„JA13 für alle: Fünf große Länder müssen sich bewegen!“

Bildungsgewerkschaft GEW startet heute bundesweite Aktionen für gerechte Lehrkräftebezahlung „JA13“

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Frankfurt a.M. Mit bundesweiten Aktionen erhöht die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) auch in diesem Jahr den Druck auf die Landesregierungen, für die gleiche Bezahlung aller voll ausgebildeten Lehrkräfte zu sorgen. „Es ist eine Frage der Gerechtigkeit, gleichwertige Arbeit gleich zu entlohnen“, sagte Frauke Gützkow, im GEW-Vorstand für die „JA-13-Kampagne“ verantwortlich. „Immer noch werden in den meisten Bundesländern Grundschullehrkräfte, in einigen anderen auch Lehrkräfte in der Sekundarstufe I, schlechter bezahlt als Lehrerinnen und Lehrer etwa am Gymnasium. Alle Lehrkräfte müssen nach A13 (Beamtinnen und Beamte) oder E13 (Angestellte) bezahlt werden.“ Weiterlesen

„Lehrkräftebildung ausbauen! Jetzt!“

Bildungsgewerkschaft GEW zum dramatischen Lehrkräftemangel an Grundschulen

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat gefordert, den Numerus clausus (NC) für das Lehramt an Grundschulen abzuschaffen sowie die Zahl der Studien- und Lehramtsanwärterplätze deutlich auszubauen. Weiterlesen

Durchgesetzt! Regelschullehrer*innen werden ab 1.1.2020 wie ihre Gymnasialkolleg*innen bezahlt

Mitteilung: GEW Thüringen

Auf der heutigen Regierungsmedienkonferenz wurde verkündet, dass die Regelschullehrer*innen in Thüringen ab dem 01.01.2020 in die Besoldungsgruppe A 13 bzw. in die Entgeltgruppe E 13 eingestuft werden und somit eine Gleichstellung mit ihren Kolleg*innen aus dem Gymnasium, den berufsbildenden Schulen und den Förderschulen erreicht wird. Damit wird der langjährigen Forderung der GEW, gleiches Geld für gleiche Arbeit, entsprochen.  

Zusammen mit der nun möglichen Verbeamtung von Gymnasiallehrer*innen, die an Regelschulen tätig sind, sind zwei sehr wichtige Bausteine bei der Bekämpfung des Lehrer*innenmangels und damit des Unterrichtsausfalls dazu gekommen. Dazu Kathrin Vitzthum, Landesvorsitzende der GEW Thüringen: „Wir sind stolz darauf, dass unsere Beharrlichkeit für die Kolleginnen und Kollegen an den Regelschulen, Gemeinschaftsschulen und Gesamtschulen sich auszahlen wird. Unser Dank gilt auch dem Bildungsminister für sein starkes Eintreten der gleichen Bezahlung der Regelschullehrer.“ 


PM v. 19.9.2018
Dr. Michael Kummer
Referent für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
GEW Thüringen
www.gew-thueringen.de 

Großer Erfolg: A13 für Grundschullehrerinnen – GEW für schnellere Umsetzung

Bis zum Jahr 2026 sollen die GrundschullehrerInnen in Schleswig-Holstein schrittweise nach A13 bezahlt werden. Für die GEW ist das ein großer Erfolg. Die Umsetzung muss aber schneller über die Bühne gehen.

Mitteilung: GEW Landesverband Schleswig-Holstein

„Das ist ein großer GEW-Erfolg, aber die Umsetzung muss viel schneller über die Bühne gehen“, sagte die schleswig-holsteinische GEW-Landesvorsitzende Astrid Henke zu den am 17.04.2018 vorgestellten Plänen der Landesregierung, Grundschullehrkräfte in Schleswig-Holstein bis 2026 schrittweise nach A13 zu bezahlen. Weiterlesen

