Die Rechenschwäche (Dyskalkulie) findet mehr Beachtung

Die Leitlinie „Diagnostik und Behandlung der Rechenstörung“ wurde veröffentlicht

von Bernhard Ufholz

Eine Fachtagung am Freitag, 16. März 2018 stellte die neue Leitlinie „Rechenstörung“ vor, deren Ziel es ist, Handlungsanweisungen für eine vereinheitlichte Diagnostik der Rechenstörung bereitzustellen und über die Wirksamkeit aktueller Präventions- sowie Fördermethoden aufzuklären. Dadurch soll eine angemessene Diagnostik und Therapie der Rechenstörung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und eine entsprechende Prävention im Vorschulbereich durch wissenschaftlich begründete und qualitätsgesicherte Verfahren gewährleistet werden. … weiter

Direkt zur Downloadseite der Leitlinie „Rechenstörung“

©Foto: masch; pixabay.com; Lizenz: CC0


 

weitere Aufsätze von Bernhard Ufholz im Magazin Auswege

Anmerkungen zum Dyskalkuliebegriff

von Hasso Rosenthal

Der Autor hat in seinen „Anmerkungen“ einen umfassenden Überblick über die Dyskalkulie-Problematik geschrieben. Von der Begriffsdefinition, über Erscheinungsformen, Fehleranalysen, Ursachen bis hin zu Hilfsmöglichkeiten. Im Anhang zählt Hasso Rosenthal eine Reihe psychomotorisches Übungen auf, die zum Handwerkszeug einer Lehrkraft gehören sollten.

01. Begriff

Der Begriff der Dyskalkulie leitet sich von der griechischen Vorsilbe „Dys“ („miss“) und dem lateinischen „calcus“ (Rechnung) ab. Er benennt eine Störung beim Rechnen (Rechenschwäche). Manchmal wird auch der Begriff Arithmastenie (Zählschwäche, Rechenschwäche) verwendet. Ursache der Rechenschwäche ist ein in der Regel behandelbares Verständigungsproblem (Kompensation, Ausgleich) im Bereich der Rechenfertigkeit (Arithmetik).

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Rechenschwäche, Rechenstörung, Dyskalkulie, Arithmasthenie

mathematics-112720_by_geralt_CC0Was ist das und was können Eltern dagegen tun?

von Bernhard Ufholz

Ist Rechenschwäche letztlich genetisch bedingt, oder ist sie das Resultat eines Schulunterrichts, der auf unterschiedliche Voraussetzungen und Lerngeschwindigkeiten von Kindern keine Rücksicht nimmt?

Die Wortungetüme Dyskalkulie und Arithmasthenie, die oft synonym für Rechenschwäche oder Rechenstörung verwendet werden, legen die Vorstellung nahe, dass es sich dabei um so etwas wie eine Krankheit, um einen genetischen Defekt handle. … weiter

©Foto: mathematics by geralt, CC0

Lernen in Bewegung – Eine neue Chance für Kinder mit Rechenschwäche

mathsMitteilung: Leibniz-Institut für Wissensmedien

Kinder mit Rechenschwäche haben oft Schwierigkeiten mit den einfachsten mathematischen Aufgaben. Am Leibniz-Institut für Wissensmedien Tübingen werden neue Fördermethoden erprobt, bei denen Kinder auf einer digitalen Tanzmatte ihre Antwort hüpfen dürfen. Das Ergebnis: Mit gezielter Bewegung werden einfache numerische Aufgaben besser gelernt. … weiter

Quelle: Leibniz-Institut für Wissensmedien – Knowledge Media Research Center/idw-online.de

Nicht zu früh zum Rechnen

Entwicklungspsychologin untersucht kognitives Leistungsvermögen von Frühgeborenen

von Julia Weiler

rubin_2014_fruehgeborene_abb02Eine schlechte Mathearbeit, schwache mündliche Beteiligung, keine Lust zu rechnen. Kinder, die zu früh auf die Welt kommen, leiden später häufig an einer Rechenstörung – behaupten jedenfalls viele wissenschaftliche Studien.

Ein Missverständnis, sagt hingegen Entwicklungspsychologin Dr. Julia Jäkel, die sich die Leistungen von Frühgeborenen genauer angesehen hat. … weiter

Bildnachweis: © RUBIN, Foto: Nelle

So entstehen Lernprobleme

Frauke Teschlers neues Buch über die Hintergründe von Lernproblemen

Rezension von Günther Schmidt-Falck

Frauke Teschler hat ihr drittes Buch aufgelegt. Nach der Bearbeitung der Themen Aufmerksamkeit & Konzentration und der Entwicklung von Lernfähigkeiten in ihren beiden ersten Büchern hat sie sich diesmal verschiedene Lernpobleme und Störungsbilder vorgeknöpft: Lese/Rechtschreibschwäche, Lernschwächen, Rechenschwächen und Konzentrationsstörungen inkl. ADS/ADHS. … weiter

 

Weitere Aufsätze, die sich mit diesem Themenbereich befassen:

Umgang mit schwierigen Kindern V: Der Konzentrationscoach

Umgang mit schwierigen Kindern II: Verändern durch Verstehen

Ein Vorlesebuch für Eltern unruhiger Kinder

ADHS durch Umweltgifte?

Feststellung einer Dyskalkulie. Steckbrief IV

Arbeitsblätter und Übungen für Legasthenie und Rechenschwäche

Feststellung einer Lese-Rechtschreib-Problematik. Steckbrief III

Kinderseelen durch frühzeitige Diagnostik und Förderung entlasten

Unsere Schüler/innen: Persönlich fördern statt leidvoll sortieren!

 

 

Feststellung einer Dyskalkulie

Logo Steckbrief.gifSteckbrief IV
von Ruth Schlosser

Teil IV unserer Steckbrief-Reihe befasst sich mit der Dyskalkulie (Arithmathenie/Rechenschwäche). Darunter versteht man eine spezielle Teilleistungsschwäche. Die Auswege-Autorin Ruth Schlosser hat in Kurzfassung wichtige Symptome zusammengetragen, die einer Lehrkraft Hinweise geben und Anhaltspunkte für eine erste Diagnose liefern können. … weiter

Arbeitsblätter und Übungen für Legasthenie und Rechenschwäche

Der österreichische Dachverband Legasthenie hat eine Unmenge von erstklassigen Arbeitsblättern zu Legasthenie und Dyskalkulie zusammengestellt. Die Arbeitsblätter können frei für den schulischen und außerschulischen Bereich oder für private Zwecke eingesetzt werden. … Zur Downloadseite