Neues Computerprogramm hilft bei Lese-Rechtschreibschwierigkeiten

Mitteilung: Technische Universität Kaiserslautern

Kinder mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten haben meist das Nachsehen. In der Schule bekommen sie oft schlechte Noten, da das Lesen und Schreiben in fast allen Unterrichtsfächern wichtig ist.

Hilfe bietet ein computerbasiertes Training, das ein Psychologenteam an der Technischen Universität Kaiserslautern (TUK) entwickelt hat. Mehrere wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass das Programm die Lese- und Rechtschreibfähigkeiten der Kinder deutlich verbessert. Das Programm kann von ihnen weitgehend selbständig durchgearbeitet werden. Zur Motivation beinhaltet es ein virtuelles Aquarium, für das die Kinder nach richtig gelösten Aufgaben Fische, Pflanzen und Zubehör erstehen können. … weiter

Quelle: www.uni-kl.de | idw-online.de

Rechtschreibtraining mit der Schubs Methode

Eine Rezension von Ruth Heß

Detlef Träberts neues Sachbuch „Rechtschreibtraining mit der Schubs®-Methode“ spricht vorwiegend Eltern an. Der kleine Ratgeber ist in 8 Kapiteln gegliedert und verfügt über einen zusätzlichen Anhang, indem Material und weitere Literatur zum Thema vorgestellt werden.

Träbert erläutert in gut verständlicher Sprache die Ausgangslage des Rechtschreibzugangs beim Kind. Die zum Teil sehr unterschiedlichen, individuellen vorschulischen Zugänge zur Schrift werden dargelegt. Hierbei greift er anschließend die Heterogenität der Kinder auf, welche sehr entscheidend für einen gelingenden Anfangsunterricht ist.

Er erläutert ausführlich didaktische und methodische Mängel des Rechtschreibunterrichts sowie die fehlende Nachhaltigkeit. Träbert prangert das Unterrichten nach überkommenen und veralteten Methoden im Rechtschreibunterricht an und fordert die Einbeziehung der neuesten Erkenntnisse und deren rasche Anwendung und Umsetzung. … weiter

Legasthenie: Mein Lesebuch – Geschichten zum Vorlesen, Lesen und Nacherzählen

gsf – Der Erste Österreichische Dachverband Legasthenie (EÖDL) hat ein Lesebuch mit 20 Geschichten zum Vorlesen, Lesen und Nacherzählen inklusive Online-Audiobuch herausgegeben. Die Rezension bezieht sich auf die online-Fassung. Sie wurde am 12.2.2017 erstmals veröffentlicht und am 28.3.2017 nochmals überarbeitet. Jetzt wurde zusätzlich noch die Qualität der Texte rezensiert.

Die Geschichten decken verschiedene Themenbereiche ab. ( ansehen). Mit einem Klick auf das Bild der jeweiligen Geschichte wird ein Fenster zum Starten der Audiodatei geöffnet. Der Klick auf den “ › “ startet die Datei. Die Audio-Geschichten sind 2 bis 3 Minuten lang.

Unten rechts auf dieser Seite kann mit man mit dem Lösungenbutton (Listen-Icon) die Fragen und die Lösungen ansehen. Es erscheint zunächst ein Button „Lösungen“, dann werden die Fragen und die Lösungen eingeblendet. ( ansehen) Weiterlesen

Lesestörung und Rechtschreibstörung sind verschiedene Probleme

Studie des Forschungszentrums IDeA: Kinder mit einer Lesestörung weisen andere Defizite im Arbeitsgedächtnis auf als Kinder mit einer Rechtschreibstörung

Mitteilung: Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF)

Lange wurde die Lese-Rechtschreibstörung (auch Legasthenie genannt) als zusammenhängendes Störungsbild angesehen.

