Frühkindlicher Missbrauch manifestiert sich in der Hirnstruktur

kinderaerzte-im-netz.de berichtete am 27.6.2013:

Verschiedene Formen kindlicher Misshandlung  führen zu einem erhöhten Risiko für psychische Erkrankungen sowie Sexualstörungen im Erwachsenenalter. Eine neuronale Basis dieser Assoziation entdeckten jetzt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der McGill University in Montreal, Kanada, in Kooperation mit Kollegen aus anderen Institutionen. … Den ganzen Artikel lesen

GEW unterstützt Kampagne „Kein Raum für Missbrauch“

gew_logo_drot_kl.gifUnabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs startet Kampagne

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Frankfurt a.M./Berlin – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) unterstützt die Kampagne des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs „Kein Raum für Missbrauch“. „Sexuelle Gewalt gegen Kinder ist ein widerwärtiges Verbrechen. Es zerstört die körperliche und seelische Unversehrtheit von Mädchen und Jungen – den Mitgliedern unserer Gesellschaft, die sich am wenigsten wehren können. Es zerstört Leben und Zukunft dieser Kinder. Deshalb muss die Gesellschaft alles tun, um Präventions- und Interventionskonzepte zu entwickeln und umzusetzen.

Sie muss die Kinder schützen“, sagte GEW-Vorsitzender Ulrich Thöne am Donnerstag mit Blick auf die Kampagne, die heute gestartet worden ist. „Die Lebensorte der Mädchen und Jungen, sei es in der Familie, in Kita und Schule, bei Sport und Freizeit, sollen sicher gemacht werden. Die Gesellschaft muss für die Fragen sexueller Gewalt gegen Kinder noch stärker sensibilisiert werden und eine vorurteilsfreie, offene Diskussion führen. So werden die Freiräume potenzieller Täterinnen und Täter eingeschränkt. Pädagoginnen und Pädagogen sind für die meisten Mädchen und Jungen eine Vertrauensperson. Sie sind sich dieser Herausforderung bewusst und stellen sich ihr in der täglichen Arbeit. Die Kampagne ‚Kein Raum für Missbrauch‘ setzt für diesen Diskurs ein deutliches Zeichen und ist ein
wichtiger Baustein für einen anderen Umgang der Gesellschaft mit diesem Thema.“

Info: Alle Infos zur Kampagne „Kein Raum für Missbrauch“ finden Sie unter:
http://beauftragter-missbrauch.de/course/view.php?id=31#pk_130110

Pressemitteilung v. 11.1.2013
GEW-Hauptvorstand
Ulf Rödde
Pressesprecher
www.gew.de

Deutsche Sportjugend gegen sexualisierte Gewalt im Sport

Das Fachkräfteportal der Kinder- und Jugendhilfe berichtete:

Beim 2. Forum „Gegen sexualisierte Gewalt im Sport“ am 21. Oktober 2011 wurden Strategien diskutiert und entwickelt, wie das Thema „Prävention und Intervention sexualisierter Gewalt im Sport“ in verschiedenen Qualifizierungsmodulen integriert werden kann. Den ganzen Artikel lesen

Quelle: Fachkräfteportal v. 26.10.2011

Über Miss- und Gebrauch institutionalisierter Erziehungsmacht

Logo Gegenrede.gifGegenRede 8

von Freerk Huisken

Eine Klarstellung vorweg: Wenn sich Erwachsene an Kindern vergehen, d.h. sie zu sexuellem Verkehr oder ähnlichem nötigen, dann hat das mit Liebe, auch mit „Knabenliebe“ nichts zu tun. Für die braucht es allemal die Gegenseitigkeit des Gefühls. Auch kann dort, wo Gewalt im Spiel ist, nicht einmal reine Lust am Geschlechtlichen vorliegen. … weiter

Alle bisher erschienenen GegenReden ansehen

Widerruf der Berufserlaubnis als Logopäde wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes

