Wie wir die Erde retten müssen, um zu überleben

Welt-im-Wandel-TV hat ein Gespräch mit Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker veröffentlicht. Auf Youtube im Begleittext heißt es dazu:

Die Welt ist kompliziert geworden und es ist nicht einfach, Lösungen für eine bessere Zukunft aufzuzeigen. Doch gibt es Lösungen für die Menschheit in Zeiten von Umweltkatastrophen, Kriegen und Krisen? In diesem Gespräch mit Moderatorin Angela Elis zeigt Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker, einer der 100 einflussreichsten Vordenker weltweit, Wege auf, wie jeder einzelne seinen Beitrag für eine bessere Welt leisten kann.
(Quelle: https://www.youtube.com/watch?time_continue=5&v=4roErUzRPiA)

Hinweis: Beim Aufruf können Daten durch Youtube erhoben werden.
Originallink, wenn das Filmfenster nicht sichtbar sein sollte:
https://www.youtube.com/watch?v=TQhs2axibkU

Minderjährige bei der Bundeswehr

Bundeswehr-Werbung in Schulen verbieten

Miteilung: IPPNW

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert die Anhebung des Rekrutierungsalters für den Militärdienst auf 18 Jahre sowie das Verbot jeglicher Bundeswehr-Werbung bei Minderjährigen. Wie jetzt bekannt wurde, hat die Bundeswehr im Jahr 2018 1.679 Minderjährige rekrutiert, gut ein Fünftel davon waren junge Frauen. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl etwas gesunken, bleibt aber weiter auf einem skandalös hohem Niveau.

Die hohe Zahl an Minderjährigen in der Bundeswehr ist das Ergebnis einer aggressiven Werbung der Bundeswehr in Schulen, bei Ausstellungen und Messen, Vorträgen in Jobcentern, Arbeitsagenturen und Berufsinformationszentren. Bei diesen Veranstaltungen wirbt die Bundeswehr insbesondere bei Jugendlichen zwischen 15 und 17 Jahren.

In Youtube-Clips wie »Die Rekruten« oder »Mali« inszeniert die Bundeswehr den Kriegsdienst als Abenteuererlebnis. Unterstützt werden diese Bemühungen durch zahlreiche Aktivitäten in den sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram oder Snapchat. Dabei wird über die tatsächlichen Folgen von Kriegen hinweggetäuscht.

Als Ärztinnen und Ärzte, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten erfahren wir mittelbar das Leid, das Kriegseinsätze verursachen. »Menschen und insbesondere Minderjährige vor diesen traumatischen Belastungen zu bewahren, liegt in unserer ethischen Verantwortung«, so Jeremia Weber, Medizinstudent und IPPNW-Mitglied aus Hannover.

Der Einsatz von Jugendlichen unter 18 Jahren als Soldatinnen und Soldaten in bewaffneten Konflikten verstößt gegen den Geist der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen. Deutschland gehört zu den wenigen Vertragsstaaten, die minderjährige Freiwillige für die Streitkräfte anwerben. Damit macht sich die Bundesregierung in ihren Bemühungen gegen den Einsatz von Kindersoldaten unglaubwürdig.

Ein IPPNW-Schülerinformationsblatt „Risiken und Nebenwirkungen eines Bundeswehreinsatzes im Kriegsgebiet finden Sie unter

 https://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/schuelerinformationsblatt_2018.pdf


PM v. 16.1.2019
Angelika Wilmen
Pressesprecherin
Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des
Atomkrieges (IPPNW)
www.ippnw.de

Frieden lernen

Modern-Art-Peace-DoveWissenschaftler der Universität Jena veröffentlichen Materialien für den Religions- und Ethikunterricht

Mitteilung: Friedrich-Schiller-Universität Jena

„Abwesenheit von Krieg“ – so lautet eine gern benutzte Definition von Frieden. Doch umfasst diese simple Erklärung tatsächlich all das, was dieser wohl höchst erstrebenswerte Zustand bedeutet? Und wie verhindert man eigentlich, dass Frieden zu etwas Abstraktem wird, wenn eine solche konkrete Kontrasterfahrung fehlt? … weiter

Kritische Pädagogik

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat zwei Sammelbände herausgegeben:

Kritische Pädagogik. Band 1. Fragen, Versuch von Antworten

► http://www.rosalux.de/publication/38609/kritische-paedagogik-1.html

Kritische Pädagogik. Band 2. Fragen – Versuch von Antworten.

► http://www.rosalux.de/publication/40437/kritische-paedagogik.html

                                                    Inhaltsübersicht 1. Band:

Weiterlesen

Den Frieden lehren, nicht den Krieg

IPPNW gibt Schülerinformationsblatt zu Bundeswehreinsätzen heraus

peaceMitteilung: IPPNW

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW spricht sich anlässlich von zwölf Jahren deutscher Beteiligung am Afghanistankrieg für die ersatzlose Aufkündigung von Kooperationen zwischen Bundeswehr und Schulministerien aus. „Die Öffnung des Schulunterrichts für Programme der Bundeswehr ist mit einer Erziehung zu Frieden und Völkerverständigung nicht vereinbar“, erklärt die IPPNW-Vorsitzende Susanne Grabenhorst. Es stünde Deutschland knapp 100 Jahre nach Beginn des ersten Weltkrieges gut an, nicht den Krieg, sondern den Frieden zu lehren. … weiter

IPPNW_Soldaten_im Kriegsgebiet

 

 

 

 

unterrichtstipp

 

Download des Arbeitsblattes für SchülerInnen (pdf)

Download des Lehrerinfoblattes (pdf)

 

Offener Brief von Florian Pfaff an Horst Köhler

aufrechter_gang.gifDokumentation des offenen Briefs von Major Florian Pfaff an den Bundespräsidenten Horst Köhler wg. seiner umstrittenen Äußerungen zum Militäreinsatz in wirtschaftlichen Zusammenhängen

gsf – In Zusammenhang mit dem Rücktritt von Horst Köhler wurde der Auswege-Redaktion der offene Brief von Florian Pfaff zugeschickt. Wir dokumentieren den Brief für die Auswege-LeserInnen.

Zur Person von Florian Pfaff:

Florian Pfaff, geb. 1957, ist Major der Bundeswehr. Er leistete 1976 seine Wehrpflicht ab und studierte nach seiner Verpflichtung zum Zeitsoldaten zwischen 1978 und 1981 Pädagogik an der Universität der Bundeswehr München.

Danach wurde Pfaff Berufssoldat. Bei den umstrittenen Einsätzen der Bundeswehr verweigerte er am 20.3.2003 seine indirekte Mitwirkung am Irak-Krieg und bezeichnet sich als Pazifist.

Die Bundeswehrführung scheiterte mit seiner frsitlosen Entlassung. Am 21.6.2005 wurde Florian Pfaff durch das Bundesverwaltungsgericht rehabilitiert. Die Staatsanwaltschaft stellte das Ermittlungsverfahren (wegen Gehorsamsverweigerung und Ungehorsams) gegen ihn ein. Florian Pfaff ist aktiv in der Friedensbewegung tätig. (vgl. Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Florian_Pfaff)

Der offene Brief:

Download des offenen Briefes