Leistungsschwaches Umfeld erzeugt starke Emotionen

Studie unter Beteiligung der Universität Konstanz weist negative Auswirkungen eines leistungsstarken Umfelds bei SchülerInnen auf das individuelle emotionale Wohlbefinden nach

Mitteilung: Universität Konstanz

Big-fish-little-pond-Effekt nennt sich das Phänomen, das für die Selbsteinschätzung von Menschen von immenser Bedeutung ist. Ein Fisch empfindet sich selbst als groß, wenn er in einem vergleichsweise kleinen Teich schwimmt.

Soll heißen: Bewegt sich eine Person in einem relativ leistungsschwachen Umfeld, profitiert deren Selbsteinschätzung der eigenen Fähigkeiten. Das sogenannte Selbstkonzept dieser Person wird somit gestärkt. Sie ist der big fish unter den vielen kleinen Fischen im Teich. Wird dieselbe Person in einen leistungsstarken Kontext versetzt, leidet die Selbsteinschätzung der eigenen Fähigkeiten – bei gleicher Leistungsfähigkeit. Der ursprüngliche big fish wird nun zum little fish. … weiter


Quelle:
www.uni-konstanz.de
www.idw-online.de

Nur die Kleinsten lernen überall gleich gut

reading_baby.gifRegensburger Wissenschaftler untersuchen Einflüsse der Lernumgebung auf das Erinnern bei Schulkindern

Bericht: Uni Regensburg

Studien mit Erwachsenen haben gezeigt, dass die räumliche Umgebung, in der eine Information erlernt wird, einen maßgeblichen Einfluss auf das spätere Erinnern der Information haben kann. Auch der Wechsel der Lernumgebung während eines Lernprozesses hat demnach Konsequenzen, wenn man sich das Erlernte später wieder ins Gedächtnis rufen möchte. Während allerdings der Einfluss der Lernumgebung oder des Wechsels derselben auf die Gedächtnisleistung von Erwachsenen schon länger bekannt ist, waren entsprechende Studien für Kinder oder Jugendliche bislang eher die Ausnahme. … weiter