„JA13 für alle Lehrkräfte!“

Bildungsgewerkschaft GEW zum Equal Pay Day

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) macht mit Blick auf den Equal Pay Day (EPD) am Sonntag weiter Druck, damit endlich alle voll ausgebildeten Lehrkräfte nach A13 (Beamte) bzw. nach E13 (Angestellte) bezahlt werden. „JA13 lautet das Motto! Die Arbeit der Lehrkräfte an allen Schulformen ist gleichwertig: Das muss sich endlich auch in der Bezahlung widerspiegeln. Gerade ist ein dritter Dominostein gefallen“, betonte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Freitag in Frankfurt a.M. „In Sachsen hat die Landesregierung vor einigen Tagen angekündigt, künftig auch Grundschullehrkräfte nach E13 bzw. A13 zu bezahlen.“ Vorreiter für eine bessere Bezahlung der Grundschullehrkräfte waren im vergangenen Sommer/Herbst die Länder Berlin und Brandenburg. In Berlin habe die tarifpolitische Mobilisierung der GEW die Landesregierung zum Handeln gebracht. In Brandenburg habe eine kluge Verhandlungsführung der GEW den Weg für A13 an Grundschulen frei gemacht. Tepe verbuchte in Sachsen als besonderen Erfolg der GEW, dass nicht nur die Lehrkräfte mit einer zehn Semester dauernden Bachelor-Master-Ausbildung, sondern auch diejenigen, die ältere und DDR-Ausbildungen absolviert haben, bald besser bezahlt werden.

„Insgesamt tut sich allerdings noch zu wenig in den Landesregierungen“, stellte die GEW-Vorsitzende fest. „In Zeiten eklatanten Lehrkräftemangels vor allem an Grundschulen, aber auch an weiterführenden Schulen ist es höchste Zeit, gute Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer auch gut zu bezahlen.“ Tepe betonte, dass die schlechtere Bezahlung an Grundschulen Frauen mittelbar diskriminiere. Der Frauenanteil an Grundschulen liege bei gut 90 Prozent. „Das ist nicht mit der Verfassung zu vereinbaren. Mit dieser Diskriminierung muss endlich Schluss sein“, unterstrich die Vorsitzende. Von der frühen Kindheit bis zum Schulabschluss und darüber hinaus müsse in gute Bildung investiert werden, um Menschen Lebens- und Arbeitsperspektiven zu eröffnen, ihnen Teilhabe zu ermöglichen und damit den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken. Gute Lernbedingungen für Kinder und Jugendliche und gute Arbeitsbedingungen der Pädagoginnen und Pädagogen seien zwei Seiten einer Medaille.

Info: Der EPD am 18. März markiert symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen umsonst arbeiten, während Männer seit dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Das entspricht in Deutschland – bezogen auf alle Arbeitsplätze – einem Abstand von 21 Prozent oder 77 Tagen. Ziel des EPD ist, die Debatte über die Gründe der unterschiedlichen Bezahlung von Männern und Frauen in Deutschland öffentlich zu diskutieren, zu sensibilisieren und Druck auf Arbeitgeber zu machen, damit sich die Lohnschere schließt.


PM v. 16.3.2018
Ulf Rödde
Pressesprecher
GEW-Hauptvorstand
www.gew.de

„Länder haben Grundschulen vernachlässigt!“

Bildungsgewerkschaft GEW zum „IQB-Bildungstrend 2016“: mehr Lehrkräfte einstellen, Ausbildungskapazitäten erhöhen, Arbeitsbedingungen verbessern

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat den Ländern vorgeworfen, dass sie die Grundschulen sträflich vernachlässigt haben. „Die Länder haben sich zu wenig darum gekümmert, dass ausreichend Lehrkräfte ausgebildet werden. Schulleitungsstellen an Grundschulen sind teilweise über Jahre hinaus nicht besetzt worden. Der aktuelle Lehrkräftemangel ist hausgemacht, weil die Länder den Grundschullehrer-Beruf nicht attraktiv gestaltet haben: Sie haben weder für gute Arbeitsbedingungen noch eine gute Bezahlung gesorgt. Jetzt müssen dringend mehr Lehrkräfte eingestellt, die Ausbildungskapazitäten erhöht und die Rahmenbedingungen verbessert werden“, sagte Ilka Hoffmann, GEW-Vorstandsmitglied Schule, mit Blick auf die Bildungstrend-Studie, die das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) heute veröffentlicht hat. Sie reagierte damit auf den Befund der Untersuchung, dass sich die Leistungen der Schülerinnen und Schüler an Grundschulen über alle Bundesländer hinweg verschlechtert haben. Weiterlesen

„Bessere Bezahlung und Lernbedingungen in Grundschulen und der Sekundarstufe I dringend notwendig“

