Michael Sommer: Nur Einigkeit macht stark

dgb.jpgMitteilung: DGB

Der DGB-Vorsitzende Michael Sommer hat in seiner Abschiedsrede auf dem DGB-Bundeskongress an den DGB, seine Gewerkschaften und die Mitglieder appelliert, auch weiterhin zusammenzustehen und nicht nachzulassen im Kampf für Arbeitnehmerrechte und bessere Arbeitsbedingungen. „Die alte Gewerkschaftsweisheit gilt: Nur Einigkeit macht stark“, sagte Michael Sommer.

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Brasilien wenige Wochen vor der Fifa- WM

Fußballbrasil

 

 

Von Spielen und Geschäften

Von Brigitte Pick

Die Welt fiebert auf die Eröffnung der WM in Brasilien am 12. Juni hin. Der Fifa Präsident Blatter tobt, da die Fertigstellung der Stadien nicht gewährleistet ist, so auch die Arena des Eröffnungsspiels in São Paulo. Weil wegen der Zeitverschiebung die meisten Spiele nachts oder gegen frühen Morgen stattfinden geraten Politik und Gewerkschaften in Aufruhr und fordern flexible Schichten für die malochenden Fans. Die Politik lockert den nächtlichen Lärmschutz. … weiter


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Alle Texte von Brigitte Pick im Magazin Auswege

Chronischer Stress stört Hormon-Stoffwechsel Depression, Übergewicht und Libidoverlust drohen

Mitteilung: Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie

Stress steigert die Leistungsfähigkeit und hilft dem Körper, Höchstleistungen zu erbringen. Schädlich wird Stress allerdings, wenn er zum Dauerzustand wird.

Erhöhte Aufmerksamkeit, ein angeregter Herz-Kreislauf aber auch Herzrasen und feuchte Hände sind Symptome von "normalem" Stress, die jeder kennt. Sie sind Folge einer erhöhten Aktivität der wichtigsten Stresshormonachse, der sogenannten HPA-Achse. Sie reicht vom Hypothalamus, einem Abschnitt des Zwischenhirns, über die Hirnanhangsdrüse bis zu den Nebennieren und schüttet die Hormone Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol aus.

Folgt jedoch keine ausreichende Entspannung, kann es durch die dauernde Alarmbereitschaft des Körpers zu chronischem Stress kommen und damit zu einer Erschöpfung und Überlastung. … weiter

Quelle: Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE), www.endokrinologie.net
 

Ablehnung von Menschen mit psychischen Erkrankungen nimmt zu

Greifswald-Leipziger Studie beunruhigt psychiatrische Wissenschaftler

Mitteilung: Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

Rund 3.600 Menschen wurden Ende 2011 bundesweit in persönlichen Face-to-Face-Interviews ausführlich zu ihrer Einstellung zu den Krankheitsbildern Schizophrenie, Depression und Alkoholismus befragt. Das Ergebnis ist beunruhigend. Während die Bereitschaft, mit Betroffenen in Kontakt zu treten in Bezug auf Depression und Alkoholabhängigkeit unverändert geblieben ist, hat sich das Verhältnis zu Menschen mit Schizophrenie im Vergleich zu 1990 deutlich verschlechtert. … weiter

Quelle: idw-online.de

 

Die Mär vom jammernden Lehrer: Die meisten sind trotz Belastungen zufrieden mit ihrem Beruf

Mitteilung: Universität des Saarlandes

Bildungsforscher der Universität des Saarlandes haben in einer repräsentativen Studie herausgefunden, dass Lehrer sehr zufrieden sind trotz der Belastungen, die sie im Beruf wahrnehmen.

Damit entkräftet die Studie „Belastet, aber hochzufrieden?“ teilweise andere in der Bildungsforschung verbreitete Mythen, die auf nicht-repräsentativer Grundlage eine verhältnismäßig hohe Unzufriedenheit und Belastung festgestellt haben. Die Studie wurde in der Zeitschrift für Gesundheitspsychologie veröffentlicht. … weiter

Migrationshintergrund erhöht nicht das Risiko für psychische Probleme

Mitteilung: Ruhr-Universität Bochum

Türkischstämmige Kinder und Jugendliche in Deutschland haben kein erhöhtes Risiko für psychische Probleme. Zu diesem Ergebnis sind Forscher der Arbeitseinheit Entwicklungspsychologie der Ruhr-Universität Bochum gekommen. Das Team der Studie „Der nächste Schritt“ hat Daten zu 480 Kindern (über deren Eltern) und von über 160 Lehrern erhoben. Die Studie wurde jetzt im Journal of Child and Family Studies veröffentlicht. … weiter

Quelle: idw-online.de

„Ich habe ein Beziehungstrauma“

Im Magazin connection.de erschien im Heft spirit 5/6-14 ein sehr informativer Betroffenenbericht über eine Beziehungstraumatisierung in der Kindheit und damit einhergehend auch über die Bindungstheorie des englischen Psychiaters John Bowlby. Die Theorie geht von dem menschlichen Grundbedürfnis aus, eine verlässliche, von Urvertrauen geprägte Beziehung zu seinen Mitmenschen zu entwickeln. Es geht in erster Linie um die frühe Mutter-Kind-Beziehung. Man unterscheidet die sichere Bindung, die unsicher-vermeidende Bindung, die unsicher-ambivalente Bindung und die desorganisierte Bindung.

In dem Aufsatz schreibt Oliver Bartsch, Webredakteur bei connection.de, über sein eigenes Bindungstrauma und erklärt auch die NARM-Methode (Neuroaffektives Beziehungsmodell nach Heller und Lapierre). Herausgekommen ist ein Text jenseits trockener Sätze, der sich stattdessen an der Lebenspraxis orientiert. Wir empfehlen den Aufsatz – für Lehrkräfte, ErzieherInnen und SozialpädagogInnen ist die Beschäftigung mit der Bindungsproblematik ein Muss:

"Ich habe ein Beziehungstrauma"

Nach nichtrepräsentativen Erhebungen leidet jeder zweite Mensch an den Folgen einer unsicheren Bindung zu den primären Bezugspersonen seiner Kindheit. Wenn das nicht nur eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Psychologen und Therapeuten ist, dann haben wir da ein gewaltiges gesellschaftliches Problem. Oliver Bartsch, angehender Gestalttherapeut und Webredakteur von connection.de, hat dazu etwas zu sagen, denn er ist selbst einer von denen, deren Leben von einem »Beziehungstrauma« geprägt war… Den ganzen Text lesen

Wer sich ausführlicher mit der Bindungstheorie befassen will, dem sind folgende Texte (Auswahl) zu empfehlen:

Grundlagen der Bindungstheorie von Susanne Stegmaier (in: Kindergartenpädagogik  – Online-Handbuch -,  Herausgeber: Martin R. Textor)

Eine Einführung in die Bindungstheorie von John Bowlby von Alexander Miró – übersichtsartige Darstellung

Eltern-Kind-Bindung von Dr. med. Cyril Lüdin, Kapitel: Bindungsmodelle (Mary Ainsworth et al) – genauere Beschreibung der vier Bindungstypen

Bindungstheorie von Regina Bestle-Körfer – Text in Form einer Art Aufzählungsliste (pdf-Datei)

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