Zukunftsfähige Kinder

Eine Rezension zu Martin Textors' Buch „Zukunftsorientierte Pädagogik: Erziehen und Bilden für die Welt von morgen“

von Detlef Träbert

Es ist ein lustiger, alter Spontispruch: „Wir sind Schüler von heute, die in Schulen von gestern mit den Methoden von vorgestern auf die Welt von morgen vorbereitet werden sollen.“ Darüber darf man gerne lachen, und mancher mag beruhigt denken, dass die Methoden in der Schule von heute mittlerweile ja wirklich nicht mehr von vorgestern sind. Aber taugen sie zur Vorbereitung auf die Welt von morgen?

   Martin R. Textor kennt sich mit dieser Frage aus. Der promovierte Pädagoge und Zukunftsforscher hat sich intensiv mit Zukunftsentwicklungen beschäftigt und skizziert in seiner jüngsten Publikation eine zukunftsorientierte Pädagogik für Familie, Kita und Schule. … weiter

 

Weitere Rezensionen, Aphorismen und Satiren von Detlef Träbert

 

GEW: „Von der Kasse in die Kita: Voraussetzungen müssen stimmen“

Umschulung der Schlecker-Frauen löst Erzieherinnenmangel nicht

Mitteilung: GEW-Hauptvorstand/Ulf Rödde

Frankfurt a.M. – Die Voraussetzungen müssen stimmen, wenn Schlecker-Frauen zu Erzieherinnen umgeschult werden sollen. Das hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zu dem Vorschlag der Bundesministerinnen Ursula von der Leyen (Arbeit) und Kristina Schröder (Familie, beide CDU) festgestellt.

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Wozu muss jemand richtig schreiben können, wenn er nichts zu sagen hat?

von Brigitte Pick

Immer wieder geistern die Analphabeten durch die Medien, zeigt man sich bemüht, klagt an, will helfen, die Zahlen senken. Seit Anfang des Jahres läuft bundesweit eine Medienkampagne, um für das Problem zu sensibilisieren.

Ändern tut sich seit Jahrzehnten nichts, da die Institution, die sich darum scheren müsste, das Problem des funktionalen Analphabetismus ignoriert und mit schlechten Noten segnet. … weiter

©Foto: Gerd Altmann/www.pixelio.de

 

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Bildungschancen für Migranten: gleich gut, gleich schlecht

Keine ethnische Diskriminierung bei Gymnasialempfehlungen nachweisbar

Mitteilung: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)

Bei vergleichbaren Leistungen und ähnlichem sozialem Hintergrund werden Migrantenkinder mindestens so oft ans Gymnasium empfohlen wie ihre deutschstämmigen Mitschüler.

WZB-Bildungsforscherin Cornelia Gresch bestätigt in einer Studie, dass Kinder mit Migrationshintergrund am Ende der Grundschule seltener eine Empfehlung fürs Gymnasium erhalten als andere. Sie kann diesen Nachteil aber vollständig auf den häufig niedrigeren sozialen Status und geringere schulische Kompetenzen der Kinder zurückführen. Ethnische Diskriminierung ist an dieser Stelle der Bildungsbiografie also nicht direkt nachweisbar. … weiter

Quelle: PM v. 31.5.2012 – WZB – www.wzb.eu

Journal für Psychologie 1/2012: Intersubjektivität und Technik im alltäglichen Leben von Kindern

Die neueste Ausgabe des (kostenlosen) Online-Journals liegt vor

Inhaltsverzeichnis:

Editorial. Intersubjektivität und Technik mit Kindern erforschen
Ernst Schraube, Niklas A. Chimirri

Kinderperspektiven: Partizipation in gesellschaftlicher Praxis
Charlotte Højholt 

Mit Kindergartenkindern Medientechnologien ergründen: Alltägliche Lebensführung und subjektwissenschaftliche Technikforschung
Niklas A. Chimirri 

Aesthetic Play: The Meaning of Music Technologies for Children’s Development (English)
Jytte Bang 

Ethnographische Methoden zur Erforschung der Medienaneignung in Kindertagesstätten
Katrin Hoffmann, Sarah Steiger

How Things Matter in Everyday Lives of Preschool Age Children: Material-Semiotic Investigations in Psychology and Education (English)
Michalis Kontopodis 

Das Ich und der Andere in der psychologischen Technikforschung
Ernst Schraube

►Hier sind die einzelnen Aufsätze als pdf-Dateien downloadbar

Eltern mit Lernschwierigkeiten – was bedeutet das für ihre Familien?

Mitteilung: Uni Bremen

Soziale Ausgrenzung und geringe Chancen im Beruf sind nur einige der Folgen, wenn Menschen unter Lernschwierigkeiten leiden. Auch ihre Kinder sind betroffen. Wie die Situation von Eltern mit Lernschwierigkeiten und ihrer Kinder verbessert werden kann, wurde jetzt in einer Studie unter Leitung von Professorin Ursula Pixa-Kettner, Behindertenpädagogin im Studiengang „Inklusive Pädagogik“ der Universität Bremen untersucht.

Zentrale Ergebnisse sind: Die Familien benötigen verstärkt Unterstützungsangebote vor Ort, damit sie nicht umziehen müssen oder die Familien nicht auseinander gerissen werden. Weiter zeigte sich, dass die betroffenen Familien meist sehr isoliert leben. … weiter

Quelle: PM v. 24.4.2012 – Uni Bremen/idw

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