GEW: „Ordentliches Ergebnis: deutlicher Reallohnzuwachs und Angriff auf Betriebsrente abgewehrt!“

GEW-Logo_2015_55Bildungsgewerkschaft zum Tarifabschluss im öffentlichen Dienst für die bei Bund und Kommunen Beschäftigten

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Potsdam – Als ein „ordentliches Ergebnis“ hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) den Tarifabschluss im öffentlichen Dienst für die bei Bund und Kommunen Beschäftigten bezeichnet. „Die Reallöhne der Kolleginnen und Kollegen werden in den nächsten zwei Jahren deutlich steigen. Und: Es ist den Gewerkschaften gelungen, den Angriff der Arbeitgeber auf die Betriebsrenten der Beschäftigten der Kommunen abzuwehren: Es wird keine Kürzungen bei den Leistungen der Zusatzversorgung geben“, betonte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe am Freitag nach Abschluss der Verhandlungen in Potsdam. Sie machte deutlich, dass bei der Betriebsrente eine „sachgerechte Lösung“ gefunden worden sei. Für fünf der 15 kommunalen Zusatzversorgungskassen, auf die künftig Finanzierungsprobleme zukommen könnten, sei eine moderate Erhöhung der Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge vereinbart worden. Damit sei eine einseitige Belastung der Arbeitnehmer vom Tisch. Sollte sich die Finanzlage der Kassen anders entwickeln als prognostiziert, sei eine Senkung der Beiträge möglich. Weiterlesen

GEW: „Positionen liegen weit auseinander – jetzt erste Warnstreiks“

GEW-Logo_2015_55Bildungsgewerkschaft zur ersten Verhandlungsrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen: Sechs-Prozent-Gehaltsforderung bekräftigt

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Potsdam – Nach der ersten Verhandlungsrunde haben die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes erste Warnstreiks beim Bund und in den Kommunen angekündigt. Die Positionen von Arbeitgebern und Gewerkschaften lagen weit auseinander. Die Arbeitgeber wollen die tariflich zugesagten Renten aus der Zusatzversorgung kürzen. Das lehnten die Gewerkschaften strikt ab. Sie bekräftigten ihre Forderung nach sechs Prozent mehr Gehalt. Weiterlesen

Große Zufriedenheit mit dem Tarifergebnis Bund und Kommunen 93,7 Prozent der GEW-Mitglieder stimmen zu

telegrammGEW+++ Tariftelegramm TVöD +++ 

Am 1. April hatten sich die Gewerkschaften mit Bund und Kommunen auf eine Tariferhöhung um insgesamt 5,7 Prozent in zwei Jahren verständigt. In den vergangenen Wochen hat die GEW ihre Mitglieder, für die der TVöD gilt, zum Tarifabschluss befragt. 93,7 Prozent der stimmberechtigten Mitglieder haben diesem Abschluss zugestimmt.

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GEW: „Über 100.000 Beschäftigte im Warnstreik“

Tarifrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen / Zweite Warnstreikwelle: Mehr als 200.000 Kolleginnen und Kollegen legen Arbeit nieder

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

104.000 im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigte haben sich am Donnerstag an den Warnstreiks beteiligt. Damit haben in der zweiten Warnstreikwelle mehr als 200.000 Kolleginnen und Kollegen die Arbeit nieder gelegt. Aufgerufen hatten die Gewerkschaften ver.di, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sowie der Beamtenbund.

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53.000 Beschäftigte im Warnstreik

GEWTarifrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen: Demonstrationen und Aktionen in fünf Bundesländern

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

53.000 im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigte aus fünf Bundesländern haben sich am Dienstag an den Warnstreiks beteiligt. Aufgerufen hatten die Gewerkschaften ver.di, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die Gewerkschaft der Polizei (GdP) sowie der Beamtenbund. Zur zentralen Kundgebung in Hannover kamen 20.000 Menschen aus Niedersachsen und Bremen, in Mainz waren es 17.000, in Saarbrücken 6.000, in Frankfurt a.M. 10.000 Kolleginnen und Kollegen. Aus dem Organisationsbereich der GEW beteiligten sich insbesondere viele Erzieherinnen und Sozialarbeiter an den Aktivitäten.

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GEW: „Beschäftigte werden jetzt für Bewegung bei den Arbeitgebern sorgen“

Bildungsgewerkschaft zur zweiten Tarifrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen – Keine Annäherung in zentralen Fragen

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Potsdam – „Jetzt werden die Beschäftigen für Bewegung bei den Arbeitgebern sorgen. In der kommenden Woche weiten wir die Warnstreiks aus“, kündigte Andreas Gehrke, für Tarif- und Beamtenpolitik verantwortliches Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), am Freitag in Potsdam an.

Die Arbeitgeber hatten auch in der zweiten Runde der Tarifverhandlungen für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigen kein Angebot vorgelegt. „Gewerkschaften und Arbeitgeber haben sich in einer Reihe von Fragen aufeinander zubewegt, liegen aber bei den zentralen Punkten noch weit auseinander.“ Bereits in der ersten bundesweiten Streikwoche hatten sich 110.000 Beschäftigte an den Aktionen der Gewerkschaften beteiligt und die Arbeit niedergelegt.

Info:
Die dritte und letzte Verhandlungsrunde findet am 31. März/1. April in Potsdam statt.
Die Gewerkschaften ver.di, GEW und GdP sowie die Tarifunion des dbb verlangen 100 Euro Sockelbetrag und 3,5 Prozent mehr Gehalt für die rund 2,1 Millionen bei Bund und Kommunen Beschäftigten sowie die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamtinnen und Beamten.

PM v. 21.3.2014
Ulf Rödde
Pressesprecher
GEW-Hauptvorstand
www.gew.de