Rückläufiger Trend der Schülerzahlen setzt sich im Schuljahr 2013/14 fort

statistik.gifMitteilung: Statistisches Bundesamt

Rund 11,1 Millionen Schülerinnen und Schüler werden im Schuljahr 2013/14 an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in Deutschland unterrichtet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Angaben weiter mitteilt, entspricht dies einem Rückgang von 1,4 % im Vergleich zum vorhergehenden Schuljahr. … weiter

PM Nr. 107 v. 20.3.2014
www.destatis.de

Gesunde dicke Kinder gibt es nur selten

Ernährungswissenschaftler der Uni Jena und der Uni Hohenheim veröffentlichen alarmierende Studie zum Gesundheitszustand übergewichtiger Grundschulkinder

Mitteilung: Friedrich-Schiller-Universität Jena

Sie werden gehänselt und ausgelacht, im Schulsport laufen sie ihren Altersgenossen meist hoffnungslos hinterher und kommen schon beim normalen Treppensteigen in Atemnot – übergewichtige Kinder tragen schwer an ihren Pfunden. Hinzu kommt, dass sie mit dem Zuviel auf den Rippen auch eine Hypothek auf ihre gesundheitliche Zukunft aufnehmen. Denn Übergewicht verursacht schwerwiegende Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und andere Stoffwechselstörungen. …weiter

Quelle: Uni Jena/idw-online.de

Mobbing am Arbeitsplatz Schule

Mitteilung: Universität Koblenz-Landau

Die Schule ist der Arbeitsplatz von Lehrkräften, Schulleitung und Schüler. Sie ist zugleich ein Ort, wo verschiedene gesellschaftliche Kräfte und Positionen aufeinandertreffen. Dabei ist die Schule nicht nur Hort von Freude und Wohlbehagen. Auch Mobbing ist dort ein Thema.

Dieser Sachverhalt könne aber weder aus individueller noch aus gesellschaftlicher Sicht akzeptiert werden, meint Professor Dr. Reinhold S. Jäger vom Zentrum für empirische pädagogische Forschung (zepf) der Universität Koblenz-Landau. Er ist Herausgeber des gerade erschienenen Buchs „Mobbing am Arbeitsplatz Schule –frühzeitig erkennen, analysieren und Lösungsansätze finden“. … weiter

Quelle: Uni Koblenz-Landau/idw-online.de

Wenn Kinder nicht bei ihren leiblichen Eltern aufwachsen – Soziale Elternschaft in Westafrika

Benin

Benin – zwischen Togo und Nigeria (rechts)

Mitteilung: Universität Bayreuth

In weiten Teilen Westafrikas ist es seit Jahrhunderten alltäglich, dass Kinder nicht bei ihren leiblichen Eltern, sondern bei Pflegeeltern aufwachsen. Dies gilt insbesondere auch für die Baatombu, eine Volksgruppe im Norden Benins.

In ihrer neuen Monographie „Soziale Elternschaft im Wandel. Kindheit, Verwandtschaft und Zugehörigkeit in Westafrika“, die aus einer mehr als 20jährigen Forschungsarbeit hervorgegangen ist, zeichnet die Bayreuther Sozialanthropologin Prof. Dr. Erdmute Alber ein detailliertes Bild des aus europäischer Sicht ungewohnten Phänomens der Kindspflegschaft. Dabei wirft sie Fragen auf, die auch für die Diskussionen um Familie und Elternschaft in Europa interessant sind. … weiter

Quelle: Uni Bayreuth/idw-online.de

Anteil der integrativ geförderten Schülerinnen und Schüler steigt weiter an

Dokumentation „Sonderpädagogische Förderung in Schulen 2003 – 2012“ zeigt Leistungen und Herausforderungen auf

Mitteilung: KMK

Die Anstrengungen der Länder im Bereich der gemeinsamen Beschulung von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung bringen Früchte. So hat sich der Anteil der integrativ geförderten Schülerinnen und Schüler in allgemeinen Schulen an allen Schülerinnen und Schülern mit sonderpädagogischer Förderung weiter erhöht. … weiter

Quelle: Kultusministerkonferenz – www.kmk.org

Berufsausbildung bringt rund 250.000 Euro

Mitteilung: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)

Bildung zahlt sich aus: Personen, die eine Berufsausbildung abgeschlossen haben, verdienen über ihr Erwerbsleben hinweg im Schnitt knapp 250.000 Euro mehr als Personen ohne Berufsausbildung und Abitur. Das zeigt eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Für Abitur, Fachhochschul- oder Universitäts-Studium liegen die Bildungsprämien durchschnittlich bei rund 500.000 Euro, 900.000 Euro und 1.250.000 Euro. … weiter

