lizenz: CC0

Einmal dick – immer dick?

Praktische Empfehlungen der Stiftung Kindergesundheit zur Vorbeugung gegen Übergewicht im Kindesalter

Mitteilung: Stiftung Kindergesundheit

Die immense Zunahme von Fettsucht bei Kindern übertrifft alle früheren Annahmen und ist zu einer dramatischen Bedrohung ihrer Gesundheit geworden. Übergewicht und Adipositas haben epidemische Ausmaße angenommen und müssen von Gesellschaft und Politik konsequenter als bisher bekämpft werden, fordert die Stiftung Kindergesundheit in einer aktuellen Stellungnahme. … weiter

Quelle: www.kindergesundheit.de | www.idw-online.de

Bauchgefühl – keine Lust auf Schlankheitswahn

gsf – Die Initiative "bauchgefühl" bietet Beratungsgespräche für Betroffene, Elternseminare, Lehrerinformationen und Weitervermittlung an Therapeuten, Kliniken und Ärzte. Sie wurde von Betriebskrankenkassen gegründet und will informieren, sensibilisieren und Beratungs- und Behandlungsangebote machen.

Essstörungen gehören in westlichen Gesellschaften zu den am weitesten verbreiteten psychosomatischen Erkrankungen. Dazu zählen Magersucht (Anorexie), Ess- und Brechsucht (Bulimie), Binge Eating Disorder (Essanfälle ohne Erbrechen) und Fettsucht (Adipositas). Mischformen sind dabei häufig.

Hauptbetroffene sind in der Mehrzahl Mädchen und junge Frauen. Das Robert-Koch-Institut konnte im Rahmen der KIGGS-Studie zeigen, dass nahezu jedes dritte Mädchen im Alter von 11 bis 17 Jahren Symptome einer Essstörung aufweist. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist der Einsatz wirkungsvoller Präventionsmaßnahmen sinnvoll.
 

Die Initiative will Lehrkräfte unterstützen, das Thema Essstörungen im Unterricht und schulischen Alltag aufzugreifen. Die Ziele für den Unterricht lauten:

– die Förderung und Erhaltung eines gesunden Essverhaltens,

– die Entwicklung einer positiven Einstellung gegenüber dem eigenen Körper sowie

– die Stärkung und Stabilisierung des allgemeinen Selbstwertgefühls.

Das Unterrichtsprogramm beinhaltet 5 Einheiten für die Jahrgangsstufe 6./7. (Grundtraining) sowie 5 weitere Einheiten für die 8./ 9. Klassen (Vertiefung). Wie man an das Unterrichtsprogramm kommt, ist in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich und auf der Homepage beschrieben. In Bayern kann man z.B. an einer 3stündigen Fortbildung teilnehmen und erhält den Materialordner kostenlos. Man kann ihn auch käuflich erwerben: 42 €.

Sehr schön ist auch die Möglichkeit, dass sich Betroffene dierkt und anonym per Mail an die Initiative wenden können.

Zur Zeit gilt das Angebot der Initiative bauchgefühl für die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern und NRW.

Alle weiteren Einzelheiten auf der Homepage: http://www.bkk-bauchgefuehl.de/