Lernsoftware Englisch: Viele Programme sind Zeit- und Geldverschwendung

Mitteilung: Stiftung Warentest

Nur eines von acht Lernprogrammen für Englisch ist „gut“. Das hat die Stiftung Warentest in einem Test von Software auf CD- oder DVD-Rom herausgefunden. Die Hälfte der getesteten Produkte ist dagegen „mangelhaft“, der Kauf lohnt sich daher nicht, schreibt die Zeitschrift test in der Dezember-Ausgabe.

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Stiefeltern sind nicht immer böse

Dass Eltern nicht leiblichen Nachwuchs zwangsläufig vernachlässigen, entpuppt sich als wissenschaftlicher Mythos

Mitteilung: Max-Planck-Institut für demografische Forschung

Anders als bisher geglaubt, behandeln Eltern Stiefkinder nicht prinzipiell schlechter als ihre eigenen. Bislang waren viele Forscher vom so genannten „Aschenputtel-Effekt“ ausgegangen: Demzufolge sorgen Eltern zwangsläufig schlechter für Stiefkinder, weil sie nicht ihre Gene verbreiten.

Forscher des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock entdeckten nun eine wichtige Ausnahme: Gibt es Aussicht auf steigenden Wohlstand im Lebensumfeld der Eltern, geht es dem fremden Nachwuchs genau so gut wie dem eigenen. Damit hängt die Fürsorge der Eltern von mehr ab als von der biologischen Verwandtschaft. … weiter

Quelle:
PM v. 12.11.2013
MPIDR / idw-online.de

 

Die innere Explosion

Dieses Zitat von Anselm Eder zum Thema Burn-out haben wir im Netz gefunden, auf der Seite des Magazins Ursache & Wirkunghttps://www.ursachewirkung.at:

Burn-out ist eine Erkrankung, die in ihren Erscheinungsformen eine gewisse Ähnlichkeit mit der Depression hat, aber in ihren Entstehungsformen doch etwas ganz anderes ist. Wahrscheinlich spielt beim Burn-out die Arbeitsüberlastung eine besonders große Rolle.

Und das ist das Wichtige: Die Überlastung allein scheint es nicht zu sein, sondern […] die Koppelung von Überlastung und Entfremdung: das Gefühl, mit der eigenen Kompetenz gegen ein Anforderungsprofil antreten zu müssen, das man sich so nicht ausgesucht hat und auch niemals ausgesucht hätte.

LehrerInnen, die sich ihren SchülerInnen nicht ausreichend widmen dürfen, weil sie sich mit Verwaltungsarbeit herumschlagen müssen, Bankangestellte, die keine Zeit mehr für ihre Kunden haben, oder Pflegepersonal im Krankenhaus, das für die PatientInnen da ist und sich stattdessen mit Organisationsfragen quälen muss …

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Quelle: Eder, Anselm (o.J.): Die innere Explosion In: Prof. Peter Riedl (Hrsg.): ursache.at
URL: http://www.ursache.at/gesundheit/psychologie/511-die-innere-explosion . Zugriffsdatum: 23. 11. 2013
Hinweis: Neue Link-Adresse: https://ursachewirkung.at/gesellschaft/1102-die-innere-explosion (Zugriffsdatum: 31.12.2017

Anselm Eder, *1947 in Wien, Universitätsprofessor am Institut für Soziologie mit Forschungsschwerpunkten in den Bereichen „Medizinische Soziologie“, “ Körpersprache als Beobachtungsfeld“ und „Simulation sozialer Interaktionen“. Außerdem ist er Autor beim Magazin ursache&wirkung. Buddhistische Aspekte

 

Drogen- und Alkoholexzesse zerstörten Jim Morrisons kreatives Potential

jim_morrisonKreativitätsforscher wertete für seine Fallstudie Morrisons Liedtexte und Berichte von Wegbegleitern aus

Mitteilung: Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Der exzessive Konsum von Alkohol und Drogen hat bei Musikerlegende und „The Doors“-Frontmann Jim Morrison in relativ kurzer Zeit zu einem Verlust seiner Kreativität geführt, statt diese zu befördern. „Beeinträchtigt war vor allem seine Fähigkeit, kreative Eingebungen auszuarbeiten und umsetzen“, sagt der Psychotherapeut und Kreativitätsforscher Prof. Dr. Rainer M. Holm-Hadulla von der Universität Heidelberg. Nach den Worten des Wissenschaftlers muss der Alkohol- und Drogenkonsum unter Musikern als ein „Peer-Group-Phänomen“ begriffen werden, das bei den Künstlern selbst, aber mehr noch bei ihren Fans die Illusion bedient, ohne konzentrierte Arbeit schöpferische Leistungen vollbringen zu können. … weiter

Quelle: PM v. 15.11.2013 – Uni Heidelberg/idw

Die Vermessung der Innenwelt

von Götz Eisenberg

„Niemand ist berechtigt, sich mir gegenüber so zu benehmen, als kennte er mich.“
Robert Walser

„Jeder Mensch is ein Abgrund; es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.“
Georg Büchner

Im Wartezimmer meines Zahnarztes blättere ich in der Zeitschrift stern (vom 13. Juni 2013) und stoße auf ein Interview mit der Hamburger Polizeipsychologin Claudia Brockmann. Sie hat gerade das Buch Warum Menschen töten: Eine Polizeipsychologin ermittelt herausgebracht. Seit dem Erfolg von Ferdinand von Schirachs Buch Verbrechen schreibt jeder, der beruflich mit Straftätern zu tun hat, ein Buch und versucht, von dem Verbrechens-Hype zu profitieren. Es ist ein eigenartiges Angst-Lust-Gemisch, das ihn befeuert, wie man neuerdings sagt. … weiter