Quelle: IAB/idw-online.de

Die korrigierte Bewertung einer Abiturarbeit

Justizrechtslupe.de berichtete am 14.3.2014:

Die Möglichkeit der Überprüfung und eigenständigen Notenfestsetzung durch einen Endkorrektor sieht die Abiturverordnung nur vor, wenn eine der beiden Vorkorrekturen einen rechtlich erheblichen Fehler aufweist. Weist die Bewertung keinen Fehler auf, der ihre Rechtswidrigkeit zur Folge hat, sondern kommt der Endkorrektor allein zu dem Ergebnis, dass die Bewertung aus seiner Sicht “nicht (mehr) angemessen” ist, entfällt die Bindungswirkung der Ergebnisse der Erst- und der Zweitkorrektur für die Ermittlung der Endnote nicht.

Mit dieser Begründung hat das Verwaltungsgericht Freiburg in dem hier vorliegenden Fall einem Endkorrektor die Ermächtigung abgesprochen, die endgültige Bewertung einer Deutscharbeit in der Abiturprüfung vorzunehmen. Geklagt hatte ein ehemaliger Schüler einer Waldorfschule gegen die Bewertung seiner Deutscharbeit in der Abiturprüfung vom Frühjahr 2012. Die Fachlehrerin hatte die Arbeit mit 9 Punkten bewertet, die Zweitkorrektorin mit acht Punkten. Der Endkorrektor hingegen hatte die Arbeit mit endgültig 4 Punkten bewertet, nachdem ihn das Regierungspräsidium Freiburg als obere Schulaufsichtbehörde mit der Endbeurteilung der Arbeiten des gesamten Deutschkurses des Klägers beauftragt hatte.

Den ganzen Artikel lesen
 

„Jetzt machen wir Druck auf die Arbeitgeber“

GEWTarifrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen: Bildungsgewerkschaft GEW kündigt erste Aktionen der Beschäftigten an – Arbeitgeber legen kein Angebot vor Potsdam

Mitteilung: GEW Hauptvorstand

„Jetzt machen wir Druck auf die öffentlichen Arbeitgeber in Bund und Kommunen. Die Beschäftigten werden in den Betrieben mit ersten Aktionen auf die Abwehrhaltung der Arbeitgeber antworten“, kündigte Marlis Tepe, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), nach dem Ende der ersten Runde der Tarifverhandlungen am Donnerstag in Potsdam an.

Weiterlesen

Kriegspsychotherapeuten

Am 7./8. März 2014 fand an der Freien Universität Berlin ein Symposium der Neuen Gesellschaft für Psychologie (NGfP) zum Thema „Krieg und Frieden“ statt.

Auf diesem Symposium wurde die nachfolgende Stellungnahme vorgeschlagen:

Stellungnahme zur Psychotherapie von Soldaten

Am 16. September 2013 trat eine Vereinbarung zwischen dem Bundesministerium der Verteidigung und der Bundespsychotherapeutenkammer in Kraft, nach der zivile Psychotherapeuten in Privatpraxen Soldaten nach Verfahren behandeln, die von der Bundeswehr geregelt sind. (…)

Psychisch belastete oder traumatisierte Soldaten bedürfen selbstverständlich einer psychotherapeutischen Behandlung, aber psychotherapeutische Behandlung von Soldaten muss unabhängig von der Bundeswehr sein.  (…)

Daher lehnen wir solche psychotherapeutische Behandlungen unter der Regie der Bundeswehr ebenso wie die von der Bundeswehr organisierten Fortbildungen ab. Die ganze Stellungnahme lesen

Das Magazin AUSWEGE hat in der Vergangenheit schon einmal über das Thema „kriegstraumatisierte Soldaten“ berichtet. Auf der Seite german-foreign-policy.com findet man einen Bericht vom 13.3.2014 zum Thema „Kriegspsychotherapeuten“:

Die Spitzenorganisation der deutschen Psychotherapeuten organisiert erstmals gemeinsam mit der Bundeswehr eine Fortbildung zu Fragen der medizinischen Versorgung kriegstraumatisierter Soldaten. Wie der Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) erklärt, spreche „nichts dagegen“, dass ein seelisch erkrankter Militär nach „erfolgreicher“ Behandlung „auch an Auslandseinsätzen teilnimmt“. Den ganzen Text lesen

1 2 3