Tarifrunde 2018: Für mehr als 9,7 Millionen Beschäftigte werden neue Vergütungstarifverträge verhandelt – Die Kündigungstermine

Mitteilung: Hans Böckler Stiftung

Die Tarifrunde 2017 geht in die Schlussphase: In einigen Bereichen wird in den verbleibenden Wochen und Monaten des Jahres noch verhandelt. Dazu gehören z. B. das Gebäudereiniger-Handwerk, der Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau, Teile des privaten Verkehrsgewerbes und der Energiewirtschaft.

Zugleich laufen bereits in vielen Branchen die Vorbereitungen für die Tarifrunde 2018. Insgesamt verhandeln die DGB-Gewerkschaften im nächsten Jahr für mehr als 9,7 Millionen Beschäftigte neue Vergütungstarifverträge. Wann in welchem Bereich verhandelt wird, zeigt der tarifliche Kündigungsterminkalender, den das Tarifarchiv des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung jetzt vorlegt. Einige ausgewählte Beispiele (in Klammern: Beschäftigtenzahlen): Weiterlesen

Globalisierung – Visionen für den Neustart

Gewerkschaften, Kirchen und Umweltorganisationen fordern Neuausrichtung des weltweiten Wirtschafts- und Handelssystems

Um die Zukunft der Globalisierung geht es auf der heutigen Konferenz „Globalisierung in der Sackgasse – Visionen für den Neustart“ in Berlin, die DGB, IG Metall, Misereor, Brot für die Welt, das Forum Umwelt und Entwicklung und Greenpeace wenige Wochen vor dem G20-Gipfel gemeinsam ausrichten. Das breite Bündnis sucht mit Expertinnen und Experten aus aller Welt nach Lösungen, wie die Strukturen der Globalisierung und der weltweite Handel so gestaltet werden können, dass sie Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Entwicklung sowie Arbeits- und Menschenrechte nicht länger untergraben. Weiterlesen

Lebenswelt Schule – Grenzüberschreitungen im „Guten Unterricht“ und in der „Sozialen Arbeit“

Dr. Gerhard Kreutz (Präsident der Hochschule Emden-Leer) bei der Eröffnung

Abschlussbericht „Ostfriesische Hochschultage“

„Besser als „Facebook“ oder „What´s app“ “ war der Kommentar einer Teilnehmerin der Ostfriesischen Hochschultage im Europahaus Aurich, veranstaltet vom Arbeitskreis Ostfriesische Hochschultage des Bezirksverbandes Weser-Ems der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Nur hier kann man schulformübergreifend „Wissen tanken“ und Erfahrungen im Gespräch austauschen. Das Motto war: Lebenswelt Schule – Grenzüberschreitungen im „Guten Unterricht“ und in der „Sozialen Arbeit“. Den Arbeitskreis leitet Jürgen Richter (GEW).

Seit 200 Jahren organisieren Lehreinnen und Lehrer Fortbildung in Eigenregie in Ostfriesland. Die Form der Hochschultage, dass eine Universität oder Hochschule mit ihren Dozenten eingeladen wird, um die Forschungsergebnisse den „Praktikern“ im Bildungsbereich vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung anzubieten gibt es seit 1954 im Zweijahresablauf zum 29. Mal. Dieses Mal arbeitete die Hochschule Emden-Leer mit, aber es waren auch Dozenten aus Oldenburg und Bremen dabei. Kooperationspartner waren auch das Regionale Pädagogische Zentrum Aurich und die bekannte Bildungsstätte Europahaus Aurich mit der sehr ansprechenden Anlage.

Workshop

Dozenten und Lehrerinnen, Lehrer, Kindergärtnerinnen waren hoch zufrieden mit den Veranstaltungen: Weil die Dozenten sehr anregende und informative Infos aus dem Praxisbereich bekamen und die KollegInnen sehr angetan waren von den Referaten der Dozenten („beeindruckende Darstellung der Probleme“…)

7.4.2017
Hasso Rosenthal
Sprecher des Arbeitskreis Ostfriesische Hochschultage


©Fotos: Hasso Rosenthal, Lizenz: CC-BY-NC

Offener Brief an das Schulministerium NRW: Härtefallregelung im Staatsexamen Lehramt

Betrifft: Offener Brief an das Schulministerium, zur Kenntnis zudem an das Wissenschaftsministerium und die schul- und wissenschaftspolitischen Sprecher*innen von rot-grün:

Wir, das LAT NRW, sprechen uns dafür aus, dass das Auslaufen der Lehramtsstudiengänge auf Staatsexamen (gemäß LABG) so studierendenfreundlich wie möglich von statten geht und möglichst keine Kommiliton*innen gedrängt werden, in den Bachelor zu wechseln (und damit ein deutliches Maß an zusätzlichen Prüfungen absolvieren zu müssen). Im Jahr 2015 waren noch 13.000 Studierende in NRW in Studiengängen im Staatsexamen Lehramt eingeschrieben. [1] Diese Zahl lässt davon ausgehen, dass aktuell noch tausende Studierende von dieser Regelung betroffen sind. … weiter

Der offene Brief zum Ausdruck mit Briefkopf und Unterschrift:
http://latnrw.de/lat-blog/wp-content/uploads/2017/04/Offener-Brief-Fristen-Staatsexamen-Lehramt.pdf

Die Bildungsmesse – ein Maßstab für Bildung?

von Detelf Träbert

Jedes Jahr besuche ich die Bildungsmesse „didacta“, die vom 14.-18. Februar wieder einmal in Stuttgart stattfand. Immer schaue ich nach den neuesten Trends. 2017 verlief die nach einer Pressemitteilung des Veranstalters „größte Bildungsfachmesse der Welt“ erneut wirtschaftlich sehr erfolgreich.

