Elektronische Medien führen zu auffälligem Verhalten bei Vorschulkindern

Mitteilung: Universität Leipzig

Wissenschaftler der Universität Leipzig haben herausgefunden, dass der Konsum von elektronischen Medien bei 2- bis 6-jährigen Kindern zu emotionalen und psychischen Verhaltensauffälligkeiten führen kann. Dafür wurden im Rahmen der LIFE Child-Studie 527 Kinder aus Leipzig und Umgebung untersucht. Die aktuellen Studienergebnisse sind nun veröffentlicht. … weiter

 Download der Studienergebnisse (engl., pdf-Datei)


Quelle: www.uni-leipzig.de
©Foto: NadineDoerle, pixabay.com, Lizenz: CC0

Neurofeedback-Training lindert ADHS-Symptome

Dresdner Uniklinikum baut Behandlungskapazitäten aus

Mitteilung: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Objekte bewegen sich durch die Kraft der eigenen Gedanken. – Was nach Science-Fiction klingt, ist für die ADHS-Patienten der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden seit fast zwei Jahren Routine. Im Rahmen der Neurofeedback-Therapie lernen die Patienten bestimmte Hirnregionen mithilfe eines Computerspiels zu beeinflussen, das über ihre Gedanken gesteuert wird.

Das durch Prof. Christian Beste am Uniklinikum etablierte Neurofeedback ist seit seiner Einführung 2014 ein fester Therapiebaustein vor allem in der Behandlung von Patienten mit der Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS) und wird 2016 erstmals erweitert. … weiter

Quelle: www.uniklinikum-dresden.de/kjp / idw-online.de

Buchtipp: ADS – eine Impffolge? Heilerfolge mit Homöopathie und Bioresonanz

Auf der Seite „Gesundheitliche Aufklärung“ fanden wir die nachfolgende Buchvorstellung:

Friedrich Klammrodt – von Beruf Lehrer – beschreibt die enormen Belastungen, denen viele Eltern und Lehrer heute durch die zahllosen verhaltensgestörten Kinder ausgesetzt sind. Ein konzentriertes, ungestörtes Unterrichten sei in nicht wenigen Schulklassen nur noch sehr eingeschränkt möglich, wenn überhaupt. Demzufolge seien auch die Lernleistungen auf einen Tiefpunkt gesunken.

Erzieherische Anstrengungen führten selten zu einer Besserung. Den Verhaltensstörungen wird Krankheitswert beigemessen. Man spricht vom “Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom” (ADS). Die Leitsymptome sind Konzentrationsschwäche, Hyperaktivität (oder Hypoaktivität) und Impulsivität, nebst einer Vielzahl von Begleitsymptomen.

Unter Berufung auf Fachliteratur, Berichte von Ärzten, Heilpraktikern und Eltern kommt Klammrodt zu dem Schluss, dass der Hauptgrund für das ADS bei so vielen Kindern in einer gestörten Biochemie des Gehirns liege, maßgeblich verursacht durch übermäßiges Impfen. Den ganzen Text lesen

Studie: Energy-Drinks fördern Hyperaktivität bei Schulkindern

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. berichtete am 23.3.2015:

Studie: Energy-Drinks fördern Hyperaktivität bei Schulkindern

Schuldkinder der Mittelstufe, die Energy-Drinks konsumieren, haben ein um 66% erhöhtes Risiko für Hyperaktivität und Konzentrationsprobleme. Zu diesem Ergebnis kommt eine amerikanische Studie der Yale School of Public Health.

Die Autoren raten deshalb dazu, dass Kinder Energy-Drinks meiden sollten. Denn die Getränke enthalten neben einem hohen Zuckeranteil oft auch Koffein. Die Arbeit wurde in der Zeitschrift „Pediatrics Academic“ veröffentlicht. Den ganzen Bericht lesen

Therapiestudie am Dresdner Uniklinikum: Bewegung statt Medikamente für ADHS Patienten

Mitteilung: Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) mit bestimmten körperlichen Übungen zu behandeln – das könnte tatsächlich in manchen Fällen möglich werden.

Eine an der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden laufende Studie gibt da derzeit Grund zur Hoffnung. Der Schlüssel zum Erfolg kann eine gezielte Physiotherapie sein. Die Dresdner Forscher versprechen sich von diesem Behandlungsansatz nicht nur eine zeitweise Linderung, sondern unter Umständen auch eine Langzeitwirkung. … weiter

Quelle: Uniklinikum Dresden/idw-online.de

ADHS-Infoportal geht online

adhs_logo.gifWissenschaftler der Uniklinik Köln entwickeln www.adhs.info für Bundesministerium für Gesundheit

Bericht: idw/Uniklinik Köln

Am 02.03.2010 wird das neue ADHS Infoportal online geschaltet. Das Portal bietet Informationen, die auf unterschiedliche Zielgruppen zugeschnitten sind: betroffene Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie Bezugspersonen und Pädagogen. Die neue Informationsseite ist durch das "zentrale adhs-netz" unter Federführung von Professor Döpfner aus der Kölner Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie entstanden.

Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und oder Impulsivität sind bei Kindern häufig zu erleben. Nur wenn alle drei Auffälligkeiten über einen längeren Zeitraum stark ausgeprägt zusammen auftreten, kann das als psychische Störung unter dem Begriff der Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung, kurz ADHS, diagnostiziert werden. ADHS hat in den letzten Jahren eine intensive gesellschaftliche Debatte erlebt. Nach wie vor fehlen jedoch Hilfen für Betroffene und ihre Bezugspersonen. Diese Lücke will die neue Seite http://www.adhs.info schließen. … weiter

AD(H)S

oder: Wie unerwünschtes Schülerverhalten zur Krankheit gemacht wird
von Freerk Huisken

Mit der Aufmerksamkeitsdefzit-/Hyperaktivitäts-Störung AD(H)S ist nicht etwa gemeint, dass den Kindern in der Schule zu wenig Aufmerksamkeit zuteil wird. Ganz im Gegenteil wird konstatiert, dass diese es an Aufmerksamkeit vor allem in der Schule fehlen lassen; was schon eine merkwürdige Diagnose ist. Denn solchen Kindern fehlt es keineswegs an Aufmerksamkeit. Sie richten diese nur auf etwas anderes, sprich: auf etwas, das ihr Interesse mehr fesselt als die Übungen des pädagogischen Vorturners an der Tafel…. weiter

Strattera – Hoffnung für hyperaktive Kinder?

Seit 2005 werden bei Hyperaktivität auch Antidepressiva verabreicht
von Günther Schmidt-Falck

Seit Jahren schon streiten sich Betroffene in Deutschland, was denn nun bei dem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom mit und ohne Hyperaktivität hilft oder nicht. Während die einen auf die chinesische Medizin (TCM), auf Homöopathie oder auf bestimmte Diäten setzen, schwören die anderen auf chemische Mittel. Seit 2005 hat sich ein „neues“ Medikament dazugesellt: das Antidepressivum Strattera. … weiter