Erfolgsfaktor Resilienz

Wie die sozial schwächsten Schülerinnen und Schüler zu den leistungsstärksten gehören können. Eine PISA-Sonderauswertung der OECD gefördert von der Vodafone Stiftung.

Mitteilung: Vodafone Stiftung Deutschland

Schülerinnen und Schüler aus eher bildungsfernen Elternhäusern erbringen vor allem dann gute schulische Leistungen, wenn sie an Schulen mit hoher sozialer Mischung unterrichtet werden und der Unterricht in einem geordneten Rahmen stattfindet. Faktoren wie die Klassengröße oder die Ausstattung der Schule spielen dagegen eine eher untergeordnete Rolle. Dies geht aus einer PISA-Sonderauswertung hervor, die die OECD mit Förderung der Vodafone Stiftung Deutschland erstellt hat und die am 29.1.2018 veröffentlicht wurde. … weiter

Quelle: www.vodafone-stiftung.de

Direktdownload der Studie (pdf-Datei, 300KB)

Wege in die Resilienz

Eine Besprechung von Mirriam Prieß‘ Buch „Resilienz. Das Geheimnis innerer Stärke“

von Günther Schmidt-Falck

In den letzten Jahren hat die scheinbare Modekrankheit „Burnout“ wie eine Seuche um sich gegriffen. Kaum ein Lebensbereich scheint davon ausgenommen, und es gibt tausenderlei Auslöser sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich. Ganz besonders betroffen sind davon auch die Lehrer: Die Zahl derer, die mit 55 oder auch schon früher dem Stress nicht mehr standhalten, wächst von Jahr zu Jahr.

Trotzdem: Es gibt Menschen, die ganz offensichtlich belastbarer sind als andere. Wie machen sie das? Warum steckt die eine Lehrkraft die Unterrichtsstörungen leichter weg als die andere? Wie schafft der Kollege es, trotz seiner zwei kleinen Kinder den Tag mit Vorbereitung, Noten, Zeugnissen und nicht enden wollenden Konferenzen souverän zu strukturieren? Woher nimmt er die Kraft, nebenbei noch Pläne zu schmieden, Ideen umzusetzen und Hoffnungen zu entwickeln? … weiter

Steckbrief: Resilienz und Pädagogische Psychologie

Steckbrief VIII

von Hasso Rosenthal

Der Begriff „Resilienz“ wird in verschiedenen Fachgebieten unterschiedlich interpretiert. Er kommt in der Psychologie vor, im Katastrophenschutz, in technischen Systemen und z.B. im Resilienz-Management in den Wirtschaftswissenschaften.

Resilienz ist die Fähigkeit eines Systems, mit Veränderungen umgehen zu können. Hasso Rosenthal hat verschiedene „Einsatzgebiete“ in Kurzform zusammengetragen. … weiter

Die bisherigen Steckbriefe können über Tags „Steckbrief“ aufgerufen werden.

Resilienz für Lehrerinnen und Lehrer

Gruhl_Resilienz_LehrerEine Rezension über das gleichnamige Buch von Monika Gruhl

von Günther Schmidt-Falck

Vor einigen Jahren kannten nur wenige den Begriff Resilienz. Im Zeitalter von Burnout, erhöhten Ansprüchen, einem wachsenden Coaching-Markt und dem „Wissen“, was gut für mich als Lehrkraft ist, wuchs das Angebot nach „Gestalten“ „Aushalten“, „Wachsen“, „Verkraften“ und „Überleben“ im beruflichen und privaten Alltag.

„Resilienz“ ist im Leben angekommen. „Kraft für die Schule und für mich“. So lautet der Untertitel von Monika Gruhls Buch. Auf rund 180 Seiten versucht die Autorin, diesen Anspruch umzusetzen. … weiter

Resilienz

Eine Rezension von Günther Schmidt-Falck

Resilienz, ein Begriff, der in den letzten Jahren häufiger anzutreffen ist. Man versteht darunter die Bewältigung krisenhafter, schwieriger Lebenssituationen. Man könnte auch von einer psychischen Widerstandsfähigkeit sprechen, mit der belastende Situationen bewältigt werden und die Anlass für eine Weiterentwicklung sein können. Weiterlesen

Diagnose „Junge“!

skateboard-331751_Nina-81_pixabay_CC0Pathologisierung eines Geschlechts?