Eine Studie im Rahmen des Forschungszentrums IDeA (Individual Development and Adaptive Education of Children at Risk) zeigt nun: Kinder mit einer Lesestörung weisen andere Defizite im Arbeitsgedächtnis auf als Kinder mit einer Rechtschreibstörung. Die Lernschwierigkeiten im Bereich des Lesens und des Schreibens müssen daher deutlicher als bisher als verschiedene Störungen betrachtet werden – und nicht als Varianten derselben Lernstörung. … weiter

Quelle: DIPF/idw-online.de

Lese- und Schreibunterricht heute

Auf der Seite lrs-legasthenie.info haben wir den folgenden sehr empfehlenswerten Aufsatz von Prof. Dr. Wolfgang Eichler und Prof. Dr. Hans Brügelmann gefunden (da veröffentlicht am 29.7.2013):

Gegen ideologische Verkürzungen, für Mehrperspektivität und mehr Pluralismus

In der aktuellen Auseinandersetzung über den Lese- und (Recht-)Schreibunterricht herrscht Verwirrung. Neuerdings stehen vor allem die Methode „Lesen durch Schreiben“,  der „Spracherfahrungsansatz“ und der Werkstattunterricht, also ein selbstständiges Lernen in einer vorbereiteten Umgebung, in der Kritik, während früher der Fibelunterricht und der systematische Lehrgang pauschal kritisiert wurden. … Den ganzen Aufsatz lesen

Listening – Reading – Speaking

Einige Überlegungen zu LRS und Englischunterricht

von Eva Petermann

„How is Mrs. Davis? – „I think she is a doctor.”
„Where is the new boy?” “He is my classmate.”

Missverständnisse wie diese sind im Anfangsunterricht in der 5. Klasse nichts Ungewöhnliches. Verwechslungen mit der Muttersprache (Interferenzen) legen sich mit der Zeit. Bei Kindern mit besonderen Lese-Rechtschreibschwierigkeiten (LRS) sind solche „Spiegelungen“ bzw. „Verdreher“ freilich ernster zu nehmen.

Den meisten Kindern hat der erste Englischunterricht in der Grundschule großen Spaß gemacht. Sie sind gespannt darauf, in der neuen Schule selbst zu schreiben und ihr Vokabular auszubauen. Was wird aus dieser Motivation in der weiterführenden Schule?

Nach meiner Erfahrung werden die Schwierigkeiten des Übergangs wie auch der englischen Sprache vor allem für Kinder mit LRS weithin unterschätzt. Im Folgenden dazu einige Überlegungen aus jahrelanger Erfahrung sowohl im Unterricht, in der LRS-Förderung wie auch in der Fortbildung zu LRS und Englisch. … weiter

Anzeichen für Lese‐Rechtschreibstörung oft schon im Vorschulalter erkennbar

Experten empfehlen Frühförderung als Prävention einer Legasthenie

Mitteilung: Ärzte im Netz/humannews

Kinder mit einer Lese‐Rechtschreibstörung (Legasthenie) haben massive Probleme beim Lesen und Rechtschreiben. Mögliche Anzeichen finden sich oft schon vor dem Eintritt in die Schule. „Als Ursachen einer Legasthenie werden eine gestörte Verarbeitung von Lauten und Buchstaben und ihre Zuordnung zueinander, eine genetische Veranlagung sowie veränderte Hirnfunktionen angenommen. Speziell die eingeschränkte Verarbeitung von Sprachinformationen ist oft schon im Vorschulalter erkennbar“ berichtet Prof. Dr. Gerd Schulte‐Körne von der Deutschen Gesellschaft für Kinder‐ und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) in Berlin. … weiter

Quelle: PM v. 6.11.2012 – Ärzte im Netz/humannews – www.dgkjp.de

Wozu muss jemand richtig schreiben können, wenn er nichts zu sagen hat?

von Brigitte Pick

Immer wieder geistern die Analphabeten durch die Medien, zeigt man sich bemüht, klagt an, will helfen, die Zahlen senken. Seit Anfang des Jahres läuft bundesweit eine Medienkampagne, um für das Problem zu sensibilisieren.

Ändern tut sich seit Jahrzehnten nichts, da die Institution, die sich darum scheren müsste, das Problem des funktionalen Analphabetismus ignoriert und mit schlechten Noten segnet. … weiter

©Foto: Gerd Altmann/www.pixelio.de

 

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