Bericht: Bundesverwaltungsgericht

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat heute über den Widerruf einer Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung "Logopäde" entschieden. Der Kläger wurde wegen sexuellen Missbrauchs einer fünfjährigen Patientin in seinen Praxisräumen zu einer Freiheitsstrafe von 1 Jahr und 3 Monaten verurteilt. Aufgrund des Strafurteils widerrief die beklagte Behörde die Erlaubnis des Klägers zum Führen der Berufsbezeichnung "Logopäde" wegen Unzuverlässigkeit. Die dagegen geführte Klage hat in der Berufungsinstanz teilweise Erfolg gehabt. Das Berufungsgericht hat den Widerruf hinsichtlich der Behandlung männlicher Patienten aufgehoben. Zwar begründe das Verhalten des Klägers seine Unzuverlässigkeit zur Ausübung des Berufs. Aus Gründen der Verhältnismäßigkeit sei es aber ausreichend, ihn fortan von der Behandlung weiblicher Patienten auszuschließen; denn ein über den Kläger erstelltes psychiatrisches Gutachten habe ergeben, dass die Rückfallwahrscheinlichkeit bei männlichen Patienten gering sei. Weiterlesen

Katholische Kirche äußert sich zu den Ursachen der Missbrauchsfälle

engel2.gif"Viele Psychologen und Psychiater haben nachgewiesen, dass es keinen Zusammenhang zwischen dem Zölibat und der Pädophilie gibt, aber viele andere haben gezeigt und mir kürzlich versichert, dass ein Zusammenhang zwischen Homosexualität und Pädophilie besteht. Das ist die Wahrheit und das ist das Problem."

Tarcisio Bertone,
Kardinalsekretär im Vatikan, am 13.4.2010 über die Ursachen der Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche.

aus: einblick – gewerkschaftlicher Info-Service 7/2010

Bertone, wir danken Ihnen. Endlich haben wir verstanden, dass der Zölibat gut ist und die Homosexualität schlecht.

Was aber passiert, wenn Homosexuelle im Zölibat leben? Wird dann die Homosexualität auch gut? Oder ist dann der Zölibat für die Pädophilie verantwortlich? Oder werden alle im Zölibat Lebenden homosexuell? Oder wie jetzt…?


Beendigung des Beamtenverhältnisses bei Kindesmissbrauch

Bericht: Bundesverwaltungsgericht

Sexueller Missbrauch eines Kindes (§ 176 Abs. 1 StGB) durch einen Beamten ist ein besonders schweres Dienstvergehen, das in der Regel die disziplinare Höchstmaßnahme (Entfernung aus dem Dienst bzw. Aberkennung des Ruhegehalts) rechtfertigt. Das hat heute das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig im Fall eines Justizvollzugsbeamten entschieden. … weiter

Auge um Auge?

von Assunta Tammelleo

Das aktuell wohl medienwirksamste Thema der letzten Wochen ist der Kindesmissbrauch. Wie kaum ein zweites geeignet, das Volk in Aufregung, seine Seele zum Kochen und seine Stammtischbelegschaften zur Verbrüderung zu bringen. Schließlich gibt es doch kaum Verwerflicheres, Abscheulicheres, Gemeineres als der Missbrauch an Minderjährigen, Schutzbefohlenen, Hilflosen. … weiter

Quelle: Humanistischer Pressedienst

Zum Thema Odenwaldschule

Randnotizen.gifvon Günther Schmidt-Falck

Im Strudel der sexuellen und gewaltätigen Missbräuche an katholischen Einrichtungen blubbert nun auch erneut der Morast an einer weltlichen Schule, der Odenwaldschule, hoch. Als reformpädagogisches Vorzeigeprojekt von vielen (… den meisten von uns?) in den 70er und 80er Jahren mit feuchten Augen bestaunt, blättert nach den ersten massiven Schadensmeldungen Ende des 20ten Jahrhunderts nun auch noch 2010 der letzte Lack ab. Die Ikone der Reformpädagogik à la Wagenschein und Becker taugt nicht mehr recht zum Anbeten. Die ehemals „Guten“ stehen in Gefahr, nun zu den „Bösen“ gezählt zu werden. Weiterlesen

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