Die Wahl für Schulbank oder Ausbildung beeinflusst unsere Persönlichkeit

Das Berufsleben macht gewissenhafter, schmälert aber das Interesse an anderen Dingen

Studie: Eberhard Karls Universität Tübingen

Ob Jugendliche nach dem Besuch der zehnten Klasse weiterhin die Schulbank drücken oder sich für eine Ausbildung und damit den Eintritt in das Berufsleben entscheiden, wirkt sich auf ihre Persönlichkeit, aus.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung an der Universität Tübingen haben in einer Studie herausgefunden, dass Jugendliche, die sich für das Arbeitsleben entschieden hatten, zwar gewissenhafter wurden, ihr Interesse an forschenden, unternehmerischen und sozialen Tätigkeiten jedoch abnahm, verglichen mit Gleichaltrigen, die bis zum Abitur die Schule besuchten. Die Ergebnisse wurden nun in der Zeitschrift Psychological Science veröffentlicht. … weiter


Quelle:
www.uni-tuebingen.de
www.idw-online.de
Grafik: SunKing2, openclipart.org, Lizenz: CC0

Studie zum Einfluss des Engagements für Geflüchtete auf das Gerechtigkeitsempfinden

Mitteilung: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Immer dann, wenn soziale Konflikte bestehen, rücken Gerechtigkeitsfragen in den Mittelpunkt. Dies gilt auch für den Umgang mit Geflüchteten und den damit verbundenen Herausforderungen in den aufnehmenden Ländern. Welche Gerechtigkeitsmaßstäbe kommen zum Tragen, wenn es etwa um die Verteilung von Ressourcen und die Bereitschaft zum persönlichen Engagement geht?

Dies untersuchte die Professur für Sozial- und Organisationspsychologie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) über eine nicht-repräsentative Online-Umfrage bei rund 300 Personen – darunter sowohl Menschen, die in der Flüchtlingshilfe engagiert sind, als auch solche, die sich bislang nicht engagiert haben. … weiter 


Quelle:
www.ku.de
www.idw-online.de

Wer sich sozial engagiert, lebt und stirbt zufriedener

Neue Studie zum Wohlbefinden am Ende des Lebens von Wissenschaftlern der Humboldt-Universität zu Berlin zusammen mit einem internationalen Team veröffentlicht

Mitteilung: Humboldt-Universität zu Berlin

In den letzten Jahren vor dem Tod nimmt das Wohlbefinden häufig stark ab. Doch wer mit mehr sozialen Werten in die letzte Phase des Lebens geht und auch bei einem schlechten Gesundheitszustand sozial aktiv bleibt, dem geht es besser, besagt eine neue Studie. … weiter

Quelle: Humboldt-Uni berlin/idw-online.de

Beharrlich lehrt, wer alles weiß

The-Earth-Seen-From-Apollo-17-by-MerlinÜber das Wegducken der Institution Schule vor drängenden Zeitfragen

von Joscha Falck

Die Welt dieser Tage steht vor einer Zerreißprobe. Der Islamische Staat (IS) ist dabei, einen länderübergreifenden Kalifat zu errichten, Syrien zerbricht an Krieg und Barbarei und Millionen von Menschen sind weltweit auf der Flucht. Europa als Kontinent der Hoffnung wird von wandernden Völkern angesteuert, um ein neues und besseres Leben zu beginnen.

Die letzten Monate stehen unter dem Eindruck dieser globalen Herausforderungen. Flüchtlingsströme zu Land, auf einem Boot oder in Zügen und Bussen sind das Erkennungszeichen der Gegenwart. … weiter

©Grafik: Merlin, openclipart.org, PD

GrunzMobil am Clara-Schumann-Gymnasium

Logo-Albert-Schweitzer-StiftungDie Albert Schweitzer Stiftung berichtete am 9.4.2014 von ihrer Aktion mit dem GrunzMobil am Clara-Schumann-Gymnasium in Holzwickede und der wenig begeisterten Reaktion des Bauernverbands:

Am 09.04. ist die GrunzMobil-Tour 2014 unter großem Interesse der regionalen Medien (TV, Zeitungen, Radio) in Dortmund gestartet. Unsere Schwerpunkte liegen derzeit darauf, auf die grausamen und illegalen Praktiken in der Schweinehaltung hinzuweisen sowie den Menschen zu zeigen, wie sie durch Umstellungen in ihrer Ernährung zur Abschaffung der Massentierhaltung beitragen können. Den ganzen Bericht lesen

Weitere Infos zur GrunzMobil-Tour

Die GrunzMobil-Tour im Film:

