Studie zur Gesundheitsförderung von Lehrkräften – Gesunde Schulen fördern die Bildungsqualität

Mitteilung: Universität Paderborn

Die Untersuchung der strukturellen Rahmenbedingungen zur Gesundheitsförderung von Lehrkräften zeigt die Belastungen in der Schule auf und offenbart einen dringenden Handlungsbedarf. „Die Bedingungen sind alles andere als gesundheitsfördernd: Dauernde Belastungsphasen kombiniert mit ständigem Frust über die unzureichende Ausstattung. Zusätzlich sorgt der allgegenwärtige Personalmangel vielerorts für Mehrarbeit. Investitionen in die Gesundheitsförderung können dazu beitragen, den Personalmangel zu verringern und letztlich die Bildungsqualität zu stärken“, erklärt Wibke Poth, stellvertretende Landesvorsitzende der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW. … weiter


Quelle:
www.uni-paderborn.de
www.idw-online.de

Bundesweite Studie: Lehrkräfte arbeiten länger als andere Beschäftigte

GEW fordert spürbare Entlastungen

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Nach einer neuen Studie der Georg-August-Universität arbeiten Lehrkräfte in Deutschland im Durchschnitt länger als vergleichbare Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Dies gefährde nicht zuletzt die Gesundheit vieler Betroffener. Im Schnitt arbeiten Lehrerinnen und Lehrer an Grundschulen, Gesamtschulen und Gymnasien 48:18 Stunden wöchentlich gegenüber der Vergleichsbasis von 46:38 Stunden, die sich rechnerisch ergibt, wenn man die 40-Stunden-Woche der Verwaltungsbeamten auf die Schulwochen umrechnet. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert eine umgehende Entlastung der Lehrkräfte. Weiterlesen

Puzzle für ein erfüllendes Lehrerleben

Eine Besprechung des Buches „Was Lehrerinnen und Lehrer stark macht“ (Helmut Heyse)

von Detlef Träbert

Selten hatte ich ein Buch in Händen, dessen Coverabbildung derart präzise das Programm seines Inhalts repräsentiert wie „Was Lehrerinnen und Lehrer stark macht“ von Helmut Heyse *).

Drei Puzzleteile, die je mit einem Wort beschriftet sind, hängen über Eck aneinander. In der Mitte steht „Gesundheit“, links „Leistungsfähigkeit“ und rechts „Arbeitszufriedenheit“. Gesundheit ist also das Bindeglied zwischen den beiden anderen, die einander an einer Ecke berühren. Man kann sie als Voraussetzung für Arbeitszufriedenheit und Leistungsfähigkeit verstehen, aber auch als ihr Resultat: So zu arbeiten, dass man zufrieden sein kann, stärkt die Gesundheit genauso wie die Fähigkeit zu guten Leistungen. … weiter

Die Mär vom jammernden Lehrer: Die meisten sind trotz Belastungen zufrieden mit ihrem Beruf

Mitteilung: Universität des Saarlandes

Bildungsforscher der Universität des Saarlandes haben in einer repräsentativen Studie herausgefunden, dass Lehrer sehr zufrieden sind trotz der Belastungen, die sie im Beruf wahrnehmen.

Damit entkräftet die Studie „Belastet, aber hochzufrieden?“ teilweise andere in der Bildungsforschung verbreitete Mythen, die auf nicht-repräsentativer Grundlage eine verhältnismäßig hohe Unzufriedenheit und Belastung festgestellt haben. Die Studie wurde in der Zeitschrift für Gesundheitspsychologie veröffentlicht. … weiter

Gesundheitliche Eignung von Beamtenbewerbern

JustizMitteilung: Bundesverwaltungsgericht

Beamtenbewerber, deren Leistungsfähigkeit gegenwärtig nicht eingeschränkt ist, sind gleichwohl gesundheitlich als Beamte nicht geeignet, wenn ihre vorzeitige Pensionierung vor Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze überwiegend wahrscheinlich ist. Dies gilt auch für Bewerber, die einer Risikogruppe angehören oder an einer chronischen Erkrankung leiden. Das hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig heute (25.7.2013, Anm. d. Red.) entschieden und damit den bisher für die gesundheitliche Eignung zugrunde gelegten generellen Prognosemaßstab zugunsten der Bewerber abgesenkt. … weiter

Quelle: PM v. 25.7.2013
Bundesverwaltungsgericht
www.bverwg.de

Studie: Jeder vierte Lehrer hat Probleme mit der Stimme

Mitteilung: Leuphana Universität Lüneburg

Jede vierte Lehrkraft musste bereits wegen Problemen mit der Stimme Unterricht ausfallen lassen; jede zehnte hat aus diesem Grund schon mehrfach gefehlt.

Das sind zwei Ergebnisse einer aktuellen Studie der Leuphana Universität Lüneburg. Wissenschaftlerinnen der Hochschule hatten dafür rund 600 Lehrer und Referendare an Lüneburger Schulen befragt. … weiter

Quelle: PM v. 1.11.2012 – Leuphana Universität Lüneburg/idw

Überlastungsanzeige für Lehrkräfte

 Wir wollen nicht länger unsere Gesundheit ruinieren!

hg – „Wir haben jetzt die Schnauze voll, ihr treibt´s zu bunt, ihr treibt´s zu toll, wir machen das nicht länger mit“ – Wir schreiben eine Überlastungsanzeige!
 
Auf der Basis der Überlastungsanzeige der Berliner GEW haben wir eine Überlastungsanzeige für Lehrkräfte erstellt.
 
►Download einer Checkliste mit einer Auswahl möglicher Belastungen im Schulalltag (Hinweis: Diese Checkliste beinhaltet mögliche strukturelle und personelle Missstände, keine individualpsychischen Faktoren.)

Dieser Seiteneintrag erschien das erste Mal im Oktober 2010. Aktualisierte Fassung: 25.11.2012


Grafik: kmicican. pixabay.com, Lizenz: CC0

Schulstress: Jeder 5. Lehrer denkt an Frühpensionierung

DAK-Studie: Zeitdruck und fehlende Erholung belasten Gesundheit

Mitteilung: DAK

Zeitdruck, Stress und Ärger mit Kollegen: Der Schulalltag ist für viele Lehrkräfte eine Belastung. Nach einer neuen DAK-Studie glaubt fast jeder fünfte Lehrer, dass er aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit vorzeitig in den Ruhestand gehen muss. Das zeigt eine aktuelle Befragung von 1.300 Lehrkräften zwischen 24 und 65 Jahren, die die Leuphana Universität Lüneburg im Auftrag der Krankenkasse an 29 Schulen in sieben Bundesländern durchgeführt hat. … weiter

Download der DAK-Leuphana-Studie

Hauptschule 2009: Auch eine Art, sein Leben zu fristen

Polizistvon Hans Grillenberger

Alle wissen es: Die Schule macht die Lehrer krank! Jede zweite frühpensionierte Lehrkraft leidet unter psychischen und psychosomatischen Krankheiten. Gelitten wird unter dem Lärm in den Klassen und während der Pausen, den ständigen Unterrichtsstörungen, den hohen Erwartungen der Eltern und der Gesellschaft, unter der fehlenden Fürsorge durch Vorgesetzte (… die selber Hilfe bräuchten), zu vielen SchülerInnen in den Klassen, …weiter