Mitteilung: GEW zur OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnt eine bessere Bezahlung und bessere Lernbedingungen in den Grundschulen und der Sekundarstufe I an. „Qualität in der Schule braucht gut bezahlte und gut ausgebildete Lehrkräfte sowie kleine Lerngruppen“, betonte Ilka Hoffmann, für Schule verantwortliches GEW-Vorstandsmitglied, mit Blick auf die Ergebnisse der heute vorgestellten OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“. Sie wies darauf hin, dass Grundschullehrkräfte – in einigen Bundesländern auch Lehrerinnen und Lehrer der Sekundarstufe I – schlechter bezahlt würden als voll ausgebildete Lehrkräfte an anderen Schularten. „Deshalb verlangen wir, dass alle Lehrerinnen und Lehrer als Beamte nach A13 und als Angestellte nach E13 bezahlt werden. Gerade vor dem Hintergrund des enormen Fachkräftemangels an Grundschulen, ist diese Aufwertung ein wichtiger Beitrag, die Attraktivität des Berufs zu verbessern und so mehr junge Menschen für ein Grundschulstudium zu gewinnen“, unterstrich Hoffmann. Sie rief die Bundesländer auf, dem Beispiel Berlins zu folgen, das Grundschullehrkräfte jetzt nach A13/E13 bezahlen wird. Weiterlesen

GEW: „Bundesweites Signal“ – Bessere Bezahlung von Grundschulllehrkräften in Berlin

Bildungsgewerkschaft zur Anhörung im Berliner Bildungsausschuss: Hauptstadt setzt mit besserer Bezahlung der Grundschullehrkräfte Maßstäbe

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat die bessere Bezahlung der Grundschullehrkräfte in Berlin als historischen Erfolg gewertet. Die Senatsentscheidung sei ein „bundesweites Signal“, stellten GEW-Hauptvorstand und GEW BERLIN am Donnerstag anlässlich einer Anhörung im Bildungsausschuss des Abgeordnetenhauses zum „Gesetz zur Änderung des Landesbesoldungsgesetzes und des Lehrkräftebildungsgesetzes“ fest. Jetzt müssten die anderen Bundesländer nachziehen. GEW-Vorsitzende Marlis Tepe und der Berliner GEW-Vorsitzende Tom Erdmann traten während der Anhörung als Sachverständige auf. Weiterlesen

„JA13 – weil Grundschullehrerinnen es verdienen!“

GEW-Logo_2015_55Bildungsgewerkschaft startet heute Aktionen für bessere Bezahlung und Aufwertung des Berufs der Grundschullehrerinnen

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) verlangt, dass der Beruf der Grundschullehrerinnen aufgewertet wird und die Lehrerinnen deutlich besser als bisher bezahlt werden. „Der Grundstein für gute Bildung wird bei den Kleinsten gelegt – trotzdem erkennt Deutschland die wertvolle Arbeit der Grundschullehrerinnen immer noch nicht ausreichend an. Nicht zuletzt mit der Inklusion sind die Anforderungen an die pädagogische Arbeit an Grundschulen kontinuierlich angestiegen. Entsprechend ist das Leistungsbewusstsein der Grundschullehrerinnen hoch – darum machen sie sich jetzt gemeinsam für die materielle Anerkennung ihrer professionellen Arbeit stark“, sagte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Montag zum Auftakt des ersten Aktionszeitraums der Initiative „Bildung. Weiter denken!“ mit dem Motto „JA13 – weil Grundschullehrerinnen es verdienen!“ Weiterlesen

GEW: „Unterrichtsverpflichtung der Lehrkräfte senken – Bezahlung erhöhen“

GEW-Logo_2015_55Bildungsgewerkschaft zur Grundschulstudie des Bildungsforschers Prof. Klemm

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Die Unterrichtsverpflichtung für Grundschullehrkräfte müsse gesenkt und ihre Bezahlung verbessert werden. Das hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mit Blick auf die am 12.7.2016 veröffentlichte Grundschulstudie des Bildungsforschers Prof. Klaus Klemm gefordert. „Die Grundschulen müssen endlich deutlich mehr finanzielle Mittel erhalten als in der Vergangenheit. Nach dem Motto ‚Kleine Kinder – kleines Geld, große Kinder – großes Geld‘ werden Grundschullehrkräfte bis heute schlechter bezahlt als die Lehrerinnen und Lehrer an den anderen Schularten. Gleichzeitig geben sie mehr Unterrichtsstunden. Diese Benachteiligung muss endlich beendet, Grundschullehrkräfte müssen gleichgestellt werden“, sagte Ilka Hoffmann, für Schulpolitik verantwortliches GEW-Vorstandsmitglied, am Dienstag in Frankfurt a.M.

Für die schlechtere Bezahlung gebe es keine Gründe: So sei beispielsweise die Ausbildung der Lehrkräfte für Grundschulen an den Universitäten genau so lang wie die der Lehrkräfte anderer Schularten. Die Arbeit in der Grundschule sei gleichwertig und Belastungen ebenso intensiv wie an anderen Schularten. … weiter

Quelle: www.gew.de

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