… damit mich kein Mensch mehr vergisst!

Eisenberg_Damit_mich_kein_Mensch_vergisst.jpgWarum Amok und Gewalt kein Zufall sind – Rezension des gleichnamigen Buches von Götz Eisenberg

von Joscha Falck

Beschimpfungen unter Jugendlichen sind vielen von uns vertraut, ganz gleich, ob in der Schule oder der U-Bahn. Gedemütigt wird im Jargon der Straße: „Ey du Opfer! Oder: „Fick deine Mutter!“ Dabei geht es um das Einfordern von Respekt, der andere hat sich zu unterwerfen. Nicht selten aber dient „Respekt“ auch als Vorwand, um zuzuschlagen. So alltäglich diverse Formen der Gewalt in unserer Gesellschaft geworden sind, so spektakulär bleiben die krassen und tragischen Fälle. … weiter

Wie bitte wird man eine erfolgreiche (Ware) Arbeitskraft? Teil III

Stephanie-Hofschlaeger_pixelio.jpgVon der (enttäuschten) Leistungsmoral zum Selbstbild und seinen Einbildungen

von Uwe Findeisen

Im 3. Teil der Aufsatzreihe zur heutigen Integration und Desintegration von Jugendlichen schreibt Uwe Findeisen über die schulische Leistungsproblematik und das Ranking, über Neid und den individualisierten Erfolg und über die Mechanismen der jugendlichen Identitätssuche in Schule und Gesellschaft.

Der Autor untersucht dazu insbesondere die Formen und Inhalte der heutigen Jugendkulturen, die Bedeutung des Selbstbildes und die Rolle der Gruppe. … weiter

©Foto: Stephanie Hofschlaeger/www.pixelio.de

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Die Entdeckung des Kindes

Gesammelte Werke von Maria Montessori werden erstmals auf deutsch herausgegeben

Bericht: Westfaelische Wilhelms-Universität Münster

Für Maria Montessori war jedes Kind ein unverwechselbares Individuum, das es verdiente, nach seinen eigenen Fähigkeiten und eigenem Tempo gefördert zu werden und nicht nach einem vorgegebenen Lehrplan. Die italienische Pädagogin, die von 1870 bis 1952 lebte, entwickelte deshalb eine völlig neue Lehr- und Schulform, die das Interesse des Kindes in den Mittelpunkt stellte.

Seit mehr als zehn Jahren wird am Lehr- und Forschungszentrum für Montessori-Pädagogik der Universität Münster unter Leitung von Prof. Dr. Harald Ludwig in Zusammenarbeit mit dem Herder-Verlag und der "Association Montessori Internationale (AMI)" in Amsterdam an einer wissenschaftlich-kritischen Ausgabe ihrer gesammelten Werke in deutscher Sprache gearbeitet. … weiter

Neu in der Familie – Bindungsentwicklung bei Pflegekindern

Bericht: Fachhochschule Dortmund

Warum gelingt es einigen Kindern besser als anderen, sich in einer Pflegefamilie zu integrieren und neue positive Bindungen aufzubauen? Welchen Einfluss haben die Pflegefamilie und die äußeren Bedingungen, und wie können diese unterstützt werden? Ein neues Forschungsprojekt an der Fachhochschule Dortmund bearbeitet diese Fragen in Kooperation mit der Universität Erlangen-Nürnberg. … weiter

Mädchen haben häufiger psychische Probleme

Heidelberger Wissenschaftler präsentieren erste Ergebnisse der europaweiten Schulstudie SEYLE / Prävention von selbstschädigendem Verhalten bei Jugendlichen

Bericht: Universitätsklinikum Heidelberg

Ein Drittel aller Schülerinnen zwischen 14 und 16 Jahren im Rhein-Neckar-Kreis hat sich schon einmal absichtlich eine Schnittverletzung zugefügt; rund 18 Prozent der Schülerinnen und 8 Prozent der Schüler tun dies häufiger. Dies sind die ersten Ergebnisse einer großen Schulstudie, die die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Heidelberg im Januar 2010 in Kooperation mit zehn weiteren Zentren anderer EU-Staaten und Israel gestartet hat.

