Furchtlernen und Furchthemmung: Spezifische Genvariationen bestimmen das Ausmaß

Mitteilung: Deutsche Gesellschaft für Psychologie

Nicht ein einzelnes Gen, sondern verschiedene Ausprägungen von bestimmten Genen können einen Menschen anfälliger für die Entwicklung einer Angststörung machen. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.

Sie untersuchten die Schreckreaktionen von 114 Personen in einem klassischen Konditionierungsexperiment.Dabei kam heraus, dass Personen mit einer bestimmten Kombination von Genvariationen länger verstärkte Schreckreaktion haben und nicht so gut von Sicherheitshinweisen profitieren können wie Menschen mit einer anderen Genvariation. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift „International Journal of Psychophysiology“ veröffentlicht. … weiter

Quelle: www.dgps.de

DVD: Wie wir werden, was wir sind

Eltern sind wichtiger als Gene – wie unser Bewusstsein das Wesen unserer Kinder bestimmt

Mitteilung: Humannews

Die Programmierungen durch unsere Eltern haben fundamentale Bedeutung für unsere Gesundheit, unser Verhalten, unsere Einstellungen und unsere Beziehungen.

In einem bildreichen, leicht verständlichen Vortrag erläutert der Zellbiologe und Pionier der prä- und perinatalen Entwicklung Dr. Bruce Lipton aus Sicht der neuen Wissenschaft den Mechanismus, durch den sich die Überzeugungen und Emotionen der Eltern auf die Entwicklung des genetischen Codes der Kinder auswirken. … weiter

 

 

 

Steckbrief: Epigenetik und das An- und Abschalten der Gene

Logo Steckbrief.gifSteckbrief VII

von Günther Schmidt-Falck

Die Epigenetik hat herausgefunden, dass Zellen epigenetischen Veränderungen unterliegen. Es scheint eine Art Schalter zu geben, der die Gene „an- und ausschaltet“. Die DNA muss dazu nicht verändert werden.

Dieser Steckbrief schildert in knappen Worten, was die Epigenetik leistet und welchen Einfluss wir auf unsere Gene haben. … weiter

Die bisherigen Steckbriefe können über Tags "Steckbrief" aufgerufen werden. 

Der Neandertaler in uns

Die Analyse des Neandertaler-Genoms ergibt: Menschen und Neandertaler haben sich doch vermischt

Bericht: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

Nach vier Jahren ist es geschafft: Ein Forscherteam unter der Leitung von Svante Pääbo, Direktor der Abteilung für Evolutionäre Genetik des Max-Planck-Institutes für evolutionäre Anthropologie in Leipzig veröffentlicht in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Science eine erste Version der Genomsequenz des Neandertalers.

Es ist eine bisher einmalige wissenschaftliche Leistung: Fast zehn Jahre nach Entschlüsselung des Genoms des Homo sapiens präsentieren Forscher nun erstmals die Gensequenz eines ausgestorbenen Hominiden, der zudem der engste ausgestorbene Verwandte des Menschen ist. „Der Vergleich dieser beiden Gensequenzen gibt uns die Möglichkeit zu erfahren, wo wir uns in unserem Genom von unseren nächsten Verwandten unterscheiden“, sagt Svante Pääbo. … weiter