Bedeutungsverlust der Kinder- und Jugendarbeit nimmt dramatische Ausmaße an

Mitteilung Deutsches Kinderhilfswerk

Das Deutsche Kinderhilfswerk kritisiert den weiteren Bedeutungsverlust der Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland. Die neuen Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen, dass der Anteil der Aufwendungen für die Kinder- und Jugendarbeit an den Gesamtausgaben der Kinder- und Jugendhilfe mit 3,93 Prozent den niedrigsten Wert seit Inkrafttreten des Kinder- und Jugendhilfegesetzes erreicht hat. „Damit ist der Anteil der Aufwendungen für die Kinder- und Jugendarbeit an den Gesamtausgaben der Kinder- und Jugendhilfe erstmals unter vier Prozent gefallen. In den letzten Jahren mussten mehrere tausend Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, beispielsweise Jugendklubs, Abenteuerspielplätze, Mädchentreffs und Spielmobile, ihre Arbeit aufgrund finanzieller Probleme einstellen, die Zahl der Vollzeitstellen in diesem Bereich ist geradezu dramatisch zurückgegangen. Gleichzeitig hat die Kinder- und Jugendarbeit heute mehr Arbeit als früher, weil sie beispielsweise vermehrt Angebote in Schulen am Vormittag abdecken und mehr Kinder und Jugendliche Bedarf zum Beispiel an psycho-sozialer Unterstützung haben“, betont Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes. Weiterlesen

Verantwortlich Handeln: Praxis der Sozialen Arbeit mit rechtsextrem orientierten und gefährdeten Jugendlichen

verantwortlich_handelnMitteilung: Hochschule Esslingen

Wie können Rechtsextremismus und menschenverachtende Haltungen wirksam bearbeitet und unterbunden werden? Die Autorinnen und Autoren stellen erfolgversprechende Praxisansätze der Sozialen Arbeit für den Umgang mit rechtsex trem orientierten und gefährdeten Jugendlichen vor. Sie zeigen daneben konkrete Möglichkeiten der Prävention und Intervention für Kommunen, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer und weitere Akteure auf.

Weiterlesen

Europas Jugend ohne Arbeit

Interessanter Beitrag in "radio srf 2 Kultur" (Schweizer Radio und Fernsehen):

Europäische Krisenländer wie Spanien, Portugal und Griechenland verzeichnen Höchstwerte bei der Jugendarbeitslosigkeit. Betroffen sind auch gut ausgebildete junge Berufsleute.

Immer mehr der qualifizierten jungen Arbeitskräfte verlassen ihre Heimat. In «Kontext» berichtet der 29jährige Spanier Alvaro Manrique de Lara, was ihn dazu bewogen hat, auszuwandern und wie er in der Schweiz einen Job fand.

Der Arbeitsmarktforscher Christian Brzinsky-Fay legt dar, welche Folgen die Arbeitsmigration der jungen Generation hat und was die Europäische Union gegen Jugendarbeitslosigkeit tut.

Autor/in: Sabine Bitter

Den Beitrag online hören (Seitenmitte links auf den Pfeil klicken)

offline hören: Download der mp3-Datei (12,2 MB)