Ziel der Studie ist es, psychische Probleme von Jugendlichen zu erkennen und mit gezielten Präventionsmaßnahmen selbstschädigendem Verhalten wie u.a. dem oben genannten Ritzen, Internetsucht, Drogen- oder Alkoholkonsum vorzubeugen. … weiter

Forschungsbericht: Hohe Arbeitsdichte kann depressiv machen

Bericht: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

Psychische Störungen, besonders Depressionen, führen immer häufiger zu Arbeitsunfähigkeit. Das Wissen um die Ursachen dieser Erkrankung ist daher auch für den Arbeitgeber relevant, damit er vorbeugend Maßnahmen ergreifen kann, um Fehlzeiten aufgrund von depressiven Störungen zu vermeiden.

Eine Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat den Einfluss der Arbeitsbedingungen bei der Entstehung von Depressionen untersucht. … weiter

WM 2010: Auf die Fans war Verlass!

ball_2.gifEine Art Glosse über die schwarz-rot-goldenen Fähnchen der Beherrschten

von Günther Schmidt-Falck

Randnotizen.gifEs ist vorbei. Deutschland hat gegen Uruquay die vierte Bronzemedaille geholt. Nach 1934, 1970 und 2006 erreichte die deutsche Nationalmannschaft auch bei dieser WM mit 3:2 den dritten Platz. Es kehrt wieder Ruhe ein in good old Germany. Das Schwarz-Rot-Gold-Geflattere an bundesdeutschen Blechkisten hat ein Ende. Flaggen aus Vorgärten, Zimmern und Dächern werden eingeholt. … weiter

Mehr testen, mehr messen, mehr prüfen, mehr arbeiten

D o k u m e n t a t i o n

gew_logo_drot.gifNeue Schulqualität für Berlin?

Klaus-Peter Börtzler, stellv. Vorsitzender der Berliner GEW, hat uns dieses gelungene, satirische  "Plakat" zu den Themen Evaluation und Schulinspektion zur Dokumentation überlassen. Das Plakat wurde zwar in Berlin bereits mehrfach veröffentlicht, wir wollten aber dem Rest der Republik die Folgen des Evaluations- bzw. Schulinspektionswahns nicht vorenthalten. … Plakat ansehen

Toleranz lässt sich trainieren

Psychologen der Universität Jena zeigen, wie sich Vorurteile bereits im Kindesalter vermeiden lassen
Bericht: idw/Friedrich-Schiller-Universität Jena

Franzosen treffen auf Algerier, US-Amerikaner spielen mit Mexikanern und Koreaner aus
dem kommunistischen Norden und dem Süden begegnen einander friedlich im Stadion:
Was bei der laufenden Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika problemlos möglich ist, ruft
bei Begegnungen zwischen den Kulturen im Alltag oftmals erhebliche Konflikte hervor. „Vorurteile
und Intoleranz gegenüber anderen ethnischen oder auch sozialen Gruppen haben viele
Erscheinungsformen in unserer Gesellschaft“, weiß Prof. Dr. Andreas Beelmann von der Friedrich-
Schiller-Universität Jena. Von der Abwertung von Minderheiten über deren Ausgrenzung bis hin zu
offener Gewalt gegenüber Menschen, die einfach nur anders aussehen, reiche das Spektrum, so
der Psychologe weiter. …weiter

Kreuzschmerzen im Kinderzimmer

Neue DAK-Studie: Kinder- und Jugendärzte stellen immer mehr Rückenprobleme fest / Experte empfiehlt Bewegung statt Therapie

Bericht: DAK

Kinder haben es immer häufiger im Kreuz: Nach einer aktuellen DAK-Studie hat die Zahl der Jungen und Mädchen mit Rückenschmerzen in den vergangenen zehn Jahren spürbar zugenommen. Das ergab eine repräsentative Forsa-Befragung* von 100 Kinder- und Jugendärzten im Auftrag der Krankenkasse. Die Gesundheitsprobleme beginnen meist schon bei der Einschulung und treten besonders oft bei den 11- bis 14-Jährigen auf. … weiter

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