Originallink, wenn das Filmfenster nicht angezeigt wird:
www.youtube.com/watch?v=u7MNzUI9424

Gerechtigkeit als Triebfeder für ehrenamtliches Engagement

Mitteilung: Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

Wer sich ehrenamtlich engagiert, möchte mit seiner unbezahlten Arbeit vor allem einen Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit leisten und etwas tun, was im Einklang mit seinen eigenen Werten steht. Zu diesem Ergebnis kommt eine deutsch-schweizerische Studie zu den Motiven von Freiwilligenarbeit, welche der Lehrstuhl für Sozial- und Organisationspsychologie (Prof. Dr. Elisabeth Kals und Isabel Strubel) an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) gemeinsam mit Wissenschaftlern der ETH Zürich (Prof. Dr. Theo Wehner und Dr. Patrick Jiranek) durchgeführt hat. … weiter

Quelle: PM v. 28.11.2013, Uni-Eichstätt-Ingolstadt/idw-online.de

Der Weihnachts- und Neujahrsbrief 2012/13 von Gerald Hüther

brief.pngLiebe Freunde, Verbündete im Geist oder einfach nur Interessierte an dem, was ich so treibe …

… Der 21. Dezember ist vorbei und die Welt ist nun doch nicht untergegangen. Es sieht so aus, als gehe alles so weiter wie bisher … Noch nicht einmal auf den Kalender der Maya kann man sich heutzutage noch verlassen. Auf die Versprechungen unserer politischen Anführer ja sowieso nicht, und auch sonst ist weit und breit kein Retter in Sicht, der uns aus dem Schlamassel herausführt, in das wir uns selbst hineinmanövriert haben oder der dem ganzen Theater kurzerhand ein Ende macht. So funktioniert Selbstorganisation: Irgendwann bleibt dem Einzelnen nichts anderes mehr übrig, als das Ruder selbst in die Hand zu nehmen und sich endlich auf das zu verlassen, was nicht von Außen kommt, sondern was sich von Innen, aus ihm selbst heraus zu Wort meldet: auf den Ruf seiner eigenen inneren Stimme. Denn in uns allen gibt es ein tief verankertes Wissen darüber, wie es eigentlich sein müsste, was richtig wäre. Sonst würden wir ja gar nicht merken, wenn etwas nicht so ist, wie es sein sollte. … weiter

Freiwilliges Engagement von Jugendlichen in Deutschland

Geschlecht, Bildung und Herkunft entscheiden über Art des Engagements

Mitteilung: Bertelsmann Stiftung

Ob und wofür sich Jugendliche von 14 bis 24 Jahren freiwillig engagieren, hängt stark von Bildung, Herkunft und Geschlecht ab. Zu diesem Ergebnis kommt eine Sonderauswertung des Dritten Freiwilligensurveys des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Jugendforscherin Sibylle Picot, die im Auftrag der Bertelsmann Stiftung speziell das Engagement Jugendlicher untersuchte, stellt dabei unter anderem fest, dass sich Jugendliche mit höherer Bildung besonders häufig freiwillig engagieren – ein Zusammenhang, der sich zwischen 1999 und 2009 weiter verstärkt hat. … weiter

91 Prozent aller Deutschen finden freiwilliges Engagement wird immer wichtiger

Die AWO stellt ihr Sozialbarometer vor

Mitteilung: AWO Bundesverband

In diesem Punkt sind sich fast alle Deutschen einig: 91 Prozent der Bevölkerung sind laut AWO-Sozialbarometer* der Meinung, dass freiwilliges Engagement in der Zukunft noch wichtiger wird für das Funktionieren der Gesellschaft. „Das Ergebnis zeigt offenbar“, so der AWO Bundesvorsitzende Wolfgang Stadler, „dass das ständige Kürzen von sozialen Leistungen, die Menschen immer weniger Vertrauen in die staatlichen Angebote und Leistungen haben lässt.“

Je höher der Schulabschluss der Befragten, desto mehr sind sie von der Wichtigkeit des freiwilligen Engagements für das Funktionieren der Gesellschaft überzeugt (98 Prozent der Befragen mit Abitur). Einen signifikanten Unterschied in der Bewertung der Wichtigkeit des freiwilligen Engagements gibt es zudem im Zusammenhang mit dem Alter der Befragten. Während interessanterweise 97 Prozent der 18 bis 29-jährigen von der zunehmenden Wichtigkeit von freiwilligem Engagement überzeugt sind, sind es bei den 30 bis 44-jährigen nur 84 Prozent.

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