Was machst du? Wie Menschen weltweit arbeiten

(gsf) … so ist das Heft II/2013 der Vierteljahreszeitschrift „Kulturaustausch“ betitelt. In der Ankündigung heißt es:

Die Zeit, die wir mit Arbeit verbringen, macht einen großen Teil unserer Lebenszeit aus. Arbeit ernährt, strukturiert den Tag und gibt dem Leben einen Sinn.
Wie organisieren Menschen in unterschiedlichen Kulturen ihren Arbeitsalltag? Welche Rolle spielen globale Märkte und digitale Technologien? Und warum können immer weniger Menschen gut von dem leben, was sie durch Arbeit verdienen?

kulturaustausch_2-2013_Thema-ArbeitKULTURAUSTAUSCH gibt Antworten auf diese Fragen. Es lohnt sich das Heft von vorne bis hinten durchzulesen. Auf den Punkt gebracht heißt das: Es ist konkret, exemplarisch, erfahrungsorientiert, analytisch, in die Zukunft denkend. Gewinnbringend und spannend zu lesen.

Folgende Themen wurden u.a. bearbeitet – ein Einblick anhand verkürzter Untertitel:

Warum das Modell der Lohnarbeit endgültig überholt ist – Junge Menschen leben nicht mehr für die Arbeit – Chinesische Strafgefangene müssen Produkte herstellen, die international exportiert werden – Kinderarbeiter auf afrikanischen Kakaoplantagen können von Süßigkeiten nur träumen – Weltweite Migrationsströme – Warum es ökonomisch vernünftig ist, sich selbst zu versorgen –  Als Dorfschullehrer in Togo zu arbeiten, ist nicht einfach – Sollten wir mehr aus unserer Freizeit herausholen? – Wie viel darf ein Politiker verdienen? – Warum arbeitet einer, obwohl er nicht muss? – Die Indigenen im peruanischen Amazonasgebiet würden auch gerne Unternehmer werden – Wie argentinische Arbeiter ihre Keramikfabrik nach der Pleite selbst übernahmen  – Zwei Erfahrungsberichte über Kinderarbeit in Usbekistan – Eines geht in Japan gar nicht: zu spät kommen – Von der norwegischen Arbeitskultur kann der Rest der Welt nur träumen u.a.mehr

Im Magazinteil finden sich weitere Aufsätze über das Thema hinaus: z.B. Deutschlands Rolle in Europa, Korruptionsbekämpfung. Sehr lesenswert. Siehe das Zitat in Auswege aus einem Aufsatz von Vicenç Navarro zur Rolle Deutschlands in Europa.

unterrichtstippDie einzelnen Essays sind meist eine A4-Seite lang. Das Heft lässt sich auch gerade deswegen optimal im Unterricht einsetzen. Die Texte eignen sich als Diskussionsgrundlage, zur Infoentnahme, zur Ausweitung des Blickwinkels – ab Jahrgangsstufe 8 in der Sek I und vor allem in der Sek. II natürlich.

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