Aus der Praxis lernen: Hilfestellung zur Organisationsentwicklung von Kitas

Wissenschaftlerinnen der Universitäten Heidelberg und Hildesheim veröffentlichen mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung Handbuch für frühpädagogische Einrichtungen

Mitteilung: Robert Bosch Stiftung

Der massive Ausbau von Betreuungsplätzen, ein bundesweiter Personalnotstand und gestiegene pädagogische Ansprüche stellen Kindertageseinrichtungen aktuell vor große Herausforderungen. Im Unterschied zu Schule, Hochschule und Weiterbildung existieren jedoch kaum Konzepte, die den Einrichtungen bei einer systematischen Weiterentwicklung ihrer Organisation helfen.

Mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung GmbH haben Wissenschaftlerinnen der Universitäten Heidelberg und Hildesheim über zwei Jahre vorbildliche Beispiele aus der Praxis untersucht und aufbereitet, wie Veränderungsprozesse in der Kita angestoßen werden können. Das jetzt erschienene Handbuch „Organisationsentwicklung in Kitas – Beispiele gelungener Praxis“ bündelt die Ergebnisse und bietet Fachkräften und Leitungsteams erstmals konkrete Ansätze und neue Impulse zur eigenen Weiterentwicklung. … weiter


Quelle: www.bosch-stiftung.de

Direktdownload des Handbuchs als pdf-Datei

Die Print-Version kann kostenlos bestellt werden

 

Hauptsache: kostenbewusst & gewinnorientiert

Was lehrt eigentlich die Betriebswirtschaftslehre?

von Johannes Schillo

Ob im Krankenhaus oder Jugendzentrum, bei der Planung kultureller Events oder des Programms einer Bildungseinrichtung, von der Sozialen Arbeit bis hin zur Seelsorge gilt Wirtschaftlichkeit nicht bloß als nachgeordnete Anforderung ans Tun der jeweiligen Akteure, die auf den sinnvollen Einsatz der materiellen Ressourcen zu achten haben. Hier und anderswo soll vielmehr der Slogan „betriebswirtschaftlich denken – unternehmerisch handeln“ mittlerweile eine Kernkompetenz des Personals be- und dessen Professionalität auszeichnen. Die Betriebswirtschaftslehre stellt sich dabei als praxisnaher wissenschaftlicher Support, ja geradezu als Bezugswissenschaft zur Verfügung. Und auch Pädagogen und Pädagoginnen sollen sich dort Rat holen und mit dem entsprechenden theoretischen Rüstzeug ihre Berufstätigkeit reflektieren und optimieren. … weiter


©Foto: geralt, pixabay.com, Lizenz: CC0

„Brauchbare Illegalität“ – Über das Verschwinden der Moral aus der Wissenschaft

head-607479_by_geralt_pixabay_CC0von Götz Eisenberg

Die Sendung Kulturzeit des Senders 3sat befragte am 3. November 2015 den Bielefelder Organisationssoziologen Stefan Kühl zu den Korruptionsskandalen der letzten Zeit. Seine Antworten haben Götz Eisenberg zu einem Kommentar veranlasst. … weiter

©Grafik: geralt, pixabay.com, Lizenz: CC0


logo-text-file Weitere Texte von Götz Eisenberg im Magazin Auswege

Alle Texte von Götz Eisenberg im GEWerkschaftsMAGAZIN

Geben ist seliger denn nehmen: Wie Persönlichkeit den Wissensaustausch in Organisationen beeinflusst

Mitteilung: Leibniz-Institut für Wissensmedien

Gebende teilen mehr wichtiges Wissen – das haben Forscher des Leibniz-Instituts für Wissensmedien (IWM) in Tübingen und der Universität Tübingen herausgefunden. In einer großen Onlinestudie mit Berufstätigen untersuchten sie, wie sich die Klassifikation von Adam Grant in Nehmende, Vergleichende und Gebende auf das Teilen von Ressourcen und Information auswirkt.

Das Ergebnis: Gebende teilen nicht nur mehr Ressourcen und mehr Informationen, sondern sie teilen auch vor allem die wichtigen Informationen. Nehmende behalten dagegen alles für sich. … weiter

Quelle: Leibniz-Institut für Wissensmedien/idw-online.de

Lieben Sie Prozesse?

zug2Anregungen, um Prozesse zu verbessern – durchaus auch für soziale Organisationen
von Christian Koch

"Gemeint sind hier nicht Gerichtsprozesse, sondern betriebliche Abläufe. Und für diese gilt das eherne Gesetz: Was schief gehen kann, geht auch schief. Auf englisch lässt sich dies noch knapper formulieren: shit happens. Vier Beispiele aus dem für seine katastrophale Organisation wahrscheinlich bekanntestem deutschen Unternehmen mögen dies illustrieren. Prozesse schrittweise zu verbessern, macht Spaß. Was können wir den Beispielen als Anregungen, durchaus auch für soziale Organisationen, entnehmen? Die Leistungen werden preiswerter und besser. Steigende Kundenzufriedenheit ist der Dank für Ihre Mühen." Christian Koch von socialnet formuliert seine Vorstellungen zur Prozessverbesserung. … weiter