Der didacta-Verband gibt sich zufrieden: 75.000 qm Ausstellungsfläche, 860 Aussteller aus 47 Ländern, 1.500 Veranstaltungen im überwiegend fortbildenden Rahmenprogramm, 85.000 Besucherinnen und Besucher. Deren Interesse richtete sich laut Veranstalter zunehmend auf digitale Medien: Mit 34 Prozent lag die Nachfrage hier um sieben Prozent höher als im Vorjahr. Doch ob diese offiziellen Zahlen realistisch sind, lässt sich nicht überprüfen. … weiter

Ostfriesische Hochschultage 2017

GEW-Logo_2015_55Ostfriesische Hochschultage 29. – 31. März 2017
der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) des Bezirks Weser-Ems

in Kooperation mit der Hochschule Emden-Leer

Motto: Lebenswelt Schule – Grenzüberschreitungen im „Guten Unterricht“ und in der „Sozialen Arbeit“

Wo: Europahaus Aurich; Von-Jhering-Straße 33, 26603 Aurich

Referenten: Für die Bereiche Sozialpädagogik/Sozialarbeit Dozenten der Hochschule Emden/Leer, für den Bereich Schularbeit Prof. Dr. Hilbert Meyer von der Universität Oldenburg sowie Prof. Dr. Till-Sebastian Idel von der Universität Bremen (Schultheorie und Schulforschung)

Programmablauf, Lageplan der Räumlichkeiten und Anmeldung 

 

Grundsätzlich herrscht eine freudige Lernatmosphäre

Eine Unterrichtsmaßnahme für Asylbewerber-Mütter

von Hannelore Gerlach

Ich lebe in Burghausen und berichte von einer Unterrichtsmaßnahme für Asylbewerber-Mütter. Nachdem bemerkt wurde, dass Mütter mit kleinen Kindern aus allen Sprachgruppen fallen, hat sich hier eine Initiative gegründet.

Wir haben Ende 2015 den sogenannten Mütterkurs für Flüchtlinge ins Leben gerufen. Eingeladen waren alle Mütter mit kleinen Kindern, die noch keinen Kindergarten oder Schule besuchen. … weiter

 

Der Amnesty-Briefmarathon an Schulen 2016

gsf – „Briefeschreiben kann Leben retten, das zeigt der weltweite Briefmarathon, den Amnesty International jedes Jahr rund um den Tag der Menschenrechte am 10. Dezember startet. Dabei schreiben Hunderttausende Menschen in allen Teilen der Welt innerhalb weniger Tage Millionen Briefe für Menschen in Gefahr.“ (Quelle: www.amnesty.de)

Das Magazin AUSWEGE bittet die KollegInnen um Teilnahme: Ein Mitmachen am Briefmarathon vom 2. bis 18.12. 2016 wäre gerade auch für SchülerInnen sehr wichtig. Sie könnten sich für Freiheit und Gerechtigkeit einsetzen, Solidarität und Mitgefühl erleben und ein Stück „Hoffnung“ in die Welt senden. Am Briefmarathon können Klassen, Kurse und Projektgruppen oder die ganze Schule teilnehmen. Lehrkräfte und auch SMVen können Nachrichten für Menschen in Gefahr schreiben, malen oder basteln.

Amnesty stellt Unterrichtsvorschläge mit Materialien, Briefvorlagen und Fallbeschreibungen für verschiedene Fächer bereit.

Hier können sich InteressentInnen jetzt bereits anmelden

So funktioniert der Briefmarathon

Der nachfolgende Amnesty-Film stellt die Aktion vor und lässt verschiedene Beteiligte zu Wort kommen. Er eignet sich sehr gut für den Unterrichtseinsatz oder auch zur Präsentation im Lehrerkollegium, um MitstreiterInnen zu gewinnen.

Falls das Filmfenster nicht angezeigt werden sollte:
http://www.youtube.com/watch?v=KW60xcWRge8

Nicht vergessen: Den Link dieser Seite an Freunde, Bekannte und KollegInnen weiterleiten. Danke!

Soziale Ungleichheit in der Gesellschaft: Risiko und Herausforderung zugleich

Mitteilung: Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) e.V.

Wenn Ressourcen wie Geld oder Macht zwischen verschiedenen Gruppierungen einer Gesellschaft ungleich verteilt sind, spricht man von sozialer Ungleichheit. Diese hat nicht nur Auswirkungen auf die Gesundheit und das psychische Wohlbefinden von Menschen. Auch der Zusammenhalt innerhalb der Gesellschaft verändert sich, wenn soziale Ungleichheit sehr hoch ausgeprägt ist.

Auf dem 50. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, der vom 18.-22. September an der Universität Leipzig stattfindet, diskutieren Psychologinnen und Psychologen über die Risiken und Herausforderungen, die soziale Ungleichheit mit sich bringt. … weiter

Quelle: www.dgps.de

Breite gesellschaftliche „Allianz für Weltoffenheit“ gegründet

dgb.jpgMitteilung: DGB

Die „Allianz für Weltoffenheit, Solidarität, Demokratie und Rechtsstaat – gegen Intoleranz, Menschenfeindlichkeit und Gewalt“ hat sich am Donnerstag in Berlin vorgestellt.

In einem gemeinsamen Aufruf appellieren die zehn Allianzpartner, angesichts der aktuellen Herausforderungen, demokratische Grundwerte und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu wahren sowie Hass und Intoleranz entschieden entgegenzutreten. Der Aufruf „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ ist nachlesbar unter www.allianz-fuer-weltoffenheit.de

weiterlesen

Quelle: www.dgb.de

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