E-Learning und digitaler Unterricht in der politischen Bildung?

Machovka-tabletEin Blick auf die Chancen und Grenzen neuer Formate in der politischen Bildung

von Michael Görtler

Im digitalen Zeitalter wird der Umgang mit den Neuen Medien mehr und mehr zur Normalität. Vor allem für Jugendliche und junge Erwachsene gehören die Kommunikation über soziale Netzwerke sowie das permanente Online-Sein zum Alltag. Im Zuge der Digitalisierung der Lebenswelt wurden zahlreiche neue Möglichkeiten geschaffen, um digital zu lernen und sich dabei webbasierender Formate zu bedienen.

Einige dieser neuen Optionen sollen im Folgenden in gebotener Kürze skizziert werden, und zwar mit Blick auf die Chancen, aber auch Grenzen, die damit im Politikunterricht verbunden sind. … weiter

Augenblick verweile nicht! Bildung für eine nachhaltige Entwicklung unter Zeitdruck

silhouette-68836_640_by_geralt_pixabay.com_Public_Domainvon Michael Görtler

Nach der Reform kommt die Reform? Die G8-Reform vor wenigen Jahren sorgte für einen Aufschrei unter Schülern und Lehrern. Jetzt, einige Zeit später, wird darüber nachgedacht, die Reform wieder rückgängig zu machen. Das liegt nicht zuletzt an der zunehmenden Zeitknappheit von Bildungs- und Lernprozessen, vor allem im schulischen Bereich. Dort muss immer mehr Stoff in immer kürzerer Zeit durchgedrückt werden, so dass kein nachhaltiges Wissen produziert wird, sondern solches, das nach der Prüfung schnell wieder in Vergessenheit gerät. … weiter

©Foto: geralt – pixabay.com, public domain

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Bisher im Magazin AUSWEGE erschienene Aufsätze von Michael Görtler

Zeit lassen!

Zur Bedeutung von Zeiträumen zum Lernen im Unterricht

von Michael Görtler

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©Foto: knipseline / www.pixelio.de

Für Lehrerinnen und Lehrer gehört Zeitknappheit vielfach zum Alltag. Im Spannungsfeld von Lehr- und Stundenplan muss der Stoff bis zum Jahresende ‚durchgepeitscht’ werden, egal ob noch Fragen bei den Schülerinnen und Schülern offen bleiben. Die Beschleunigung von Bildungs- und Lernprozessen, die sich nicht zuletzt an den Standardisierungsbemühungen der Bildungspolitik manifestiert – die Stichworte heißen hier ‚Bildungsstandards’ und ‚Kompetenzen’ sowie ‚PISA- und G8-Reform’ – wird vielerorts mit Skepsis betrachtet. Nicht wenige Theoretiker wie Praktiker befürchten die Reduktion von Bildung auf ein Mindestmaß, damit Zeit im Ausbildungsprozess gespart werden kann und junge Menschen möglichst früh dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.

Dieser Beitrag möchte sich in gebotener Kürze mit diesen Entwicklungen auseinander setzen und darauf aufmerksam machen, dass in vielen Fällen eigentlich das Gegenteil wichtig wäre, nämlich Zeiträume zum Lernen zu schaffen, um den Kindern und Jugendlichen Zeit zu lassen. … weiter