Kölner Sozialpsychologen erklären, warum wir andere Menschengruppen als negativ wahrnehmen

Mitteilung: Universität zu Köln

Andere Menschengruppen werden als negativ wahrgenommen, weil negative Eigenschaften vielfältiger und leichter zu unterscheiden sind / Kölner Sozialpsychologen präsentieren Wahrnehmungsmodell, das die Abwertung von Fremdgruppen erklärt

Wir sind gut, die anderen sind böse – das ist ja klar. Wenn man zwei Gruppen zusammenbringt, dann findet sich jede Gruppe selber besser als die andere: Fußballvereine, Mädchen und Jungen, Schulklassen. Es können in der Realität aber nicht beide besser sein. Wo liegt der Fehler? Neu ist die Erklärung von Kölner Sozialpsychologen und -psychologinnen des „Social Cognition Center Cologne“ (SOCCO): Unterscheidungen von Gruppen lassen sich am einfachsten durch negative Merkmale treffen, da negative Eigenschaften individueller sind als positive. … weiter


Quelle: 
www.uni-koeln.de
www.idw-online.de
©Grafik: geralt, pixabay.com, Lizenz: CC0

Wissenschaftler des Uniklinikums Jena entwickeln Praxishilfen für einen gesünderen Schulalltag

Mitteilung: Universitätsklinikum Jena

Poster und Übungsbox sollen soziale Teilhabe in der Schule stärken – Posterserie „Dazugehören!“ ist ab 23. Januar in Jena im öffentlichen Raum zu sehen

Wer erinnert sich nicht an seine Schulzeit – an mühsam erlernte Geometriesätze, langweilige Geschichtsstunden oder interessante Diskussionen in Sozialkunde. Mindestens ebenso präsent ist die Erinnerung an Klassenfahrten oder Freundschaften, die in der Schulzeit geschlossen wurden, erleben Kinder und Jugendliche doch gerade in dieser Zeit eine wichtige Phase ihrer psychischen und sozialen Entwicklung. Die Schule ist ein Ort, an dem nicht nur der Grundstein für die berufliche Laufbahn, sondern auch für eine stabile Persönlichkeit sowie einen gesunden Lebensweg gelegt werden kann. … weiter

Quelle: www.uniklinikum-jena.de | idw-online.de


Die Poster zum Thema „Dazugehören“ können hier angesehen werden

Download der Begleitbroschüre inkl. aller Poster mit Grundgedanken und Bildidee (pdf-Datei, 23 S., 3,7 MB)

Freundlichkeit ist wichtiger als Gruppenzugehörigkeit

Menschen suchen Freunde, die einer anderen ethnischen oder religiösen Gruppe als der eigenen angehören, nach deren individuellen Eigenschaften aus

Mitteilung: Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

Obwohl die Schlagzeilen weltweit vor allem von Uneinigkeit und Konflikten beherrscht werden, schließen Menschen seit jeher Freundschaften über Gruppenzugehörigkeiten hinweg. Doch nach welchen Kriterien wählen sie Freunde aus, die einer anderen Gruppe angehören?

In Zusammenarbeit mit Gartenbauern aus Bolivien haben Forscher des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig und der University of California Santa Barbara herausgefunden, dass Menschen sehr ähnliche Kriterien anwenden wie bei der Auswahl von Freunden innerhalb der eigenen Gemeinschaft: In beiden Fällen zählen vor allem individuelle kooperative Eigenschaften. Nur wenn es darum geht, begrenzte Ressourcen aufzuteilen, beeinflussen Gruppeneigenschaften die Wahl. … weiter

Quelle: www.mpg.de/de | idw-online.de