Anm.: Der Text Die Vermessung der Innenwelt stammt aus Eisenbergs demnächst im Gießener Focus-Verlag erscheinenden neuen Buch Zwischen Amok und Alzheimer. Zur Sozialpsychologie des globalen Kapitalismus. Weiterlesen

Einzigartige Daten zur Kinder- und Jugendgesundheit

Mitteilung: Robert Koch-Institut

Den allermeisten Kindern in Deutschland geht es gut oder sehr gut. Das zeigen erste Daten der neuen Kinder- und Jugendgesundheitsstudie KiGGS Welle 1, die jetzt veröffentlicht worden sind.

Neben dem gesundheitlichen Wohlergehen gibt es von den rund 16.000 Teilnehmenden auch erste Ergebnisse zu sportlicher Betätigung, Unfallverletzungen, HPV-Impfquote, Allergien, Ernährung, Alkohol- und Tabakkonsum sowie zur Nutzung von Bildschirmmedien.

Die „Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland“ (KiGGS) ist Teil des vom RKI durchgeführten langfristigen Gesundheitsmonitorings in der Bevölkerung und wird regelmäßig wiederholt. … weiter

Zur Seite der KIGGS-Studie

PM v. 14.11.2013
Robert-Koch-Institut/idw-online.de

Verfassungsschutz weiter außer Rand und Band

Bundesinnenministerium und Innenministerium Baden-Württemberg verhindern die gerichtliche Aufklärung der Überwachung des Heidelberger Lehrers Michel Csaszkoczy

Mitteilung: Prozessgruppe

Michael Csaszkoczy war in den Jahren 2004-2007 wegen seines Engagements in antifaschistischen Gruppen nicht als Lehrer eingestellt worden. Der Verwaltungsgerichtshof Mannheim (VGH) hatte dieses Berufsverbot letztinstanzlich als Grundrechtsverletzung verurteilt. Das Land Baden-Württemberg hatte ihn daraufhin als Lehrer übernommen – zwischenzeitlich auch verbeamtet -, weil „keine Zweifel an seiner Verfassungstreue mehr“ beständen.

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Lateinunterricht: Was es nützt, eine Kunstsprache zu lernen

von Georg Schuster*

299889_web_R_by_M.E._pixelio.degsf – Generationen von SchülerInnen wurden durch das Dickicht der "Humanistischen Bildung" geschleift. Ich selber musste von der 5. bis zur 13. Klasse Latein erlernen – Abi inklusive. Zum Glück hatte ich 7 Jahre in Folge den gleichen Lateinlehrer, einen Kriegsveteranen, der mich sehr mochte, wenngleich er mich als "Lateiner" auch verachtet hat.

Vermutlich wäre ich traumatisierter, wenn ich diesen knochentrockenen, aber wohlwollenden Pauker alter Schule nicht gehabt hätte. Andere hatten weniger Glück und erlebten den Lateinunterricht als Fiasko. Nur wenige kamen gut zurecht und – wen wundert's – halten auch heute noch das Fähnchen der humanistischen Bildung hoch: Ohne Latein fehlten ihnen die wesentlichen Grundlagen fundierter Bildung, sagen sie; erst Latein hätte sie zum logischen Denken verführt und den Weg zu anderen Fremdsprachen geebnet.

Auswege-Autor Georg Schuster hat sich der Bedeutung der "Kunstsprache" Latein angenommen, hat Mythen entzaubert und das Latein-Brimborium nach allen Regeln der Kunst zerlegt.

Hier geht es zum Latein-Aufsatz von Georg Schuster

©Foto re.: M.E. / www.pixelio.de


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Weitere Texte von Georg Schuster* im Magazin Auswege:

Nennen wir mich Schuster

Alles ‚Denglisch‘ oder was? – Über die Sorgen um ein sprachliches Reinheitsgebot

Der Junge aus Shanghai

Hegel als Erzieher?

Bildung auf Deutsch: Nec scholae, nec vitae

Entlarvt: Ein Professor aus Neuseeland zeigt es den deutschen Einheitsschul-Ideologen!

* Es handelt sich um ein Pseudonym. Der Name des Autors ist der Redaktion bekannt

 

Den Frieden lehren, nicht den Krieg

IPPNW gibt Schülerinformationsblatt zu Bundeswehreinsätzen heraus

peaceMitteilung: IPPNW

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW spricht sich anlässlich von zwölf Jahren deutscher Beteiligung am Afghanistankrieg für die ersatzlose Aufkündigung von Kooperationen zwischen Bundeswehr und Schulministerien aus. „Die Öffnung des Schulunterrichts für Programme der Bundeswehr ist mit einer Erziehung zu Frieden und Völkerverständigung nicht vereinbar“, erklärt die IPPNW-Vorsitzende Susanne Grabenhorst. Es stünde Deutschland knapp 100 Jahre nach Beginn des ersten Weltkrieges gut an, nicht den Krieg, sondern den Frieden zu lehren. … weiter

IPPNW_Soldaten_im Kriegsgebiet

 

 

 

 

unterrichtstipp

 

Download des Arbeitsblattes für SchülerInnen (pdf)

Download des Lehrerinfoblattes (pdf)

 

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