Verbraucherbildung an Schulen

SEKRETARIAT DER STÄNDIGEN KONFERENZ
DER KULTUSMINISTER DER LÄNDER
IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
II A

Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12.09.2013

Die Verbraucherbildung ist als lebenslanger Prozess und zentrales Element einer Bildung zu verstehen, die sowohl auf aktuelle als auch künftige Herausforderungen im Privat- wie auch im Berufsleben vorbereitet. Die verschiedenen Aspekte der Verbraucherbildung stehen in einer engen Wechselbeziehung zueinander und zeigen darüber hinaus deutliche Bezüge zu zahlreichen anderen bildungsrelevanten Themenfeldern, deren Kenntnis die Voraussetzung für fundierte Entscheidungen als Verbraucherin und Verbraucher bildet. Vor diesem Hintergrund folgt Verbraucherbildung durchgängig vor allem der Bildung für nachhaltige Entwicklung. … weiter
 

Alles ‚Denglisch‘ oder was? – Über die Sorgen um ein sprachliches Reinheitsgebot

Von Georg Schuster*

„Sinnreich bist du, die Sprache von fremden Wörtern
zu säubern, nun so sage doch, Freund,
wie man Pedant uns verdeutscht.“

Goethe, Xenien

„Erdgeschoss heißt doch Basement?“
Die Frage stammt von einem Sechstklässler, der beim Mathematik-Test sicher sein wollte, die Sachaufgabe richtig zu erfassen, in der es um Treppenstufen eines Neubaus ging. Er offenbarte damit das bekannte Phänomen vieler deutschsprachiger Kinder an Auslandsschulen, bei denen manche englische Begriffe besser sitzen als die ihrer Muttersprache. Das sprachliche Umfeld, das sich ihnen bietet, hinterlässt eben seine Spuren – und dies durchaus in dem positiven Sinn, dass solche Schüler mit der Lingua franca [Fachbegriff für Verkehrssprache] der globalen Welt besser vertraut sind als ihre Altersgenossen in Deutschland.

Dieses Phänomen erzeugt in der Lehrerschaft gelegentliche Meinungsverschiedenheiten, die den Umgang mit dem sog. Denglisch betreffen. … weiter

*Pseudonym – der Name ist der Redaktion bekannt.
 

Die Angst, im Mittelpunkt zu stehen

Mitteilung: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Sprechen vor mehreren Zuhörern ist eine Qual, Ausgehen mit Freunden angstbesetzt: Rund acht Prozent der Männer und etwa elf Prozent der Frauen erkranken an einer Sozialen Phobie, die nach Depression und Alkoholmissbrauch zu den häufigsten psychischen Erkrankungen zählt. Ärzte, Psychologen und Humangenetiker des Universitätsklinikums Bonn fahnden nach den Ursachen der Sozialen Phobie. … weiter

Quelle: PM v. 7.10.2013 – Uni Bonn/idw-online.de

Die Uni Bonn sucht Personen mit einer diagnostizierten Sozialen Phobie oder Personen, die vermuten, an einer Sozialen Phobie zu leiden. Ein Erscheinen am Universitätsklinikum Bonn nicht erforderlich. Kontaktmöglichkleit in der anhängenden pdf-Datei.

GEW: „Erwachsenen-PISA bestätigt dringenden Reformbedarf des deutschen Bildungswesens“

GEWBildungsgewerkschaft zu den Ergebnissen der PIAAC-Studie der OECD: Steilvorlage für inklusives Bildungssystem

Mitteilung: GEW-Hauptvorstand

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) stellt mit Blick auf die heute veröffentlichte PIAAC-Studie der OECD fest, dass die Untersuchung den „dringenden Reformbedarf des deutschen Bildungssystems“ bestätige. „Im Kern belegen die PIAAC-Zahlen für Erwachsene die Erkenntnisse aus den PISA-Schulleistungsstudien: Die hohe Abhängigkeit des Bildungs- und in dessen Folge des Berufserfolgs von der sozialen Herkunft in allen Altersgruppen, eine Risikogruppe mit nicht ausreichender Lese- und Rechenkompetenz von fast 20 Prozent in der Bevölkerung und im internationalen Vergleich bestenfalls ein durchschnittliches Abschneiden in den abgefragten Leistungsbereichen – bei einer dünnen Spitze in den oberen Kompetenzstufen. … weiter

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 siehe auch:

Stellungnahme des DGB

Stellungnahme der KMK

Erwachsenen-PISA: Soziale Auslese ist Achillesferse des deutschen Bildungssystems

dgb.jpgMitteilung: DGB

Zu den heute vorgestellten Ergebnissen der OECD-Studie „Erwachsenen-PISA“ (PIAAC) erklärte Elke Hannack, stellvertretende DGB-Vorsitzende, am Dienstag in Berlin:

„Die soziale Spaltung ist die Achillesferse des deutschen Bildungswesens. Was sich bei den Jugendlichen beim PISA-Test gezeigt hat, setzt sich bei den Erwachsenen nahtlos fort: Der Bildungserfolg hängt weitgehend von der sozialen Herkunft ab. Wer keinen guten Schulabschluss hat, geringfügig beschäftigt oder arbeitslos ist, wird auch bei der Weiterbildung abgehängt. Wir leben in einer Zwei-Klassen-Gesellschaft. Vor allem die hohe Bildungsarmut bei Erwachsenen mit einem Hauptschulabschluss und bei Langzeitarbeitslosen ist ein Skandal. … weiter

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 ► siehe dazu die KMK-Mitteilung: Bildungsstudie PIAAC untersucht erstmals Kompetenzen von Erwachsenen im internationalen Vergleich

siehe den Kommentar der GEW: GEW: „Erwachsenen-PISA bestätigt dringenden Reformbedarf des deutschen Bildungswesens“

Bildungsstudie PIAAC untersucht erstmals Kompetenzen von Erwachsenen im internationalen Vergleich

Mitteilung: KMK

Jüngere deutsche Erwachsene können besser lesen als ältere. Dies ist eines der Ergebnisse der Bildungsstudie „Programme for the International Assessment of Adult Competencies“ (PIAAC), die heute in Berlin vorgestellt worden ist.

