Wunsch nach höheren Strafen wächst

wire-mesh_by_Hans_pixabay.com_CC0Mitteilung: Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Die Bereitschaft, Straftaten härter zu bestrafen, nimmt seit Jahren zu. Und das, obwohl sowohl die Angst, Opfer eines Verbrechens zu werden, als auch die Kriminalität insgesamt zurückgehen. Das sind Ergebnisse aus einer Langzeitstudie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU). … weiter

Quelle: FAU/idw-online.de

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Einmal kriminell, immer kriminell?

Wissenschaftler der Universität Göttingen untersuchen Rückfallquote von Straffälligen

Mitteilung: Georg-August-Universität Göttingen

Wissenschaftler der Universität Göttingen und des Max-Planck-Instituts für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg haben anhand von Eintragungen im Bundeszentralregister untersucht, ob sich Straffällige nach einer Strafsanktion oder einer Entlassung aus der Strafhaft legal bewähren, also nicht mehr rückfällig werden.

Das Ergebnis: Für die meisten bleibt die strafrechtliche Ahndung ein einmaliges Ereignis. Nur 34 Prozent, also in etwa jeder Dritte, der strafrechtlich Sanktionierten oder aus der Haft Entlassenen werden erneut straffällig.  … weiter

Quelle: Uni Göttingen/idw

Gewalt als Strafe gibt es immer noch

Empirische Studie zum Umgang mit Sanktionen in Heimen und Wohngruppen
Bericht: Fachhochschule Dortmund

Harte Strafen bringen wenig. Mit Gesprächen, Wiedergutmachungs- und Arbeitsauflagen reagieren Pädagogen, wenn sich Jugendliche in Heimen und betreuten Wohngruppen daneben benehmen. Die Auswirkungen von Strafen sind unterschiedlich und können auch negative Reaktionen wie weitere Aggressionen auslösen. Irritierend und alarmierend: Über die Hälfte der pädagogischen Fachkräfte in Heimen und Wohngruppen ist der Ansicht, dass körperliche Gewalt als Strafe auch noch in der heutigen Heimerziehung vorkommt. … weiter