Mitteilung: Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK)

Jungen sind doppelt so oft in Förderschulen wie Mädchen, und sie verursachen höhere Krankheitskosten. Das gilt besonders bei psychischen Erkrankungen. Hier sind die Krankheitskosten bei Jungen beinahe doppelt so hoch wie bei Mädchen.

„Jungen stoßen in ihrer Entwicklung immer mehr an Grenzen“, stellt Peter Lehndorfer, Vorstandsmitglied der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), fest. … weiter

Quelle: www.BPtK.de

©Foto: Nina-81, pixabay.com, CC0

„Dickes Fell“ im Job kann vor Burn-out schützen

Psychische Widerstandsfähigkeit im Berufsleben lässt sich trainieren

Mittteilung: Bertelsmann Stiftung

Menschen im Berufsleben können ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber psychischen Belastungen trainieren und sich vor Burn-out-Symptomen und psychosomatischen Beschwerden, wie etwa Rückenschmerzen, deutlich besser schützen. Fehlzeiten und die Gefahr einer Berufsunfähigkeit können so erheblich vermindert werden.

Dies ergibt sich aus der Studie einer Expertenkommission der Bertelsmann Stiftung zusammen mit "mourlane management consultants" unter wissenschaftlicher Begleitung des Fachbereiches Arbeits- und Organisationspsychologie der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. … weiter

Quelle: PM v. 22.8.2013 – Bertelsmann Stiftung/idw

Der State of the Art der Resilienzforschung

Mitteilung: Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS)

Vulnerabilität und Resilienz sind keine neuen Begriffe in jenen Wissenschaften, die sich mit Gefahren für die Funktionsweise von komplexen Systemen beschäftigen. Aus der Humanökologie und Psychologie kommend, wurden die dahinter stehenden Konzepte später auch von den Sozialwissenschaften zu Eigen gemacht. In den vergangenen drei Jahren hat das IRS an der theoretischen Fundierung der Begriffe gearbeitet und sie für den Einsatz in sozialen und ökonomischen Kontexten weiterentwickelt. Das Ergebnis haben die Forscher auf ihrer gemeinsam mit der HafenCity-Universität (HCU) Hamburg ausgerichteten Konferenz „Constructing Resilience“ in Berlin mit internationalen Experten diskutiert. … weiter

Quelle: PM v. 19.2.2013 – Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS)/idw

Große Teile der Bevölkerung fühlen sich sozial ausgeschlossen

Mitteilung: Uni Kassel

Große Teile der Bevölkerung in Deutschland haben das Gefühl, dass ihre gesellschaftliche Teilhabe nicht gesichert ist. Der Verlust von Lebenszufriedenheit und Glück, weniger Selbstsorge und weniger bürgerschaftliches Engagement sind die Folge. … weiter

Quelle: PM v. 18.4.2012 – Uni Kassel

 

Weitere bereits erschienene Artikel zum Thema:

 

Psychische Widerstandsfähigkeit trainieren

Wissenschaftliche Tagung über Resilienz

Mitteilung: Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen

Der Tod eines geliebten Menschen, eine psychische Erkrankung der Eltern, Stress am Arbeitsplatz: Einige Menschen können mit solchen Belastungen besser umgehen, andere weniger gut. Woran liegt das? Ausschlaggebend ist die eigene psychische Widerstandsfähigkeit, die Wissenschaftler als Resilienz bezeichnen. Dazu gehören persönliche Resilienzfaktoren, wie ein starkes Selbstbewusstsein, familiäre Resilienzfaktoren, zum Beispiel eine gute Partnerschaft oder stabile Familienbeziehungen, aber auch soziale Faktoren spielen eine Rolle: zum Beispiel Freundschaftbeziehungen. … weiter

Quelle: PM v. 16.11.2011 – Kath. Hochschule Nordrhein-Westfalen / idw