Die Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) untersucht erstmals Kompetenzen von 16- bis 65-jährigen Erwachsenen im internationalen Vergleich. Getestet wurden die Lesekompetenz, die Fähigkeit, im Alltag mathematisches Wissen anzuwenden, und Kenntnisse im Umgang mit neuen Technologien wie Internet und E-Mail. … weiter

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 ► siehe dazu den Kommentar des DGB: Erwachsenen-PISA: Soziale Auslese ist Achillesferse des deutschen Bildungssystems

siehe den Kommentar der GEW: GEW: „Erwachsenen-PISA bestätigt dringenden Reformbedarf des deutschen Bildungswesens“

Lebensstil beeinflusst den Stoffwechsel über verändertes Erbgut

AlkySlackerMittteilung: Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt

Ein ungesunder Lebensstil hinterlässt Spuren im Erbgut. Diese können spezifische Auswirkungen auf den Stoffwechsel haben und so Organschädigungen oder Erkrankungen verursachen. Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums München haben nun 28 DNA-Veränderungen identifiziert, die mit einem abweichenden Stoffwechsel korrelieren. Diese weltweit erstmals durchgeführte genomweite Assoziationsstudie zwischen modifizierten Genen und Stoffwechselprodukten wurde in der Fachzeitschrift ‚Human Molecular Genetics‘ veröffentlicht. … weiter

Inklusion als Haltung, aus der Handlungen erwachsen

gsf – Otto Herz hat ein Referat gehalten – am 12.6.2013 – das Eingangs-Referat auf dem 4. Sozialkongress: Mehrwert für Thüringen. Mittendrin? Chancen und Grenzen von Inklusion.

In seinem Referat geht es Otto Herz um Inklusion und um die (innere) Haltung im Umgang mit der inklusiven Praxis in Unterricht, Beziehung und Erziehung.

In Fragen gegossen, hören sich wichtige innere Haltungen so an: 
Was sind für uns menschliche Stärken? Was sind für mich Schwächen? Passe ich Menschen an vorgegebene Systeme an? Habe ich Visionen? Höre ich zunächst anderen zu? Stigmatisiere ich andere Menschen? Denke ich in meinem Inneren, dass die Menschen selbst am besten wissen, was gut für sie ist? Erfreue ich auch mal andere Menschen? Spreche ich von "Behinderten"?

Welche Handlungen erwachsen dann aus diesen inneren Haltungen? Wie sieht die gelebte Praxis der Inklusion aus? Eine Selbsterfahrung in Sachen Inklusion:

Chancen zur Überwindung bestehender Grenzen von Inklusion

von Otto Herz

… Wegen des uns gesetzten knappen Zeit-Rahmens bin ich gebeten worden, in dieses Fachgespräch mit einem Impuls einzuführen … – Ich will dabei so vorgehen, dass ich formuliere, welche Haltungen in Handlungen umzusetzen ich mich bemühe. „Ich mich bemühe …“ sage ich bewusst und ausdrücklich. …

Und sie können sich immer auch selbst HANDLUNGEN überlegen, die SIE als für SICH in IHREM HANDLUNGSFELD als sinnvoll und bedeutsam ansehen …  weiter

 

Lernen braucht Beziehung

Mitteilung: AHS

Die anerkennende, ermutigende Lehrer-Schüler-Beziehung ist ein hochwirksamer Verstärker für das Lernen von Kindern und Jugendlichen. Gleichzeitig gibt es Ängste auf Seiten der Erwachsenen, die durch die Missbrauchsfälle der letzten Jahre noch verstärkt wurden: Wie nahe darf man Kindern kommen? Die neue Ausgabe von „Humane Schule“, Zeitschrift des Bundesverbandes Aktion Humane Schule e.V. (AHS), beschäftigt sich daher mit der innerschulischen Beziehungskultur.

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Bessere Bildung für eine bessere Welt

GEWBildungsgewerkschaft GEW mahnt zum „Weltlehrertag“ Reform der Ausbildung von Pädagoginnen und Pädagogen an

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat mit Blick auf den „Weltlehrertag“ am 5. Oktober eine grundlegende Reform der Ausbildung von Pädagoginnen und Pädagogen angemahnt. „Lehrende müssen unterstützt werden, die Anforderungen inklusiver Bildung und multiethnischer Schulklassen erfolgreich umsetzen zu können. Dafür muss insbesondere die Ausbildung reformiert, aber auch die Fort- und Weiterbildung ausgebaut werden. Die Pädagoginnen und Pädagogen müssen besser darauf vorbereitet werden, mit der sozialen und kulturellen Vielfalt der Kinder und Jugendlichen umzugehen. Inklusion ist mehr, als Kinder, junge Menschen und Erwachsene mit Behinderungen in die Bildungseinrichtungen zu integrieren“, betonte GEW-Vorsitzende Marlis Tepe. … weiter

PM v. 4.10.2013
Mitteilung: GEW Hauptvorstand
www.gew.de

 

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