Monat: September 2013
Heißer Wahlkampf oder frei nach Tucholsky: Warum brauchst du Grundsätze, wenn du einen Apparat hast
gsf – Wir haben noch rund drei Wochen bis zur Bundestagswahl – in Bayern und Hessen werden zusätzlich noch die Landtage gewählt.
Was kommt auf uns zu? Wen sollen wir wählen? Was kann und sollte sich verändern? Wo sehen wir weg? Welche Gedanken bewegen uns, wenn wir an diese Bundestagswahl denken? An eine lauwarm taktierende, damit aber machtpolitisch clevere Bundeskanzlerin, die es spielend schafft, in die Niederungen großer Teile des Volkes hinabzusteigen?
Was bieten andere Parteien, von dem wir glauben, es haben zu müssen? Wie gehen sie vor in ihrem Wahlkampf?
Auswege-Autorin Brigitte Pick hat ihre Gedanken zur Bundestagswahl 2013 notiert. Sie vergleicht Aussagen der Parteien mit realen Tatsachen im Land und wagt einen Ausblick.
Brigitte Pick
Seit Sonntag, dem 4. August, dürfen offiziell Wahlplakate gehängt werden. Man sieht das Fußvolk der Parteien bei sommerlichen Höchstwerten an den Laternenmasten, ihre Favoriten in den Wahlkreisen aushängend, Konkurrenten verrückend, um bestens sichtbar zu sein. In 3 Wochen sind Wahlen. … weiter
©Foto: Gabi Eder/www.pixelio.de
Bundestagswahl 2013: Der Denkzettel-Nichtwähler
GegenRede 30 von Freerk Huisken
Neulich hat sie sich bei Jauch im Gasometer zu Berlin getroffen, die Spezies der Denkzettel-Nichtwähler – nicht zu verwechseln mit den Protest-Wählern. In einer Talkrunde zur besten Sendezeit – nach dem Tatort – wurde sie vorgestellt. Sie stellte das Publikum und majorisierte auch die Talkrunde. Was ist der ARD da eingefallen: Werbung für Wahlenthaltung? Das kann bei einer öffentlich-rechtlichen Anstalt ja wohl nicht sein. War es denn auch nicht. Was dann?
Es bleiben einige Fragen offen: … weiter
Entscheidungshilfe für die Bundestagswahl 2013
Universität Konstanz veröffentlicht forschungsorientiertes Entscheidungshilfe-Tool „ParteieNavi“ als Alternative zum Wahl-O-Mat
Mittteilung: Universität Konstanz
Als Entscheidungshilfe für die Bundestagswahl 2013 bieten Politikwissenschaftler der Universität Konstanz und des Zentrums für Demokratie Aarau (Schweiz) ein detailliertes und forschungsorientiertes Entscheidungshilfe-Tool in Ergänzung zum Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung. Die alternative Entscheidungshilfe „ParteieNavi“ ist unter http://www.parteienavi.de veröffentlicht. … weiter
Quelle: PM v. 29.8.2013 – Uni Konstanz/idw
► Wer den Mitteilungstext nicht lesen will: Hier geht es direkt zum ParteieNavi der Uni Konstanz
Links zum Wahl-O-Mat:
► Und hier geht es zum Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für polit. Bildung: Bayern
► Und hier geht es zum Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für polit. Bildung: Bundestagswahl 2013
AUSWEGE-Test: Beim Wahl-O-Mat gibt es für die Bayernwahl und die Bundestagswahl je 38 Fragen, der ParteieNavi hat 20 Fragen. Vorteil beim ParteieNavi: bessere Differenzierbarkeit bei den Antworten, mehrere Ergebnispräsentationsmöglichkeiten, besser bei Wahl-O-Mat: mehr Fragen. Die Ergebnisse zum Schluss waren aber ähnlich.
Fazit: Lohnt sich mitzumachen und auszuprobieren. Gut für Schulklassen geeignet (ab Klasse 10 oder 11), aber: vorher ausführlich im Unterricht besprechen und Informationen bereitstellen, weil zu viele SchülerInnen wahrscheinlich zu wenig Wissen haben, um die Fragen zu beantworten.